"Nirgendwo in Afrika" erzählt die Geschichte der jüdischen Familie Redlich, die 1938 vor der Verfolgung in Nazi-Deutschland nach Kenia flieht. Walter Redlich arbeitet dort als Farmverwalter, während seine Frau Jettel Schwierigkeiten hat, sich an das neue Leben anzupassen. Ihre Tochter Regina hingegen findet sich schnell in der neuen Kultur zurecht und entwickelt eine enge Beziehung zum afrikanischen Koch Owuor.
"Willkommen bei den Hartmanns" ist eine Komödie, die sich um eine wohlhabende Familie aus München dreht, die einen nigerianischen Flüchtling aufnimmt. Angelika, die gutherzige Mutter, initiiert das Ganze, während ihr Ehemann Richard und die Kinder Sofie und Philipp zunächst skeptisch reagieren. Die Aufnahme von Diallo bringt das Familienleben völlig durcheinander und zwingt jedes Mitglied, sich mit eigenen Vorurteilen und Problemen auseinanderzusetzen.
Der Film "Sweetwater" aus dem Jahr 2023 erzählt die Geschichte von Nat "Sweetwater" Clifton, dem ersten afroamerikanischen Spieler, der einen Vertrag mit der NBA unterschrieb. In den späten 1940er Jahren spielt Clifton für die Harlem Globetrotters und muss sich zahlreichen Herausforderungen stellen. Unterstützt von New York Knicks Trainer Joe Lapchick und Teameigentümer Ned Irish kämpft Clifton gegen die rassistischen Barrieren in der Liga.
"Almanya - Willkommen in Deutschland" ist eine bewegende Familiengeschichte, die die deutsch-türkische Migration ins Zentrum stellt. Durch die Augen des kleinen Cenk folgen wir der Reise seiner Großfamilie zwischen zwei Kulturen. Humor und Herzschmerz verbinden sich in diesem warmherzigen Film, der die Schönheit der kulturellen Vielfalt feiert und dabei die persönlichen Kämpfe der Protagonisten nicht ausblendet.
Erleben Sie Adam Sandler in seiner witzigsten Rolle als Zohan, der das Unmögliche möglich macht. "Leg dich nicht mit Zohan an" ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle und bietet herzhaftes Lachen, gefühlvolle Momente und eine wichtige Botschaft über Toleranz und Zusammenarbeit. Begleiten Sie Zohan auf seinem Weg von der gefährlichen Welt der Geheimdienste ins Herz eines pulsierenden New Yorker Viertels.
Der Film "Hereinspaziert!" ist eine Filmkomödie, die in Frankreich und Belgien produzierte wurde, sehr wohl aber auch ernste Töne anschlägt. Es geht um den Politiker Jean-Etienne Fougerole, der von Christian Clavier dargestellt wird. Er ist dafür, Einwanderer im Land aufzunehmen und lässt sich in einem öffentlichen Streitgespräch zur Aussage hinreißen, hilfsbedürftige Roma in seiner Villa aufzunehmen. Diesem Aufruf folgen schließlich auch einige Menschen. So entstehen lustige, aber auch sehr nachdenkliche Szenen. Inszeniert wurde das Werk von Philippe de Chauveron, in weiteren Rollen spielen Elsa Zylberstein, Oscar Berthe und Ary Abittan.
Dokumentationen sind längst nicht mehr nur etwas für Rentner im Schaukelstuhl, wie der Film „Neben den Gleisen“ beweist. Nicht umsonst avancierts der Streifen im Jahr 2016 zum wahren Hit. In diesem Werk geht es um die Besucher einer Bahnhofskneipe im norddeutschen Boitzenburg, welche sich mit einem geplanten Flüchtlingslager unterschiedlich auseinandersetzen.
Christian Zübert verfilmte mit "Dreiviertelmond" sein eigenes Drehbuch, in dem sich der Taxifahrer Hartmut Mackowiak vorübergehend um ein kleines Mädchen kümmert. Dabei handelt es sich um die sechsjährige Hayat. Die Besonderheit der Situation ergibt sich aus der Konstellation der Figuren. Auf der einen Seite der teilweise rassistische Mackowiak, auf der anderen Seite das türkische Mädchen Hayat. Der Film mit Elmar Wepper und Mercan Türkoglu in den Hauptrollen erhielt zahlreiche positive Kritiken. Herausgestellt wurde, dass der Film feinfühlig agiert und keine plumpen Linien zeichnen würde.
Su Turhan verfilmte 2009 das Drehbuch für “Ayla”, das er gemeinsam mit Beatrice Dossi geschrieben hat. Der Film erzählt die Geschichte von Ayla, die sich von ihrer Familie losgelöst hat und ein freies Leben führt. Zu erneuter Enge und Gefahr in ihrem Leben kommt es, als sie den Fotografen Ayhan kennenlernt und sich in ihn verliebt. Dargestellt wird ein Leben, wenn es aufgrund des Glaubens zu einer Fremdbestimmung kommt. Pegah Ferydoni und Mehdi Moinzadeh spielen die Hauptrollen in dieser deutschen Produktion, die beim Stony Brook Film Festival einen Preis gewinnen konnte.
Lange braucht man wohl nicht zu raten, um zu wissen, dass ein Film mit diesem Titel aus Frankreich stammt. “Couscous mit Fisch” erschien 2007 unter der Regie von Abdellatif Kechiche. Die Hauptfigur Slimane Beiji arbeitet am Haven von Sete, wird dann aber entlassen. In der Folge will er sich seinen Traum von einem eigenen Couscous-Restaurant verwirklichen. Doch dieser Traum ist nicht einfach umzusetzen und ihm werden einige Steine in den Weg gelegt. Die Figur wird großartig von Habib Boufares dargestellt. Der Film konnte einige Preise abräumen, unter anderem auch 2008 mehrere César.