In "Die Brücke", einem meisterhaften Filmwerk basierend auf Manfred Gregors autobiografischem Roman von 1954, konfrontiert uns Bernhard Wicki mit der Tragödie junger Schüler am Ende des Zweiten Weltkriegs. Mit wenig Kampferfahrung erhalten sie den sinnlosen Befehl, eine strategisch unwichtige Brücke zu verteidigen. Wicki zeigt eindrücklich, wie der Krieg und Nazipropaganda unschuldige Jugendliche für ihre Gräuel missbrauchen. Ein Meisterwerk des deutschen Kinos, das nachhallt.
"Der Patriot" ist ein Historiendrama, das im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg spielt. Mel Gibson schlüpft in die Rolle des Benjamin Martin, der widerwillig in den Kampf gezogen wird, als seine Familie bedroht ist. Der Film verwebt persönliche Konflikte mit den dramatischen Ereignissen der Revolution.
"Sisu" präsentiert ein düsteres Kapitel des Zweiten Weltkriegs – den Lapplandkrieg. Es wird die Geschichte von Aatami Korpi erzählt, einem pensionierten Kommandeur und Goldsucher, der mit unerschütterlicher Standhaftigkeit den Widrigkeiten eines gnadenlosen Krieges begegnet. Als er auf einen brutalen SS-Obersturmführer trifft, der finnische Frauen gefangen hält, ändert sich sein Schicksal. Mit einer Kombination aus atemberaubenden Landschaftsaufnahmen und grausamen Kriegsbildern, liefert der Film eine unvergessliche Darstellung menschlicher Widerstandsfähigkeit.
Das Jahr 2006 war nicht nur prägend wegen des fußballerischen Sommermärchens, in diesem kam auch der Film „Dresden“ heraus, welcher für viel Furore sorgte. Bei diesem Kriegsfilm, wo es auch um Romanzen geht, verliebt sich eine Krankenschwester in einen abgeschossenen Piloten. Sie ist liiert, kann ihre Gefühle jedoch nicht unterdrücken.
"Der Hauptmann" von Robert Schwentke zeigt die letzten chaotischen Tage des Zweiten Weltkriegs aus der Perspektive des Gefreiten Willi Herold. Als Herold auf der Flucht eine Hauptmannsuniform findet, beginnt er ein gefährliches Spiel, indem er sich als Offizier ausgibt. Mit der neuen Autorität sammelt er versprengte Soldaten und bildet die "Kampfgruppe Herold". Der Film nutzt eindrucksvolle Schwarzweißbilder und eine authentische Ausstattung, um die düstere Atmosphäre dieser Zeit darzustellen. Die Geschichte zeigt die Abgründe menschlicher Natur und die Auswirkungen von Machtmissbrauch in Extremsituationen.