"Der Goldene Handschuh" erzählt die Geschichte von Fritz Honka, einem Serienmörder aus Hamburg in den 1970er Jahren. Der Film zeichnet ein düsteres Bild seiner Taten und des Milieus, in dem er sich bewegt. Durch die Augen Honkas erlebt das Publikum die Abgründe menschlicher Existenz und die Tragik verlorener Seelen in den Schatten der Gesellschaft.
2008 wurde die von Uwe Timm geschriebene Novelle "Die Entdeckung der Currywurst" als Film umgesetzt. Ulla Wagner hat sich der Aufgabe auf dem Regiestuhl angenommen und auch das Drehbuch verfasst. Baraba Sukowa wurde im Film zu Lena Brücker und Alexander Khuon zu Hermann Bremer. Die beiden Hauptfiguren lernen sich während des Zweiten Weltkriegs kennen. Bremer begeht Fahnenflucht, als er bei Brücker bleibt. Doch sie verschweigt ihm irgendwann, dass der Krieg endete. Als er es erfährt, verlässt er sie. Eine interessante Geschichte mit guten Darstellern. Gedreht wurde in Köln, aber zum Teil auch in Lettland.
"Vielen Dank für nichts" erzählt die bewegende Geschichte von Valentin, der nach einem Skiunfall im Rollstuhl landet und sich in einer Welt voller neuer Herausforderungen wiederfindet. Während er versucht, sich an seine neue Situation anzupassen, lernt er Mira kennen, eine Pflegerin im Heim. Doch seine Gefühle für sie werden durch ihre Beziehung zu einem Tankstellenwart erschwert. Mit Mut und Entschlossenheit versucht Valentin, Mira für sich zu gewinnen, was ihn schließlich zu einem bewaffneten Raubüberfall treibt.
"Die Affäre der Sunny von B." ist ein packendes Drama, das die Ermittlungen im Fall der komatösen Sunny von Bülow und ihres Ehemanns Claus beleuchtet. Aus dem Blickwinkel der im Koma liegenden Sunny entfaltet sich eine Geschichte voller Intrigen, Affären und dunkler Geheimnisse.
"Moonlight" erzählt die bewegende Geschichte von Chiron, einem jungen Afroamerikaner, der in den 1980er Jahren in einem gewaltgeprägten Viertel von Miami aufwächst. Als Kind wird Chiron, genannt Little, in der Schule gemobbt und findet wenig Unterstützung bei seiner drogenabhängigen Mutter Paula. Juan, ein kubanischer Einwanderer und Drogenhändler, nimmt Chiron unter seine Fittiche und gibt ihm die emotionale Zuwendung, die ihm fehlt.