"Uhrwerk Orange", ein Film von Stanley Kubrick aus dem Jahr 1971, basiert auf dem Roman von Anthony Burgess. In einer dystopischen Zukunft führt Alex eine Jugendbande an, die durch extreme Gewalt und Kriminalität auffällt. Alex' Leidenschaft für Beethoven und Gewalt prägen seinen Charakter. Nach seiner Festnahme wird er einer Aversionstherapie unterzogen, die seine Gewaltbereitschaft unterdrücken soll. Der Film stellt wichtige Fragen über die Rolle des Staates und die moralischen Grenzen der Resozialisierung durch die Unterdrückung des freien Willens.
"Sturm" erzählt die Geschichte von Hannah Maynard, einer Staatsanwältin, die vor der Herausforderung steht, Kriegsverbrechen im ehemaligen Jugoslawien zu verfolgen. Sie stößt auf Widerstände, als sie versucht, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Ihre Begegnung mit Mira, einer Überlebenden, die zur Schlüsselzeugin wird, bringt persönliche und juristische Konflikte ans Licht.
Dass auch im Jahr 2018 Dramen nichts an Beliebtheit verloren haben, zeigt der Film „Ein Dorf zieht blank“, welcher zu dem Zeitpunkt seine Uraufführung feierte. Hier geht es um ein Dorf, was unter einer landwirtschaftlichen Krise zu leiden hat. Viele stehen vor dem Ruin und starten deshalb eine gewagte Aktion.
"Die Farbe Lila" von Blitz Bazawule ist ein bewegendes Drama, das im Georgia des frühen 20. Jahrhunderts spielt. Der Film folgt Celie Harris, die nach dem Verlust ihrer Kinder und der Zwangsheirat mit Albert "Mister" Johnson um Selbstbestimmung kämpft. Der Einfluss starker Frauenfiguren wie Sofia und Shug Avery prägt ihren Weg zur Emanzipation.
Angelehnt an das Leben von Butler Eugen Allen erzählt der Regisseur Lee Daniels mit dem Drama "Der Butler" amerikanische Geschichte über drei Jahrzehnte. Er berichtet vom Wandel der amerikanischen Gesellschaft in einer Zeit politischer Unruhen, der Bürgerrechtsbewegung, des Vietnamkrieges und welchen Einfluss dies auf das Leben von Cecil Gaines nimmt.