Im Drama "Zeiten des Umbruchs" kehrt James Gray in das New York der 1980er Jahre zurück und beleuchtet die Herausforderungen des jungen Paul Graff. Paul, ein jüdisch-amerikanischer Schüler, und Johnny Davis, ein afroamerikanischer Mitschüler, kämpfen mit den strengen Regeln ihrer Schule und den gesellschaftlichen Ungerechtigkeiten. Während Paul von einer künstlerischen Karriere träumt, steht Johnny vor noch größeren Hürden. Die politische und soziale Stimmung in Amerika verändert sich mit der Wahl Ronald Reagans, was das Leben der beiden Freunde beeinflusst.
Im Film "Wakefield – Dein Leben ohne dich" spielt Bryan Cranston die Rolle von Howard Wakefield, einem Anwalt, der plötzlich beschließt, seine Familie zu verlassen und sich auf dem Dachboden seiner Garage zu verstecken. Dort beobachtet er heimlich das Leben seiner Frau Diana und ihrer Töchter, während er seine eigenen Lebensentscheidungen hinterfragt. Jennifer Garner spielt die Rolle der besorgten Ehefrau, die mit der unerklärlichen Abwesenheit ihres Mannes fertig werden muss.
Ein gewisses Knistern gibt es in Filmen, in denen es um Beziehungen und Affären geht. Darum dreht sich auch "Last Knight", geschrieben und gedreht von Massy Tadjedin. Der Film handelt vom Pärchen Joanna und Michael Reed, die beide Versuchungen ausgesetzt sind, die sie nur teilweise widerstehen können. Punkten kann der Film in jedem Film mit den Darstellern, die in ihren Rollen auftrumpfen können, ohne Klischees zu erfüllen. Das sind Keira Knightley und Sam Worthington, daneben Eva Mendes und Guillaume Canet. Kein spektakulärer, aber ein ehrlicher und direkter Film.
"Fight Club" ist ein düsterer Tauchgang in die Tiefen der menschlichen Psyche. David Fincher entfaltet eine Welt, in der Konsum und Oberflächlichkeit regieren, und stellt die Frage nach der wahren Identität des modernen Mannes. Edward Norton und Brad Pitt liefern beeindruckende Darbietungen in einer Geschichte von Rebellion, Anarchie und Selbstentdeckung. Ein Film, der die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen lässt.
2008 wurde die von Uwe Timm geschriebene Novelle "Die Entdeckung der Currywurst" als Film umgesetzt. Ulla Wagner hat sich der Aufgabe auf dem Regiestuhl angenommen und auch das Drehbuch verfasst. Baraba Sukowa wurde im Film zu Lena Brücker und Alexander Khuon zu Hermann Bremer. Die beiden Hauptfiguren lernen sich während des Zweiten Weltkriegs kennen. Bremer begeht Fahnenflucht, als er bei Brücker bleibt. Doch sie verschweigt ihm irgendwann, dass der Krieg endete. Als er es erfährt, verlässt er sie. Eine interessante Geschichte mit guten Darstellern. Gedreht wurde in Köln, aber zum Teil auch in Lettland.