In "12 Years a Slave" zeigt Steve McQueen die erschreckende Realität der Sklaverei durch die Augen von Solomon Northup. Ein freier schwarzer Mann, dessen Welt plötzlich umgestürzt wird, als er in die Sklaverei verkauft wird. Mit packender Erzählung und einem herausragenden Cast zeigt der Film den unaufhaltsamen menschlichen Geist in einer Zeit größter Entbehrung. Ein Film, der zum Nachdenken anregt und lange nachwirkt.
"Barbara" ist ein subtiles Drama, das das Leben einer Ärztin in der DDR der 1980er Jahre schildert. Nach einem gescheiterten Ausreiseversuch wird sie in eine ländliche Klinik versetzt, wo sie mit den Einschränkungen ihrer Freiheit und der ständigen Überwachung durch die Stasi konfrontiert wird. Der Film fängt die Spannung zwischen persönlichem Widerstand und den Anforderungen des Staates eindringlich ein.
"8 Mile" folgt Jimmy Smith Jr., alias B-Rabbit, gespielt von Eminem, auf seinem Weg, ein anerkannter Rapper in Detroit zu werden. Konfrontiert mit familiären Schwierigkeiten und finanzieller Not, nutzt Jimmy die Kraft des Rap, um seine Träume zu verfolgen. Der Film zeigt eindrücklich die Kämpfe und Triumphe auf seinem Weg nach oben.
Lionel Essrog, ein Detektiv mit Tourette-Syndrom und herausragendem Gedächtnis, wird in ein düsteres Geheimnis verwickelt, als sein Chef Frank bei einem heiklen Auftrag ermordet wird. Durch Spurenverfolgung und Rätselentwirrung deckt Lionel eine Korruptionsaffäre um Stadterneuerung auf und entdeckt dabei auch Familiengeheimnisse. Mit Mut und Scharfsinn versucht er die Wahrheit ans Licht zu bringen und eine Freundin zu schützen.
Tod und Sterben sind in Filmen keine Seltenheit. Doch selten nur wurde beides von der Seite beleuchtet, die in "Nokan – Die Kunst des Ausklangs" zu sehen ist. Der Film handelt von Daigo Kobayashi, der seinen Job als Cellist verliert und fortan in einem Leichenwäscherunternehmen arbeitet. Der Film ist lustig, traurig und vor allem einzigaritg. Er gewann 2009 den Oscar für den besten fremdsprachigen Film. In weiteren Rollen sind Ryoko Hirosue und Kazuko Yoshiyuki zu sehen. Nennenswert ist auch der schöne Soundtrack von Joe Hisaishi.