2012 – Das vielleicht letzte Magazin der Welt
Was lange Zeit nur unter verborgener Hand erzählt wurde, ist seit einigen Jahren weltbekannt. Jeder dürfte schon einmal davon gehört haben, dass 2012 die Welt untergehen wird. Da das Jahr jetzt angebrochen ist, ist also die Frage: War es das und im Dezember wird wirklich alles Leben aufhören zu existieren, weil ein geheimnisvoller Maya-Kalender zu einem Ende kommt?
Eine vollständige Garantie, dass es danach weitergehen wird, gibt es wohl nicht, aber alles in allem darf man doch beruhigt auf das Ende des Jahres schauen. Und wenn man mehr zum Thema Weltuntergang erfahren möchte, dann lohnt auch der Blick in das Magazin “2012”, das jetzt für ein Jahr lang im Red Bull Media House erscheint. Zwölf Ausgaben, die zusammen 2012 Seiten zu Papier bringen, die rückwärts bis zur Null durchnummeriert werden. Es ist das vielleicht letzte Magazin der Welt, so der Untertitel der Zeitung. Im Folgenden gibt es mehr zu diesem interessanten Konzept zu erfahren.
Zwölf Ausgaben vom Magazin 2012
Wenn es um Themen geht, die Menschen schon immer beschäftigt haben, dann ist das Ende der Welt definitiv ein echter Klassiker. Auch ohne Maya-Kalender hat der Gedanke an die christliche Apokalypse schon viele Menschen nervös gemacht. Wer die Bibel aber schon einmal zu oft gelesen hat, der kann jetzt zur Zeitschrift “2012 – Das vielleicht letzte Magazin der Welt” greifen, das einmal im Monat erscheinen wird, und zwar nur bis zum Ende dieses Jahres. Zwölf Ausgaben gibt es also insgesamt, die interessanterweise zusammen auf eine Seitenzahl von 2012 kommen werden. Nummeriert sind die Seiten rückwärts, um einem Countdown zu ähneln.
Man merkt also, da haben sich die Leute von Red Bull Media House Gedanken gemacht. Das virale Marketing ist gelungen, aber was gibt es denn eigentlich darin zu lesen? Inhaltlich soll es schon um das Ende der Welt gehen, dem man sich in philosophischer Art und Weise nähert. Damit aber nicht genug, denn es wird auch noch eine CD erscheinen, denn zwölf Künstler haben jeweils ein Abschiedslied geschrieben. Selbstredend, dass die Scheibe auf eine Stückzahl von 2012 limitiert ist. Künstler auf dieser CD, die “Requiem” heißen wird, sind unter anderem der Nino aus Wien, Fritz Ostermayer, Naked Lunch, Helmut Jasbar und Roland Neuwirth.
Inhalt vom vielleicht letzten Magazin der Welt
Die Artikel in diesem Magazin drehen sich tatsächlich in vielerlei Hinsicht um den Weltuntergang oder sonstige Katastrophen. Beispielsweise um apokalyptische Philosophien, die eine lange Tradition in der Menschheitsgeschichte haben. Genauso geht es aber auch um Alltagssituationen, die sich für Menschen oftmals wie ein harter Einschnitt anfühlen können. Die gesamten Themen werden von interessanten Interviews begleitet und auch von Portraits bekannter Künstler, deren Lebensende zu früh gekommen ist. Musik spielt ebenfalls eine große Rolle und es werden verschiedene Werke besprochen, ob nun von Anton von Webern oder Ludwig van Beethoven. Immerhin kommt bei dem Thema sofort die Schicksalssymphonie in den Sinn. Und generell wird Kunst behandelt, die sich schon immer auch mit dem Vergehen und dem Ende beschäftigt hat. Man kann das Magazin jeweils einzeln kaufen oder auch ein Abonnement abschließen.
Geht im Dezember 2012 die Welt unter?
Warum soll die Welt eigentlich in diesem Jahr untergehen? Die ganze Idee beruht auf einem Kalender, der der Maya-Zivilisation zuzuschreiben ist. Es ist ein Kalender, der von den mesoamerikanischen Ureinwohnern geschaffen wurde und ein astronomischer Kalender ist. Er weist zwar Ähnlichkeiten zum Sonnenkalender mit den 365 Tages eines Jahres auf, hat aber noch viele weitere Besonderheiten. Unter anderem besteht er aus mehreren Zählungen, wovon eine einen sehr langen Zeitraum umfasst. Und am 21. Dezember 2012 läuft einer dieser Zyklen aus, der dann 5128 Jahre lang lief. Die Maya selbst haben nicht vom Weltuntergang gesprochen, ebenso seriöse Forscher und Wissenschaftler nicht. Der Weltuntergang aufgrund dieses besonderen Datums ist eher esoterischen Gedanken zuzuschreiben.
Hollywood Blockbuster zum Weltuntergang
Das Ende der Welt findet sich oft in menschlichen Geschichten und wurde daher auch oftmals von Hollywood aufgegriffen. Folgend die besten Filme zum Thema Weltuntergang.
2012
Im Jahr 2009 kam der wohl passendste Film für das aktuelle Jahr heraus. Roland Emmerich brachte den Katastrophenfilm “2012” heraus, der sich genau um den besagten Weltuntergang dreht. Und wer auf Action steht, wird förmlich von der ersten Minute an begeistert sein.
Hier geht förmlich die ganze Welt unter und eine kleine Gruppe von Menschen schafft es, entgegen aller Chancen, zu überleben. Das ist ein spannendes Blockbuster Kino, das mit Stars wie John Cusack, Amanda Peet, Chiwetel Ejiofor, Woody Harrelson und auch Danny Glover aufwarten kann. Selten gab es in einem Film so viel Zerstörung wie in diesem Streifen.
Final Day – Das Ende der Welt
2009 war ein gutes Jahr für Weltuntergänge, denn mit “Final Day – Das Ende der Welt” kam ein weiterer Film heraus, in dem es um den Weltuntergang ging. Regie führte David Michael Latt. In den Hauptrollen sind Brittany Murphy, Bruce Davison und Eriq La Salle zu sehen. Der Film reicht zwar von der Größe nicht an “2012” heran, was auch an einem viel kleineren Budget lag, hat aber doch seine Schauwerte.
Im Film entstehen aufgrund von Bohrungen verheerende Erdbeben, die sich alsbald auf die gesamte USA und den Bereich des Pazifischen Ozeans ausweiten. Letztendlich kann zumindest die ganz große Katastrophe verhindert werden, doch bis dahin ist schon genug Schaden entstanden.
Knowing
Einen ganz anderen Ansatz, wenn es um die Apokalypse geht, wählte Alex Proyas, der ebenfalls 2009 “Knowing” in die Kinos brachte. Nicolas Cage, Chandler Canterbury und Rose Byrne spielen hier die Hauptrollen. In Nebenrollen sind außerdem Ben Mendelsohn und Liam Hemsworth zu sehen. Cage spielt einen Wissenschaftler, der Botschaften entschlüsselt, die auf das bevorstehende Ende der Welt hindeuten.
Interessant ist, wie der Film mit bestimmten ethischen Fragen hantiert und dabei auch die Frage nach dem Schicksal und der Vorherbestimmung behandelt. Dabei punktet der Film auch in visueller Hinsicht und ist damit ein packender Thriller mit Science-Fiction Elementen.
The Core
Wie so oft bei Weltuntergängen kommt die Gefahr von unten. Im Falle von “The Core” aus dem Jahr 2003 sogar vom Mittelpunkt der Erde. Der Kern der Erde hat aufgehört zu drehen, weshalb in der Folge das Magnetfeld abnimmt und die Sonnenstrahlung zur tödlichen Bedrohung wird.
Ein Team von Experten um den Geowissenschaftler Joshua Keyes reist daraufhin zum Erdkern und bringt diesen wieder in Schwung. Wer es mit Physik nicht ganz so genau nimmt, dürfte mit dem Film seinen Spaß haben, in dem Aaron Eckhart, Hilary Swank und auch Stanley Tucci mit dabei sind.
The Day After Tomorrow
Bevor Roland Emmerich in “2012” die Erde fast komplett dem Erdboden gleich gemacht hat, hat er Ähnliches schon 2004 in “The Day After Tomorrow” gemacht. Hier wurde die globale Erderwärmung zum Thema gemacht. Alsbald sind die schweren Folgen nicht mehr aufzuhalten und die Welt versinkt im Chaos einer neuen Eiszeit.
Wer nicht gestorben ist, versucht nur noch zu überleben. Insofern wird der Film schnell zu einem postapokalyptischen Streifen, der mit einer starken Besetzung punkten kann. Mit dabei sind unter anderem Dennis Quaid, Jake Gyllenhaal und auch Ian Holm. Der Film war damals ein echter Kassenschlager, der auf etwas andere Weise auf den Klimawandel hingewiesen hat.
Fazit zum Magazin für Weltuntergang 2012
Man darf wohl größtenteils beruhigt sein, denn die Welt wird Ende 2012 nicht untergehen. Oder zumindest aller Wahrscheinlichkeit nach nicht. Wer also seine Zeitschriftensammlung auch für die Zukunft weiter ausbauen möchte, findet mit dem Magazin “2012” genau das richtige Material. In zwölf Ausgaben werden Themen rund um den Weltuntergang behandelt, was zu einer interessanten Artikelvielfalt führt. Die Zeitschrift kann in Einzelausgaben gekauft werden oder auch praktischer im Abo, sodass sie immer direkt nach Hause geliefert wird. Wer von Endzeitszenarien nicht genug bekommen kann, der kann sich verschiedene Filme zum Thema anschauen, da Hollywood in der Hinsicht schon einiges rausgehauen hat.