"Der Regenmacher" zeigt den idealistischen Anwalt Rudy Baylor, der sich mit einer mächtigen Versicherung anlegt, um einer Familie zu helfen. Ihr todkranker Sohn hätte durch eine verweigerte Behandlung gerettet werden können. Zusammen mit Deck Shifflet kämpft Rudy gegen die juristischen Tricks des erfahrenen Gegners Leo Drummond. Neben beruflichen Herausforderungen entsteht eine komplizierte Beziehung zu Kelly, einer misshandelten Frau.
"Der Goldene Handschuh" erzählt die Geschichte von Fritz Honka, einem Serienmörder aus Hamburg in den 1970er Jahren. Der Film zeichnet ein düsteres Bild seiner Taten und des Milieus, in dem er sich bewegt. Durch die Augen Honkas erlebt das Publikum die Abgründe menschlicher Existenz und die Tragik verlorener Seelen in den Schatten der Gesellschaft.
„Berlin Calling“ erzählt die fesselnde Geschichte des DJs Ickarus, der während der Produktion seines Albums in die Drogenabhängigkeit abrutscht. Paul Kalkbrenner verkörpert den Protagonisten, der nach einer Psychose in einer psychiatrischen Klinik landet. Regisseur Hannes Stöhr gelingt es, die pulsierende Atmosphäre der Berliner Clubszene authentisch darzustellen. Der Film beleuchtet die Herausforderungen und Konflikte eines Künstlers, der zwischen Erfolg und Selbstzerstörung schwankt. Mit seiner packenden Musik und den realistischen Szenen bietet „Berlin Calling“ einen intensiven Einblick in das Leben eines DJs, der um seine Zukunft kämpft.
2008 wurde die von Uwe Timm geschriebene Novelle "Die Entdeckung der Currywurst" als Film umgesetzt. Ulla Wagner hat sich der Aufgabe auf dem Regiestuhl angenommen und auch das Drehbuch verfasst. Baraba Sukowa wurde im Film zu Lena Brücker und Alexander Khuon zu Hermann Bremer. Die beiden Hauptfiguren lernen sich während des Zweiten Weltkriegs kennen. Bremer begeht Fahnenflucht, als er bei Brücker bleibt. Doch sie verschweigt ihm irgendwann, dass der Krieg endete. Als er es erfährt, verlässt er sie. Eine interessante Geschichte mit guten Darstellern. Gedreht wurde in Köln, aber zum Teil auch in Lettland.
"Joyland" präsentiert eine tiefgründige Geschichte aus Lahore, Pakistan, wo die ungewöhnliche Liebe zwischen Haider, einem arbeitslosen Mann, und Biba, einer trans Frau, aufblüht. Regisseur Saim Sadiq beleuchtet geschickt die Herausforderungen und Widerstände, die das Paar in einer von Traditionen geprägten Gesellschaft überwinden muss. Der Film wirft Fragen nach Identität, Akzeptanz und den Grenzen der Liebe auf.