Mit "Krabat" erschien 2008 die Verfilmung der gleichnamigen bekannten Romanvorlage von Otfried Preußler. Im Film geht es um den Jungen Krabat, der obdachlos ist und bei einem Mühlenwärter Obhut findet und dort zu arbeiten beginnt. Mit der Zeit erlernt er dort sogar die Fähigkeit zur Magie, doch hat der Wärter ein dunkles Geheimnis. Sein langes Leben erkauft er sich mit den Jungen, die in der Mühle arbeiten. Tolle Verfilmung mit David Kross und Daniel Brühl in den Hauptrollen. Marco Kreuzpaintner führte Regie bei diesem deutschen Film.
"Barbara" ist ein subtiles Drama, das das Leben einer Ärztin in der DDR der 1980er Jahre schildert. Nach einem gescheiterten Ausreiseversuch wird sie in eine ländliche Klinik versetzt, wo sie mit den Einschränkungen ihrer Freiheit und der ständigen Überwachung durch die Stasi konfrontiert wird. Der Film fängt die Spannung zwischen persönlichem Widerstand und den Anforderungen des Staates eindringlich ein.
"Ziemlich beste Freunde" ist eine gefühlvolle Erzählung über zwei Männer aus unterschiedlichen Welten, die eine unvergleichliche Freundschaft aufbauen. Driss' roher Humor und Unverfrorenheit treffen auf Philippes Bildung und Lebenserfahrung, wodurch ein perfektes Duo entsteht. Ihre Geschichte ist sowohl herzerwärmend als auch humorvoll und stellt eindrucksvoll dar, wie Freundschaft die tiefsten Gräben überbrücken kann.
"Wilhelm Tell, ein ehemaliger Soldat und geschickter Kartenleser, führt ein zurückgezogenes Leben als professioneller Spieler. Mit dem jungen Cirk plant er, die World Series of Poker zu gewinnen und ihren gemeinsamen Feind, Major John Gordon, zur Rechenschaft zu ziehen. Ein fesselndes Drama, das von moralischer Komplexität und tiefgreifenden Charakteren geprägt ist.
"Der Vorleser" schildert die Geschichte von Michael Berg, der sich 1995 mit seiner Tochter Julia trifft und ihr von seiner Jugendliebe Hanna Schmitz erzählt. Die Handlung beginnt 1958, als der junge Michael nach einer Krankheit von Hanna, einer Straßenbahnschaffnerin, gerettet wird. Eine intensive Beziehung entsteht, in der Michael Hanna vorliest. Erst Jahre später, bei einem Prozess gegen ehemalige KZ-Aufseherinnen, erkennt Michael Hannas Analphabetismus und dessen Einfluss auf ihr Leben.