Das Jahr 2006 war ein sehr einprägsames. Nicht nur das fußballerische Sommermärchen fand stand, sondern auch die Uraufführung des Horrorstreifens „The Hills Have Eyes“. In diesem filmischen Werk geht es um einen Ausflug in die Berge, welcher schon nach kurzer Zeit eine blutige Wendung nimmt. Ein gruseliger Streifen mit Alptraum-Potenzial!
Horrorfilme gibt es viele und es ist gar nicht so leicht, dort originelle Ideen vorzufinden. "Paranormal Activity" gelang es aber 2007 dem Zuschauer einen frischen Grusel nahzubringen. Im Grunde handelt es sich um einen Autorenfilm, da Oren Peli sowohl für Drehbuch, Kamera, Schnitt und Regie verantwortlich gewesen ist. Es geht um ein Paar, das im eigenen Haus von einer geisterhaften Präsenz verfolgt wird. Per Videokamera filmen sie diese paranormalen Aktivitäten, was letztendlich auch der Kinozuschauer sehen konnte. Der Film war so erfolgreich, dass er mehrere Fortsetzungen nach sich zog.
Hat ein Horrorfilm die Zuschauer in seinen Bann gezogen, lässt die Fortsetzung meist nicht lange auf sich warten. 2010 erschien "Paranormal Activity 2". Erneut geht es um die beiden Hauptcharaktere Katie und Micah, gespielt von Katie Featherston und Micah Sloat, allerdings gibt es auch noch weitere Figuren. Dieses Mal ist eine Familie im Kern des Films, die in der Nähe von Micah und Katie lebt und die ebenfalls Kameras bei sich zu Hause installiert haben. Erneut geht es um einen Dämon, der nachts sein Unwesen treibt. Am Ende ist Katie erneut verschwunden.
Naomi Watts übernahm die Hauptrolle in diesem 2016 erschienenen Thriller, der in Frankreich und Kanada produziert wurde. Inszenierte wurde "Shut In" von Farren Blackburn, der seine Hauptdarstellerin durch eine schwierige Zeit lenkt. Watts spielt die Psychologin Mary Portman, die ihren Mann bei einem Autounfall verliert und mit ihrem pflegebedürftigen Stiefsohn Stephen zurückbleibt. Eines Tages trifft sie in ihrem Auto auf Tom, einem Jungen, der auch ihr Patient ist. In der Nacht passieren beunruhigende Dinge, für die letztendlich der Stiefsohn verantwortlich ist, der gar nicht gelähmt ist.
Horror aus Großbritannien wird mit “The Gathering – Ich sehe das, was Du nicht siehst” geboten. Der Film handelt von Cassie Grant, der zu Fuß alleine unterwegs ist und England durchqueren will. Eines Tages wird er in der Stadt Ashby Wake von der Frau Marion Kirkman angefahren, worauf er seine Erinnerungen verliert. Marion nimmt ihn mit zum großen Haus der Familie, wo er sich erholen soll. Doch damit beginnt für Cassie der Horror. Er beginnt Vorahnungen und Visionen zu haben. Gelungener Horrorthriller von Brian Gilbert mit Christina Ricci und Ioan Gruffudd.
Neil Marshalls "The Descent - Abgrund des Grauens" stellt eine brillante Neuinterpretation des Überlebenshorror-Genres dar. In den dunklen Tiefen unentdeckter Höhlen lauert der Horror, der sich in der Form von erbarmungslosen Kreaturen manifestiert. Doch auch die seelischen Abgründe der Protagonistinnen tragen zur beklemmenden Atmosphäre bei. Dieser Film ist ein wahrhaftiger Nervenkitzel, der das Publikum bis zur letzten Minute fesselt.