Was hilft gegen Altersflecken? Tipps, Risiken und Kosten
Im Grunde ist niemand davor sicher, sofern er zumindest ein gewisses Alter erreicht. Die Rede ist von Altersflecken, die mit fortschreitendem Alter auftreten, keinesfalls aber erwünscht sind. Grundsätzlich sind Altersflecken eine natürliche und vor allem harmlose Erscheinung. Teilweise können sie aber auch Anzeichen für Hautkrebs sein. Es gibt verschiedene Methoden, wie sie den Altersflecken begegnen können. Neben Make-up stehen noch weitere Möglichkeiten wie Laserbehandlungen oder die Epilation zur Verfügung. In diesem Artikel erfahren sie mehr zu den Vor- und Nachteilen der einzelnen Methoden.
Was sind Altersflecken?
Altersflecken werden meist mit Menschen in Verbindung gebracht, die das Rentenalter erreicht haben. Dabei muss das gar nicht der Fall sein, denn Altersflecken können auch schon wesentlich früher auftreten – ungefähr ab 40 Jahren. Das hängt damit zusammen, dass Altersflecken im Wesentlichen auch mit der Sonne zu tun haben und daher auch als Sonnenflecken bezeichnet werden können. Sie treten daher vor allem im Gesicht, den Armen und auch Händen auf, also Stellen, die häufiger der Sonne ausgesetzt sind oder Hautstellen die sehr häufig durch einen Sonnenbrand geschädigt wurden. Es handelt sich um Pigmentflecken, die klar begrenzt sind und eine bräunliche Färbung aufweisen. Fachbegriffe für diese Flecken lauten Lentigines seniles oder auch Lentigines solares.
Wie entstehen Altersflecken?
In der Oberhaut befindet sich das bräunliche Pigment Melanin. Durch Sonneneinstrahlung nimmt der Pigmentanteil der Haut zu – genau genommen durch UV-Strahlung. Deshalb legen sich Menschen ja auch gerne in die Sonne, um eine braunere Haut zu bekommen. Wenn weniger Sonnenstrahlung die Haut erreicht, wird die Haut wieder blasser. Das Melanin hat einen wichtigen Grund, denn es schützt die Haut vor den schädlichen Sonnenstrahlen. Über Jahrzehnte ist der Mensch UV-Strahlen ausgesetzt. Durch Verdickung der Oberhaut kann es zu einer verstärkten Melanineinlagerung kommen, die sich auch nicht zurückbildet. So entstehen Altersflecken.
Flecken können auch Anzeichen von Hautkrebs sein
Hausmittel, Hilfe und Tipps gegen Altersflecken?
Aus medizinischer Sicht besteht kein Grund zum Entfernen von Altersflecken. Allerdings haben viele Menschen dennoch den Wunsch, was meist rein ästhetische Gründe hat. Doch was können sie gegen Altersflecken tun? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie den Flecken zu begegnen ist. Lesen sie hier, welches die besten Tipps und Hausmittel zur Behandlung von Altersflecken und Pigmentflecken sind.
CBD-Creme bei Altersflecken
CBD-Creme wirkt für alle Hautirritationen entspannend und kann aufgrund des Wirkstoffs Cannabidiol Akne, Rötungen und Entzündungen lindern sowie Anzeichen von Hautalterung reduzieren. Zudem kann Cannabidiol die Regeneration der Hautzellen und die Zellerneuerung insgesamt anregen. Handcremes mit dem Wirkstoff CBD sollen gezielt Altersflecken vorbeugen und bestehende Flecken aufhellen und reduzieren. Zudem verfügen die Pflegecremes über weitere hochwertige Inhaltsstoffe wie Vitamin E, die der Haut ihre Elastizität zurückgeben und sie frischer und strahlender aussehen lassen. Für einen sichtbaren Erfolg ist ein wenig Geduld und die regelmäßige Anwendung der Cremes wichtig.
Abschälen mit Peeling
Altersflecken auf natürliche Weise verhindern und entfernen
Altersflecken die durch Lipofuscin oder Melanineinlagerung entstehen, können auf natürliche Art und Weise behandelt werden. Oftmals führt ein Vitamin E Mangel dazu, dass vermehrt Altersflecken auftreten. Vitamin E mit seinen Antioxidantien verhindert die Ablagerung von Lipofuscin. In Weizenkeimöl ist sehr viel Vitamin E enthalten. Selen ist zum Beispiel auch ein antioxidatives Spurenelement und hilft gegen Altersflecken und Pigmentflecken. Ein Selen Mangel, kann nicht nur Altersflecken hervorrufen, sondern auch Hautkrebs begünstigen. Selen hat die natürliche Eigenschaft die Haut vor den negativen Auswirkungen von UV-Strahlen zu schützen.
Blutorangen sind ebenfalls natürliche Gegner der Altersflecken, sie machen die Haut unempfindlicher gegen Sonnenstrahlung und sorgen dafür, dass die Pigmentierung der Altersflecke stark abnimmt. Zur äußerlichen Anwendung gegen Altersflecken kann Zitronensaft oder Apfelessig verwendet werden. Diese sollen 2x täglich unverdünnt mit einem Wattestäbchen auf die Altersflecken aufgetragen werden und nach 3 Wochen sollten die ersten Erfolge sichtbar sein. Als Alternative kann auch Rizinusöl oder Kartoffelsaft verwendet werden, auch diese müssen 2x täglich auf den Altersfleck aufgetragen werden und einziehen.
Einsatz von Make-up und Bleichcreme
Ein einfaches und vor allem schnelles Mittel gegen Altersflecken ist Make-up. Das ist letztendlich auch eine kostengünstige Möglichkeit, wenn natürlich auch limitiert. Make-up kann schnell und gezielt eingesetzt werden, vor allem im Gesicht. Allerdings stößt Make-up auch an seine Grenzen und kann oftmals die Flecken auch nicht vollständig verdecken. Vor allem nicht auf naher Distanz. Eine weitere Alternative, die etwas teurer als reines Make-up ist, sind Bleichcremes. Die können auch in der Apotheke gekauft werden und sorgen für eine Aufhellung der Haut. Allerdings dürfen Bleichcremes nur in einem Zeitraum weniger Wochen genommen werden, um der Haut nicht zu schaden. Daher sollten sie vor dem Einsatz noch explizit die Beilagenzettel lesen oder sich über das jeweilige Produkt beraten lassen.
Risikohafte Laserbehandlung
Epilation mit IPL-Technik
Welche Kosten übernimmt die Krankenkasse?
Da es sich bei Altersflecken um keine gefährlichen Stellen handelt, übernehmen Krankenkassen in der Regel keine Kosten, wenn es um die Entfernung geht. Das betrifft vor allem Make-up, Bleichcremes und Kosmetik, aber auch Laserbehandlungen. Das Entfernen von Altersflecken ist eine rein ästhetische Angelegenheit. Unter bestimmten Umständen könnten Kosten übernommen werden, was aber individuellen Fällen geschuldet sein kann. Im besten Fall fragen sie also einfach bei ihrer Krankenkassen nach. Anders sieht es natürlich mit der grundsätzlichen Untersuchung von Altersflecken aus. Da diese auch auf Hautkrebs hindeuten bzw. damit verwechselt werden können, wird der Gang zum Hautarzt empfohlen. Diese Vorsorgeuntersuchungen werden natürlichen von den Krankenkassen gedeckt.
Fazit zur Altersfleckenentfernung und Behandlung von Altersflecken?
Zunächst einmal ist wichtig zu wissen, dass Altersflecken harmlos sind. Letztendlich handelt es sich einfach um Verfärbungen der Haut, wie sie diese auch vom Sonnenbaden her kennen. Bei Altersflecken wandeln sich die Pigmentierungen aber nicht mehr zurück. Allerdings können sie durchaus auch mit Hautkrebs verwechselt werden, weshalb grundsätzlich gilt, dass Altersflecken auf Hautkrebs hindeuten können. Daher ist immer der Gang zum Hautarzt empfohlen, der das – auch durch Gewebeproben – abklären kann. Diese Kosten werden von der Krankenkasse gedeckt.
Medizinische Gründe gibt es zum Entfernen von Altersflecken als grundsätzlich nicht. Wenn sie aber aus ästhetischer Sicht nach Lösungen suchen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine davon ist Make-up, das kostengünstig ist und gezielt eingesetzt werden kann. Bleichcremes sind auch eine Option, aber nicht frei von Risiken. Das Abschälen der Flecken kann auch durchgeführt werden, reizt aber die Haut sehr und kann auch zu Verletzungen führen. Laserbehandlungen sind eine einfache und auch fast sichere Methode. Allerdings nur dann, wenn es sich tatsächlich nur um harmlose Altersflecken handelt. Die Epilation durch IPL-Technologie kann auch helfen, ebenso aber zu Verbrennungen führen. Entsprechend gilt grundsätzlich: Immer mit dem Fachmann sprechen und nicht selbst zu aggressiven Methoden greifen.