In "Mrs. Harris und ein Kleid von Dior" führt die einfache Putzfrau Ada Harris ein bescheidenes Leben im London der 1950er Jahre. Als sie ein Dior-Kleid sieht, wächst der Wunsch, ein solches Meisterwerk zu besitzen. Mit unerwartetem Geld reist sie nach Paris, um diesen Traum zu verwirklichen. Dort trifft sie auf die exklusive Welt der Haute Couture und erlebt viele Hindernisse. Doch Ada gibt nicht auf und bleibt entschlossen, ihren Traum wahr werden zu lassen, koste es, was es wolle.
"Tár" wirft einen intensiven Blick auf das komplexe Leben der begabten Dirigentin Lydia Tár, dargestellt von der Cate Blanchett. Während sie berufliche Meilensteine erreicht, indem sie mit den Berliner Philharmonikern den Zyklus von Gustav Mahler vollendet, gerät ihr Privatleben ins Wanken. Todd Field führt Regie in diesem Drama, das sich kunstvoll zwischen musikalischen Triumphen und menschlichen Krisen bewegt.
„Der Club der toten Dichter“ aus dem Jahr 1989, inszeniert von Peter Weir, entfaltet ein mitreißendes Drama in einem konservativen Internat in Vermont. Im Zentrum ist der innovative Lehrer John Keating, verkörpert von Robin Williams, der seine Schüler dazu motiviert, Poesie und ihre eigene Individualität zu erkunden. Der Streifen wirft ein Licht auf die Spannungsfelder von Tradition und Freiheit, Autorität und Selbstbestimmung und reflektiert über den Stellenwert von Kunst und Poesie.
„The Walk“ von 2015 stammt aus der Feder von Robert Zemeckis, der auch bei Zurück in die Zukunft Regie führte. Bei dem Streifen hier geht es um das Leben von Philippe Petit, welches als Biografie verfilmt wurde. Welche Rolle hier ein Seiltanz spielt, kann man in dem Werk erfahren.
„Benda Bilili!“, ist kein neuer Bruder der Bender-Zwillinge, welche sich bei Bayer Leverkusen einst einen Namen gemacht haben. Hier handelt es sich um eine im Jahr 2010 erschienene Dokumentation, welche über eine Band aus dem Kongo berichtet. Eine einzigartige Geschichte, welche zufällig ihren Lauf nahm, wartet auf die Zuschauer.
"La La Land" ist ein Musicalfilm von Damien Chazelle und eine Hommage an die Tanzfilme der 50er und 60er Jahre. Im Focus stehen die junge Mia (Emma Stone), die eine Karriere als Schauspielerin anstrebt und der Jazzpianist Sebastian (Ryan Gosling), der von einem Aufstieg in die Musikszene träumt.
Wie eine Dokumentation fühlt sich “Yaloms Anleitung zum Glücklichsein” eigentlich gar nicht an, aber genau darum handelt es sich bei diesem Werk von Sabine Gisiger. Sie hat diesen Schweizer Dokumentarfilm über den Bestsellerautor und Psychiater Irvin D. Yalom gedreht. 2014 wurde der Film erstmals öffentlich auf dem Internationalen Filmfestival von Locarno vorgestellt. Yalom spricht in dem Film in verschiedenen Gesprächen über die Natur des Menschen sowie das Leben. Gelobt wurde die Doku von der Kritik, da es eben entgegen des Titels keine allzu einfache Anleitung gibt und Yalom vor allem von seinem eigenen Leben spricht.
Der Blick hinter die Kulissen, nah an den Künstler dran, ist meist erhellend und bewegend. So ein Blick gelang Regisseur Christian Lambrat in der Dokumentation “Appassionata”, die der ukrainischen Pianistin Alena Cherny über die Schultern schaut. Der Film begleitet Cherny an Orte ihres Lebens, berichtet von ihrer Vergangenheit, den Schwierigkeiten und der Kunst, mit der sie sich auseinandersetzt. Die Musik ist stets der rote Faden, der sich durch ihr Leben zieht. Es ist ein ruhiger Film, der für Musikfreunde absolut zu empfehlen ist, aber auch so interessante Einblicke ermöglicht.
Was macht eigentlich Glück aus? Dieser Frage geht der Film "Glücksformeln – Vom Suchen und Finden eines Lebensgefühls" nach, wobei es sich um eine Dokumentation handelt. Larissa Trüby führte Regie bei diesem ungewöhnlichen Film, in dem ganz unterschiedliche Menschen im Alltag gezeigt werden und ihre Antworten nach der Glücksfrage. Auch Wissenschaftler kommen zu Wort und zeigen, welche Ergebnisse die Forschungen dazu erbracht haben. Und es zeigt sich am Ende, dass nicht alleine nur eine Antwort die richtige ist. Ein toller Film, der zeigt, dass Glück kein Zufall sein muss.
Bei “20.000 Days on Earth” handelt es sich um eine Dokumentation über den Musiker Nick Cave. 2014 feierte der Film sein Debut beim Sundance Film Festival. Der Film ist fiktiv aufgebaut, da er einen Tag im Leben von Nick Cave zeigt. Allerdings ist alles im Film real. So sein Aufeinandertreffen mit seinen Mitmusikern Warren Ellis und Kylie Minogue und auch die Aufnahmen an dem neuen Album, das zur damaligen Zeit entstanden ist. Der Film ist natürlich vor allem für Fans geeignet, aber auch so bietet er interessante Einblicke.