Es handelt sich bei “American Hardcore” um einen Independentfilm aus dem Jahr 2006, der zurück in die achtziger Jahre blickt und den Hardcore Punk Rock unter die Lupe nimmt. Der Film ist eine Dokumentation, die auch viele originale Konzertaufnahmen mit einbindet. Regisseur Paul Rachmann geht näher auf die Umstände und Motivationen der damaligen Zeit ein, die auch eng mit der Präsidentschaft Ronald Reagans zusammenhängen. Im Film zu sehen sind auch die Musiker Ian MacKaye, Henry Rollins, Dave Smalley, Phil Anselmo und Moby.
"Zero Days" ist ein Dokumentarfilm von Alex Gibney aus dem Jahr 2016, der die Entwicklung und Auswirkungen des Computerwurms Stuxnet untersucht. Der Film beleuchtet die Zusammenarbeit der USA und Israel bei der Schaffung dieser Cyberwaffe, die auf iranische Nuklearanlagen abzielte. Durch Interviews mit Sicherheitsexperten und ehemaligen Geheimdienstmitarbeitern bietet der Film tiefe Einblicke in die technischen und politischen Aspekte von Stuxnet. Gibney verwendet einen dynamischen Reportagen-Stil mit Interviewausschnitten und computergenerierten Grafiken, um die Komplexität und die Bedeutung dieses Cyberangriffs darzustellen.
Es handelt sich bei “Bulb Fiction” um eine Dokumentation, die zwar 2012 herauskam, aber auch noch heute hochaktuell ist. Die Regie wurde von Christoph Mayr übernommen. Der Film dreht sich im Wesentlichen um Glühbirnen, die seit 2012 vom Europaparlament verboten worden sind. Es geht einerseits um die normale Glühbirne, deren Geschichte schon fragwürdige Methoden der Konzerne aufzeigt, ebenso aber auch um die Energiesparlampe, deren Einführung womöglich doch nicht so positiv ist, wie es immer zu sein scheint. Die Dokumentation dürfte später auch ein interessantes Zeitdokument für die Einführung der Energiesparlampe sein.
„Mein wunderbares West-Berlin“ ist ein innovativer Film, welcher das gesellschaftliche Geschehen der 1960er-Jahre rundum Berlin eindrucksvoll widerspiegelt. Die Zeit wird charakterisiert durch Freiheit und homosexuelle Outings, welche damals gesellschaftlich oft noch mit Ächtung und Unverständnis frequentiert wurden. Damalige Lebenskünstler und auch Zeitzeugen melden sich in dieser Dokumentation ebenfalls zu Wort.
"Defamation" ist eine nachdenklich stimmende Dokumentation von Regisseur Yoav Shamir aus dem Jahr 2009. Er beschäftigt sich mit dem Wort Antisemitismus und dessen Beeinflussung der politischen Lage zwischen der USA und Israel. Im Focus steht dabei die Anti-Defamation League. Protagonisten im Film sind Abraham Foxman, Norman Finkelstein und Uri Avnery.