"One Child Nation" bietet einen ungeschönten Blick auf die Ein-Kind-Politik Chinas, indem Regisseurinnen Nanfu Wang und Jialing Zhang die emotionalen und sozialen Folgen dieser restriktiven Maßnahme untersuchen. Durch persönliche Erzählungen und Interviews mit Betroffenen enthüllt der Dokumentarfilm die komplexen Auswirkungen auf Familien, die unter den strengen Vorgaben leben mussten, und hebt die menschlichen Kosten einer staatlich verordneten Familienplanung hervor.
"Wer hat Angst vor Sibylle Berg" ist ein Dokumentarfilm, der das Leben der bekannten Autorin und Dramatikerin Sibylle Berg begleitet. Regisseurinnen Sigrun Köhler und Wiltrud Baier zeigen Berg in verschiedenen Aspekten ihres Lebens, von öffentlichen Auftritten bis zu privaten Momenten. Dabei wird deutlich, dass Berg trotz ihres provokanten Auftretens eine schüchterne und zurückhaltende Persönlichkeit ist.
"This Ain't California" ist eine eindrucksvolle Reise in die Skater-Szene der DDR. Regisseur Marten Persiel entführt uns in eine Zeit, in der Skateboards nicht nur Sportgeräte waren, sondern auch Symbole des Widerstands. Durch den tragischen Tod von Denis Paraceck, genannt Panik, wird eine Geschichte von Rebellion, Freundschaft und Freiheit entfaltet. Ein Film, der die Grenzen zwischen Dokumentation und Fiktion verschwimmen lässt.
Eine Mischung aus Spiel- und Dokumentarfilm kann der Zuschauer mit "Nightsession" sehen, in dem die vier jugendlichen Skater Tom, Sergio, Pacel und Jonas mit einer Kamera begleitet werden. Gezeigt wird ihr Treiben in München inmitten der Nacht. Regisseur Philipp Dettmar hat im Grunde einfach die Kamera draufgehalten, ist aber ansonsten für das lose Drehbuch und die Produktion verantwortlich. Der Film zeigt perfekt, dass das Skaten für die Jungs mehr als nur bloßes Hobby oder Zeitvertreib ist. Gezeigt wird ein besonderes Lebensgefühl, das wirklich hautnah inszeniert und dargestellt wird.
Bei “The Forecaster” handelt es sich um eine Dokumentation, die 2015 erschien und bei der Marcus Vetter auf dem Regiestuhl saß. Diese Doku behandelt die Person Martin Armstrong, einem Mann, der sich in der Finanzwelt Zuhause fühlt und die Börsencrashs dank eines Computerprogramms vorhergesagt haben soll. 12 Jahre saß Armstrong zudem wegen Betrugs im Gefängnis. Ob die Vorhersagen tatsächlich auf einem Computercode beruhen oder der Betrug tatsächlich geschah, lässt sich anhand der Doku leider nicht wirklich sagen. So oder so aber ein interessanter Einblick in die Geschichte dieses Mannes.