"Im Dutzend billiger" ist eine bezaubernde Komödie, die das Publikum in das turbulente Leben der Familie Baker entführt. Mit zwölf Kindern, einem neuen Job und einer abwesenden Mutter ist das Chaos vorprogrammiert. Trotz aller Widrigkeiten bleibt der Film stets humorvoll und warmherzig, während er das wahre Bild des Familienlebens zeichnet.
Im Jahr 2002 erschien die Komödie “Barbershop”, in der Ice Cub die Hauptrolle übernahm. Er spielt die Figur Calvin Palmer, der von seinem Vater einen Barbierladen übernimmt. Der Laden war stets ein wichtiger Treffpunkt in Chicago, doch Palmer möchte den Laden möglichst wertvoll verkaufen. Zwar findet Palmer einen Käufer, doch der ist eine zwielichtige Figur. Ohnehin aber versuchen die bisherigen Kunden des Shops den Verkauf zu verhindern, was glücklicherweise auch in letzter Sekunde gelingt. Eine schöne Komödie, die von Regisseur Tim Story in Szene gesetzt wurde.
Christian Zübert verfilmte mit "Dreiviertelmond" sein eigenes Drehbuch, in dem sich der Taxifahrer Hartmut Mackowiak vorübergehend um ein kleines Mädchen kümmert. Dabei handelt es sich um die sechsjährige Hayat. Die Besonderheit der Situation ergibt sich aus der Konstellation der Figuren. Auf der einen Seite der teilweise rassistische Mackowiak, auf der anderen Seite das türkische Mädchen Hayat. Der Film mit Elmar Wepper und Mercan Türkoglu in den Hauptrollen erhielt zahlreiche positive Kritiken. Herausgestellt wurde, dass der Film feinfühlig agiert und keine plumpen Linien zeichnen würde.
Wo die Liebe hinfällt, kann im Grunde kaum gesteuert werden. Das ist auch im Film “Was das Herz begehrt” der Fall, in dem Jack Nicholson und Diane Keaton in den Hauptrollen überzeugen können. In den Nebenrollen sind außerdem Keanu Reeves und Amanda Peet zu sehen. Es geht um den alten Musikproduzenten Harry, der sich mit der jungen Marin einlässt. Als sie ein Wochenende im Strandhaus von Marins Mutter verbringen, kommt genau diese vorbei und man verbringt die Zeit gemeinsam. Zum Ende verliebt sich Harry schließlich in Marin. Keaton erhielt den Golden Globe.
Su Turhan verfilmte 2009 das Drehbuch für “Ayla”, das er gemeinsam mit Beatrice Dossi geschrieben hat. Der Film erzählt die Geschichte von Ayla, die sich von ihrer Familie losgelöst hat und ein freies Leben führt. Zu erneuter Enge und Gefahr in ihrem Leben kommt es, als sie den Fotografen Ayhan kennenlernt und sich in ihn verliebt. Dargestellt wird ein Leben, wenn es aufgrund des Glaubens zu einer Fremdbestimmung kommt. Pegah Ferydoni und Mehdi Moinzadeh spielen die Hauptrollen in dieser deutschen Produktion, die beim Stony Brook Film Festival einen Preis gewinnen konnte.
Um eine Verfilmung des gleichnamigen Romans handelt es sich bei “Villa Henriette”. Die Vorlage stammt von Schriftstellerin Christine Nöstlinger. Bei der Verfilmung hat Peter Payer das Ruder der Regie übernommen und setzt auf die Schauspieler Hannah Tiefengraber, Cornelia Froboess, Nina Petri und Lars Rudolph. Die Buchautorin selbst hat sogar einen Cameo-Auftritt im Film. Es geht um das junge Mädchen Marie, die zusammen mit ihrer Familie in der Villa Henriette lebt. Spannend daran ist, dass die Villa einen eigenen Charakter hat. Das ist eine gute Grundlage für einen spannenden Film, der 2004 veröffentlicht wurde.
Lange braucht man wohl nicht zu raten, um zu wissen, dass ein Film mit diesem Titel aus Frankreich stammt. “Couscous mit Fisch” erschien 2007 unter der Regie von Abdellatif Kechiche. Die Hauptfigur Slimane Beiji arbeitet am Haven von Sete, wird dann aber entlassen. In der Folge will er sich seinen Traum von einem eigenen Couscous-Restaurant verwirklichen. Doch dieser Traum ist nicht einfach umzusetzen und ihm werden einige Steine in den Weg gelegt. Die Figur wird großartig von Habib Boufares dargestellt. Der Film konnte einige Preise abräumen, unter anderem auch 2008 mehrere César.
Der Kinderwunsch der Geschäftsfrau Maria aus Hamburg ist groß. Doch sie hatte schon sehr viele Fehlgeburten und in ihrem Alter wird ihr auch von einer erneuten Schwangerschaft abgeraten. Also fässt Maria einen folgeschweren Entschluss. Sie reist nach Osteuropa, um dort einer Prostituierten ein Kind abzukaufen. Doch auf der Suche nach einer geeigneten Kandidatin gerät sie tiefer in den Sumpf aus Menschenhandel und Prostitution, der gefährlich für sie wird. Kim Basinger spielt in dieser deutsch-dänischen Produktion die Hauptrolle. Geschrieben und verfilmt wurde “Um jeden Preis” von Anders Morgenthaler.