"Cold War – Der Breitengrad der Liebe" ist ein bewegendes Drama, das im Polen der Nachkriegszeit spielt. Es erzählt die Geschichte von Wiktor und Zula, zwei Liebenden, die durch politische und persönliche Umstände getrennt werden. Der Film verwebt geschickt ihre intensive Romanze mit den historischen Veränderungen in Europa und beleuchtet die Komplexität von Liebe unter politischem Druck.
Dieser in Indien und den USA produzierte Film geht zu Herzen. Es ist ein Filmdrama der Regisseurin Mira Nair und erzählt die Geschichte von indischen Kindern, deren Eltern von Indien in die USA ausgewandert sind. Der Film behandelt das Thema kultureller Identität. Ihm zugrunde liegt der gleichnamige Roman, der von Jhumpa Lahiri verfasst worden ist. Rund dreißig Jahre werden beleuchtet, wobei diese Spanne vor allem von Ashoke Ganguli eingenommen wird, der schließlich in die USA geht. Der Film "The Namesake – Zwei Welten, eine Reise" kam bei den Kritikern sehr gut an. Zu sehen sind unter anderem Irrfan Khan und Kai Penn.
Eddie Redmayne hat schon in verschiedenen Rollen gezeigt, wie stark und gleichzeitig sensibel er aufspielen kann. Besonders gut gelang ihm das auch im Werk “The Danish Girl”, in dem es um die intersexuelle Malerin Lili Elbe geht. Der Film basiert auf der gleichnamigen Romanvorlage von David Ebershoff. 2015 erschien der Film, bei dem Tom Hooper Regie führte. In weiteren Rollen sind Alicia Vikander und Amber Heard zu sehen. Der Film zeigt, wie der Mann Einar Wegener merkt, dass er sich als Frau wohler fühlt und sein Geschlecht wandeln will.
In "Die Insel der Delfine" wird Annabelle's idyllisches Inselleben plötzlich von der Rückkehr ihrer Großeltern aus New York und den Machenschaften eines zwielichtigen Anwalts gestört. Im Zentrum dieser Turbulenzen steht ihre unerklärliche Beziehung zu Mitzy, dem einzigen Delfin der Insel. Es ist ein berührendes Drama über Familie, Verlust und die Magie der Natur.
In "Die Brücke", einem meisterhaften Filmwerk basierend auf Manfred Gregors autobiografischem Roman von 1954, konfrontiert uns Bernhard Wicki mit der Tragödie junger Schüler am Ende des Zweiten Weltkriegs. Mit wenig Kampferfahrung erhalten sie den sinnlosen Befehl, eine strategisch unwichtige Brücke zu verteidigen. Wicki zeigt eindrücklich, wie der Krieg und Nazipropaganda unschuldige Jugendliche für ihre Gräuel missbrauchen. Ein Meisterwerk des deutschen Kinos, das nachhallt.