Bei dem Werk “Capital C - Die Macht der Crowd” handelt es sich um eine Dokumentation, die sich mit dem Thema Crowdfunding beschäftigt. Gemeint ist also das Finanzieren von Projekten durch viele Menschen, die finanziell ihren Anteil leisten. Der Film wurde selbst als Crowdfunding-Projekt realisiert. Jorg Kundinger und Timon Birkhofer sind die Regisseure, die das Phänomen näher durchleuchtet haben. Im Film werden verschiedene Projekte vorgestellt, die sowohl Erfolg hatten, als auch scheiterten. International feierte der Film Premiere auf dem Zurich Film Festival 2014, wo auch eine eine Honorable Mention der Jury erhielt.
Wie eine Dokumentation fühlt sich “Yaloms Anleitung zum Glücklichsein” eigentlich gar nicht an, aber genau darum handelt es sich bei diesem Werk von Sabine Gisiger. Sie hat diesen Schweizer Dokumentarfilm über den Bestsellerautor und Psychiater Irvin D. Yalom gedreht. 2014 wurde der Film erstmals öffentlich auf dem Internationalen Filmfestival von Locarno vorgestellt. Yalom spricht in dem Film in verschiedenen Gesprächen über die Natur des Menschen sowie das Leben. Gelobt wurde die Doku von der Kritik, da es eben entgegen des Titels keine allzu einfache Anleitung gibt und Yalom vor allem von seinem eigenen Leben spricht.
"Bob Marley: One Love" bietet einen intimen Blick auf das Leben des legendären Reggae-Musikers Bob Marley. Der Film erkundet Marleys Bemühungen um Frieden in Jamaika während der politisch aufgeladenen 1970er Jahre, seine künstlerische Genese in London und die Herausforderungen seines Privatlebens. Durch die Linse der Musik und der persönlichen Prüfungen zeichnet der Film ein differenziertes Bild von Marleys Einfluss und Vermächtnis.
Bei “20.000 Days on Earth” handelt es sich um eine Dokumentation über den Musiker Nick Cave. 2014 feierte der Film sein Debut beim Sundance Film Festival. Der Film ist fiktiv aufgebaut, da er einen Tag im Leben von Nick Cave zeigt. Allerdings ist alles im Film real. So sein Aufeinandertreffen mit seinen Mitmusikern Warren Ellis und Kylie Minogue und auch die Aufnahmen an dem neuen Album, das zur damaligen Zeit entstanden ist. Der Film ist natürlich vor allem für Fans geeignet, aber auch so bietet er interessante Einblicke.
Eine Mischung aus Spiel- und Dokumentarfilm kann der Zuschauer mit "Nightsession" sehen, in dem die vier jugendlichen Skater Tom, Sergio, Pacel und Jonas mit einer Kamera begleitet werden. Gezeigt wird ihr Treiben in München inmitten der Nacht. Regisseur Philipp Dettmar hat im Grunde einfach die Kamera draufgehalten, ist aber ansonsten für das lose Drehbuch und die Produktion verantwortlich. Der Film zeigt perfekt, dass das Skaten für die Jungs mehr als nur bloßes Hobby oder Zeitvertreib ist. Gezeigt wird ein besonderes Lebensgefühl, das wirklich hautnah inszeniert und dargestellt wird.