"Oppenheimer", inszeniert von Christopher Nolan, ist ein packendes historisches Drama, das sich auf das Leben von J. Robert Oppenheimer konzentriert. Mit Cillian Murphy in der Titelrolle taucht der Film tief in die Welt des Manhattan-Projekts ein und zeigt Oppenheimers Ringen mit der Schaffung der Atombombe. Der Film besticht durch seine detaillierte Darstellung und den starken Fokus auf die ethischen Dilemmata der Atomkriegsführung. Nolans unverwechselbare Regie verleiht dem Film eine eindringliche Intensität, die das Publikum in den Bann zieht.
In diesem Film wird das Leben von Albert Schweitzer dargestellt, dem berühmten Arzt, Theologen und Musiker. In Gabun hat Schweitzer das Krankenhaus Lambaréné aufgebaut, muss dafür aber immer wieder Geld sammeln und sich gegen widrige Umstände behaupten. Auch wird im Film Schweitzers Einsatz gegen die Atombombe gezeigt, womit er sich nicht nur Freunde gemacht hat. Die Hauptfigur wird gekonnt von Jereon Krabbé dargestellt, ohne dass Schweitzer überhöht gezeigt wird. Ein eindringlicher Film, der die Ehrfurcht vor dem Leben zeigt. Der Film endet mit der Vergabe des Friedensnobelpreises an Schweitzer.
Spielberg's "Die Verlegerin" ist ein historisches Drama, das die Ereignisse rund um die Pentagon Papers aufgreift. Meryl Streep brilliert als Katharine Graham, die sich als Herausgeberin der Washington Post gegen rechtliche Bedrohungen und gesellschaftliche Konventionen stellt. Der Film betont die Rolle der Presse in der Demokratie und zeigt Grahams Wandel von einer unsicheren Leiterin zu einer entschlossenen Verfechterin der Wahrheit.
Für schwache Nerven ist dieser Film sicherlich nichts und auch keine fröhliche Abenteuergeschichte. Der Film "The Way Back - der lange Weg" erzählt die Flucht einer Gruppe Gefangener, die einem sibirischem Gefangenenlager entkommen und jetzt einen gefährlichen Weg bestreiten müssen. Ihr Weg führt sie bei Wind und Wetter bis zur Mongolei und später auch nach Indien. Eine großartige Besetzung sorgt für ein tolles Filmdrama, das unter die Haut geht. Mit dabei sind unter anderem Ed Harris, Colin Farrell, Saoirse Ronan und Jim Sturgess. Peter Weir, der schon einige Klassiker inszenierte, führte Regie.
In "The Zone of Interest" stellt Regisseur Jonathan Glazer das alltägliche Leben der Familie eines SS-Kommandanten in den Vordergrund. Durch die Augen der Familie Höß, die direkt neben Auschwitz lebt, offenbart der Film die schockierende Gleichgültigkeit gegenüber dem Leid anderer. Diese eindringliche Erzählung fordert die Zuschauer heraus, die Konsequenzen der Ignoranz zu reflektieren und konfrontiert sie mit den unangenehmen Wahrheiten des menschlichen Daseins.