Dieser in Indien und den USA produzierte Film geht zu Herzen. Es ist ein Filmdrama der Regisseurin Mira Nair und erzählt die Geschichte von indischen Kindern, deren Eltern von Indien in die USA ausgewandert sind. Der Film behandelt das Thema kultureller Identität. Ihm zugrunde liegt der gleichnamige Roman, der von Jhumpa Lahiri verfasst worden ist. Rund dreißig Jahre werden beleuchtet, wobei diese Spanne vor allem von Ashoke Ganguli eingenommen wird, der schließlich in die USA geht. Der Film "The Namesake – Zwei Welten, eine Reise" kam bei den Kritikern sehr gut an. Zu sehen sind unter anderem Irrfan Khan und Kai Penn.
2003 erschien mit “Mambo Italiano” eine spritzige Filmkomödie, die allerdings nicht aus Italien sondern aus Kanada stammt. Der auf Englisch gedrehte Film wurde von Emile Gaudreault inszeniert und zeigt unter anderem Luke Kirby und Ginette Reno in den Hauptrollen. Der Film handelt von Angelo Barberini, der sein Elternhaus verlässt, aber nicht heiraten will. Dass er eine Beziehung zu einem anderen Mann, Nino Paventi, hat, gefällt den Eltern gar nicht. Entsprechend sind auch die Konflikte vorprogrammiert, die hier gelöst werden müssen, aber auch für einige Lacher sorgen.
Bei dem Film “Ajami – Stadt der Götter” handelt es sich um eine israelische-deutsche Co-Produktion. Der Film erschien 2009 und spielt in einem Vorort von Jaffa, der Ajami heißt. Im Grunde ist “Ajami” eine Art Episodenfilm, der verschiedene Protagonisten in unterschiedlichen Lebenslagen begleitet. Immer wieder werden Konflikte und Probleme aufgezeigt, die aufgrund politischer und religiöser Unstimmigkeiten vorherrschen. Es ist das Werk der Regisseure Scandar Copti und Yaron Shani, die beide unterschiedliche Hintergründe einbringen. Ein tiefgehender und ungemütlicher Film, der von der Kritik hochgelobt wurde.