„Amsterdam“ verwebt das Leben von Liz Meekins in eine komplexe Geschichte voller Geheimnisse. 1933 in New York: Liz zweifelt am plötzlichen Tod ihres General-Vaters und sucht Hilfe bei einem Arzt und einem Anwalt. Was als einfache Untersuchung beginnt, eskaliert schnell in eine Jagd voller Verdächtigungen und Intrigen. Dabei schafft es David O. Russell, das Historische mit aktuellen Bezügen zu verbinden und ein Ensemble von Stars in ein spannendes Kriminaldrama zu führen.
„Black Widow“ ist nicht nur ein weiterer Film im Marvel Cinematic Universe, sondern auch eine Bereicherung für die Genre-Vielfalt. Regisseurin Cate Shortland bringt frischen Wind in die Serie, indem sie Indie-Elemente und sozialkritische Aspekte einführt. All das, gepaart mit einer mitreißenden Story und einem starken Ensemble, macht den Film zu einem Must-See.
"Rogue Agent" ist ein packendes Drama, das die Zuschauer in die dunklen Abgründe der menschlichen Psyche entführt. Unter der Regie von Adam Patterson und Declan Lawn wird die Geschichte von Robert Freegard, gespielt von James Norton, erzählt. Er ist ein Hochstapler, der sich als MI5-Agent ausgibt und die Leben von Frauen manipuliert. Der Film schafft es, die Opfer nicht als bloße Statisten darzustellen, sondern als komplexe Individuen mit eigenen Geschichten und Gefühlen. Dieser Ansatz verleiht dem Film eine emotionale Tiefe, die weit über das Genre des Thrillers hinausgeht.
"Kandahar", unter der Regie von Ric Roman Waugh, ist ein Meisterwerk, das Action, Politik und menschliche Dramen vereint. Die Geschichte von Tom, einem CIA-Unternehmer, und Mo, einem afghanischen Übersetzer, führt durch ein verwirrendes Labyrinth aus Intrigen und Gefahren in einem vom Krieg zerrissenen Land. Mit einem unverblümten Blick auf die Realität des Krieges ist "Kandahar" sowohl spannend als auch tiefgreifend.
Nicolas Winding Refn's "Drive" entführt das Publikum in die nächtliche Welt von L.A., wo Ryan Gosling als wortkarger Driver agiert. Mit handgemachten Stunts und stilvoller Inszenierung schafft der Film eine bedrohliche und zugleich melancholische Atmosphäre. Der Retro-Look der Achtzigerjahre und der Elektrosoundtrack runden das Erlebnis ab, das cool, philosophisch und atemberaubend brillant ist.
Mit Fortsetzungen ist es immer so eine Sache, vor allem wenn sie dreißig Jahre nach dem letzten Teil erscheinen. Das war im Falle von “Mad Max: Fury Road” der Fall. Es ist der vierte Teil der Mad Max-Reihe, der allerdings enorm positive Kritiken einheimsen konnte. Tom Hardy wurde zum Max Rockatansky, an seiner Seite mit dabei sind Charlize Theron als Imperator Furiosa und Nicholas Hoult als Nux. Wie auch bei den Vorgängern übernahm George Miller die Regie und schaffte einen visuell enorm packenden Film zu kreieren, der zurecht mit sechs Oscars ausgezeichnet worden ist.
Bei diesem besonderen Action-Thriller handelt es sich um eine Produktion aus Frankreich, für die Oliver Megaton den Regiestuhl besetzte. Als Produzent fungierte unter anderem auch Luc Besson. Die Hauptrolle übernahm Zoe Saldana, die die Figur der Cataleya Restrepo übernahm. Der Film beginnt mit der Ermordung Cataleyas Eltern, die daraufhin in die USA zu ihrem Onkel geht, der ein Gangesterboss in Chicago ist. Cataleya will eine Profikillerin werden, um sich für den Tod ihrer Eltern rächen zu können. Starke Besetzung, tolle Bilder und rasante Action zeichnen diesen Streifen aus.
"Winnie the Pooh: Blood and Honey" liefert eine düstere Wiedergabe der beliebten Kindergeschichte, die den Zuschauer zum Nachdenken zwingt. In diesem filmischen Alptraum verlieren die Bewohner des Hundert-Morgen-Waldes ihre Unschuld und verwandeln sich in mörderische Kreaturen. Dieser Film ist kein Märchen für Kinder, sondern ein düsterer Horror-Splasher für Erwachsene.
Wenn jemand eine Vorliebe für große starke Autos hat, dann dürfte er an “Monster Trucks” seine helle Freude haben. Den Film darf man wohl nicht allzu ernst nehmen, geht es doch um merkwürdige Wesen, die sich von Erdöl ernähren. In der Folge können die Kreaturen auch dafür genutzt werden, um die Monster Trucks anzutreiben. Insgesamt also ein eher kurzweiliger Film, in dem es ein paar Highschool-Jugendliche mit einer Ölfirma aufnehmen. Im Film spielen unter andeem Danny Glover und Jon Polito mit. Regie führte Chris Wedge.
Videospielfans wurden hellhörig, als die Verfilmung von “Far Cry” angekündigt wurde. Der Film aus 2008 war eine deutsche-kanadische Co-Produktion, bei der niemand geringeres als Uwe Boll auf dem Regiestuhl Platz nahm. In die Rolle der Hauptfigur Jack Carver schlüpfte Til Schweiger und musste sich mit dem von Udo Kier dargestellten Dr. Lucas Krieger auseinandersetzen. Wie so oft hatte es auch diese Videospiel-Verfilmung schwer und konnte nicht allzu viele positive Kritiken einheimsen. Fans von kurzweiliger Action oder der Vorlage dürften aber auf ihre Kosten kommen.