Hooligans dürften für die meisten Menschen eher unangenehm sein, da sie schon in ihrer eigenen Welt leben und die Gewalt ein prägendes Element ihres Lebensstils ist. Wer einen Blick näher in diese Szene werfen will, kann das mit der Dokumentation "Kategorie C – Deutsche Hooligans" machen. Regisseurin Franziska Tenner nähert sich der Hooliganszene, unter anderem durch die Begegnung der Vereine 1. FC Lokomotive und BSG Chemie. 2010 erschien der Film, der einen wichtigen Beitrag zum Thema liefert, das immer wieder in und um die Fußballstadien für große Probleme sorgt.
Krumme Storys und eine platte Handlung zeichnen den Film „Die Hochstapler“ aus. Es geht um illegale Vermögensbildung, gepaart mit Betrügereien und Lügen, welche von vier Männern als Mittel zum Zweck genutzt werden, um sich zu bereichern. Eine hochwertige Besetzung und eine abwechslungsreiche Story machen diesen Film auf jeden Fall sehenswert.
Um einen Dokumentarfilm handelt es sich bei dem Werk "In Sarmatien". Der Titel bezieht sich auf den östlichen Raum von Europa, der zwischen Ostsee und dem Schwarzen Meer zu finden ist. Heute liegen hier Länder wie Weißrussland, Moldawien und die Ukraine. Regisseur Volker Koepp nimmt den Zuseher mit auf eine Reise in diese Gegend, trifft die dortigen Menschen und redet mit ihnen über ihre Herkunft und ihre Hoffnungen für die Zukunft. Es zeigt sich, dass vor allem die Jugend die Vergangenheit hinter sich lassen will, die natürlich trotzdem immer wieder ihre Spuren aufzeigt.
"Gekaufte Wahrheit - Gentechnik im Magnetfeld des Geldes" enthüllt die Verflechtungen zwischen Wissenschaft und Industrie und zeigt die schockierenden Folgen der Gentechnik. Der Dokumentarfilm von Bertram Verhaag beleuchtet, wie große Agrarkonzerne Wissenschaftler, die kritische Ergebnisse veröffentlichen, zum Schweigen bringen.
Wo die Geschichtswissenschaft sich schon in großen Zahlen wähnt, kann die Geologie nur lachen. Denn wer von Deutschland spricht, muss viele Millionen Jahre zurück gehen. Das macht auch "Planet Deutschland – 300 Millionen Jahre". Der Film zeigt, wie sich in dieser unvorstellbar großen Anzahl von Jahren überhaupt erst die Landmassen bzw. das Land gebildet hat. Wer wusste schon, dass Deutschland – oder Teile davon – mal am Äquator lag? Eine tolle Dokumentation von Stefan Schneider, die auch dabei hilft, eine neue Perspektive auf das Land und die Welt einzunehmen