Robert Redford als Pferdeflüsterer ist aus dem gleichnamigen Film von 1998 bekannt. Der damalige Film basierte auf einer Romanvorlage von Nicholas Evens, der sich wiederum von Dan M. Brannaman inspirieren ließ. Brannaman trägt den Spitznamen Buck und beschäftigt sich im echten Leben mit Pferden und versucht ihnen zu helfen. 2011 erschien “Buck – Der wahre Pferdeflüsterer”, in dem Buck und seine Arbeit gezeigt wird. Auch Robert Redford kommt in dieser Dokumentation zu Wort. Gerade weil es sich nicht um ein Filmdrama handelt, wirkt der Film sehr eindringlich und ist hochinformativ.
Um Schlaflosigkeit geht es im Film "Goodnight nobody" aus dem Jahr 2010. Regisseurin Jaqueline Zünd bringt vier Hauptfiguren auf eine besondere Reise, die darin besteht, 24 Stunden ohne Schlaf und ohne Ruhepausen auszukommen. Die vier Figuren sind unterschiedlich und reagieren auch verschieden auf die Auswirkungen der Schlaflosigkeit. Die Darsteller sind Fedir Nesterchuck aus der Ukraine, Mila Dean aus den USA, Jeremie Kafando aus Burkina Faso und Lin Yao aus China. Im deutschen Kino erschien der Film zum ersten Mal 2012 und zeigt ganz besondere Bilder. Ein sehr kunstvolles Werk.
"Wer hat Angst vor Sibylle Berg" ist ein Dokumentarfilm, der das Leben der bekannten Autorin und Dramatikerin Sibylle Berg begleitet. Regisseurinnen Sigrun Köhler und Wiltrud Baier zeigen Berg in verschiedenen Aspekten ihres Lebens, von öffentlichen Auftritten bis zu privaten Momenten. Dabei wird deutlich, dass Berg trotz ihres provokanten Auftretens eine schüchterne und zurückhaltende Persönlichkeit ist.
"Cicero - Zwei Leben, eine Bühne" zeichnet die berührenden Lebensgeschichten von Eugen und Roger Cicero nach. Der Film beleuchtet ihren unermüdlichen Einsatz für die Musik, ihre familiären Bande und die persönlichen Opfer, die sie auf ihrem Weg brachten. Mit tiefgehenden Interviews und seltenen Archivaufnahmen bietet diese Dokumentation einen authentischen Einblick in die Höhen und Tiefen ihrer Karrieren.
"Beuys", geleitet von Andres Veiel, ist ein einzigartiger Einblick in das Leben von Joseph Beuys, einem Künstler, der die Grenzen der Kunst ständig in Frage stellte. Der Dokumentarfilm vereint unveröffentlichtes Filmmaterial mit intensiven Dialogen und schafft so ein eindrucksvolles Porträt. Veiel betont Beuys' innovative Konzepte und seine tiefen Überzeugungen, die in seinen Werken und politischen Aktionen zum Ausdruck kommen. Der Film ist eine Hommage an Beuys' unermüdlichen Glauben an die Macht der Kunst.