Dramen und Krimis lassen sich zu einem sinnvollen filmischen Werk vereinen, wie „Detroit“ aus dem Jahr 2017 unter Beweis stellt. Im Mittelpunkt des Geschehens steht eine Razzia, welche sich bereits 1967 ereignete und für eine schwere Katastrophe sorgte. Nach einer Schlacht mit der Polizei sorgte eine randalierende Masse für Chaos.
2012 erschien der deutsche Film "Nemez", bei dem Stanislav Güntner für die Regie verantwortlich war und gemeinsam mit Alexei Mamedov das Drehbuch schrieb. Im Grunde ist es eine Comng-of-Age Geschichte, also die Geschichte von jungen Leuten, die erwachsen werden, doch wird sie hier spannend und düster erzählt. Darsteller des Films sind Emilia Schüle, Mark Filatov und Alex Brendemühl. Es geht um den Russlanddeutschen Dima, der sich verliebt, aber auch eine kriminelle Vergangenheit hat und somit in ein Dilemma gerät. Der Film handelt von Liebe und Identität und gilt als sehr gutes Drama.
"Papillon" ist ein bewegendes Drama über Henri Charrière, gespielt von Steve McQueen, der in den 1930er Jahren ungerechterweise in eine Strafkolonie geschickt wird. Der Film zeigt seine unermüdlichen Fluchtversuche und die Freundschaft mit Louis Dega, gespielt von Dustin Hoffman. Regisseur Franklin J. Schaffner fängt eindrucksvoll die Härten des Gefängnislebens und den unerschütterlichen menschlichen Willen ein.
Wenn es um Eheprobleme geht, sind es meist die Kinder, die darunter leiden müssen. Das ist auch in “Väter” von 2002 nicht anders. Doch auch der Blick auf den Vater Marco Krieger ist interessant, da er das Sorgerecht für seinen Sohn verliert, das an die Mutter geht. Diese verlässt ihren Mann eines Tages und für ihn bricht eine Welt zusammen. Klare Fronten gibt es in diesem Film von Dani Levy nicht. Sebastian Blomberg und Maria Schrader spielen die Hauptrollen in diesem gelungenen Drama, das vor allem auch mit seinen Bildern überzeugen kann.
"Licht" ist ein Film von Barbara Albert, nach dem Roman "Am Anfang war die Nacht Musik" von Alissa Walser. Maria Dragus spielte die blinde Pianistin Maria Paradis und Devid Striesow den Wunderheiler Franz Anton Messmer. Meisterhaft inszeniert und eindrucksvoll erzählt das sinnliche und gefühlvolle Historiendrama die Geschichte der hochbegabten Musikerin.