"Joker: Folie à Deux" zeigt das Leben von Arthur Fleck, der vollständig in seine Joker-Persönlichkeit verfällt. Zusammen mit Harley Quinn wird er nach einer brutalen Verbrechensserie in Gotham vor Gericht gestellt. Beide nutzen den Prozess, um ihre letzten gemeinsamen Taten auf groteske Weise darzustellen. Während sie ihre grausamen Aktionen detailliert schildern, verliert der Gerichtssaal zunehmend die Kontrolle über die Situation.
"One Life" folgt Nicholas Winton, einem Londoner Börsenmakler, der 1938 unerwartet in eine Rettungsaktion verwickelt wird. Während seines Aufenthalts in Prag begegnet er jüdischen Familien, die vor dem Nationalsozialismus geflohen sind. Erschüttert von ihrem Elend, organisiert Winton eine Rettungsmission für Kinder. Der Film dokumentiert seine Bemühungen, Spenden zu sammeln und sichere Unterkünfte zu finden, unterstützt durch seine Mutter und lokale Helfer.
Bei dem deutschen Film "Keine Lieder über die Liebe" handelt es sich zwar um eine kleine Produktion, die jedoch trotzdem mit den beiden Stars Jürgen Vogel und Heike Makatsch aufwarten kann. Das Drehbuch stammt von Lars Kraume, der auch Regie führte. Im Film geht es um Tobias, der einen Dokumentarfilm der Band Hansen machen will, in der sein Bruder Markus mitspielt. Würze kommt in die Geschichte, da Markus vor einem Jahr etwas mit Ellen, der Freundin von Tobias, gehabt haben soll. Der Film hat Anleihen vom Dokumentarstil.
"Tár" wirft einen intensiven Blick auf das komplexe Leben der begabten Dirigentin Lydia Tár, dargestellt von der Cate Blanchett. Während sie berufliche Meilensteine erreicht, indem sie mit den Berliner Philharmonikern den Zyklus von Gustav Mahler vollendet, gerät ihr Privatleben ins Wanken. Todd Field führt Regie in diesem Drama, das sich kunstvoll zwischen musikalischen Triumphen und menschlichen Krisen bewegt.
"The Quiet Girl" folgt einem zurückhaltenden Mädchen, das den Sommer bei entfernten Verwandten auf dem Land verbringt. Dort stößt sie auf unerwartete Zuneigung und Verständnis, was ihr hilft, ihre eigene innere Stärke zu erkennen. Der Film zeigt, wie stille Momente oft die größte Wirkung haben und die Bedeutung von Familie neu definiert wird.