Michael Moore ist für seine direkten und unbarmherzigen Dokumentationen bekannt, für die er auch schon viele Preise gewinnen konnte. 2009 erschien die Dokumentation "Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte", bei der er Regie führte und auch als Produzent verantwortlich war. Im Film wird die damalige Finanzkrise behandelt und die Leute, die dahinter stehen und dafür verantwortlich sind. Die Doku ist kritisch und zeigt, wie rücksichtslos manche Finanzjongleure und Unternehmer wirken und welche politische Zusammenhänge es gibt. Auch wird aber der Blick auf Menschen gerichtet, die unter diesen Finanzentscheidungen zu leiden haben.
Eine Mischung aus Spiel- und Dokumentarfilm kann der Zuschauer mit "Nightsession" sehen, in dem die vier jugendlichen Skater Tom, Sergio, Pacel und Jonas mit einer Kamera begleitet werden. Gezeigt wird ihr Treiben in München inmitten der Nacht. Regisseur Philipp Dettmar hat im Grunde einfach die Kamera draufgehalten, ist aber ansonsten für das lose Drehbuch und die Produktion verantwortlich. Der Film zeigt perfekt, dass das Skaten für die Jungs mehr als nur bloßes Hobby oder Zeitvertreib ist. Gezeigt wird ein besonderes Lebensgefühl, das wirklich hautnah inszeniert und dargestellt wird.
Robert Redford als Pferdeflüsterer ist aus dem gleichnamigen Film von 1998 bekannt. Der damalige Film basierte auf einer Romanvorlage von Nicholas Evens, der sich wiederum von Dan M. Brannaman inspirieren ließ. Brannaman trägt den Spitznamen Buck und beschäftigt sich im echten Leben mit Pferden und versucht ihnen zu helfen. 2011 erschien “Buck – Der wahre Pferdeflüsterer”, in dem Buck und seine Arbeit gezeigt wird. Auch Robert Redford kommt in dieser Dokumentation zu Wort. Gerade weil es sich nicht um ein Filmdrama handelt, wirkt der Film sehr eindringlich und ist hochinformativ.
"Blacktape" ist eine deutsche Mockumentary von Sékou Neblett, die sich mit der Entwicklung des Hip-Hops in Deutschland beschäftigt. Der Film verfolgt die Geschichte des mysteriösen Rappers Tigon und wie seine Aktionen in den 1980er Jahren die Musikszene beeinflussten. Interviews und Archivmaterial bereichern die Erzählung, während die Zuschauer Zeugen der Suche nach der wahren Identität Tigons werden.
Mit seiner einzigartigen visuellen Ästhetik und erzählerischen Kraft ist "Genesis" eine beeindruckende Feier des Lebens. Der Film bietet einen seltenen und intimen Einblick in die Wunder der Natur, von der kleinsten Zelle bis zum komplexesten Organismus. Es ist ein filmisches Meisterwerk, das die Betrachter dazu einlädt, die Welt mit neuen Augen zu sehen.