Um einen Dokumentarfilm handelt es sich bei dem Werk "In Sarmatien". Der Titel bezieht sich auf den östlichen Raum von Europa, der zwischen Ostsee und dem Schwarzen Meer zu finden ist. Heute liegen hier Länder wie Weißrussland, Moldawien und die Ukraine. Regisseur Volker Koepp nimmt den Zuseher mit auf eine Reise in diese Gegend, trifft die dortigen Menschen und redet mit ihnen über ihre Herkunft und ihre Hoffnungen für die Zukunft. Es zeigt sich, dass vor allem die Jugend die Vergangenheit hinter sich lassen will, die natürlich trotzdem immer wieder ihre Spuren aufzeigt.
"Kindheit", eine Dokumentation aus dem Jahr 2018 wurde von der Regisseurin Margreth Olin gedreht. Der Film zeigt Vorschulkinder, die einen Waldorfkindergarten in einem Vorort der norwegischen Hauptstadt Oslo besuchen. Der Zuschauer kann mitverfolgen, wie die sechsjährigen Kinder nach dem Laissez-faire-Stil, in der freien Natur, ohne das Zutun Erwachsener, ihre Kindheit ausleben.
Hooligans dürften für die meisten Menschen eher unangenehm sein, da sie schon in ihrer eigenen Welt leben und die Gewalt ein prägendes Element ihres Lebensstils ist. Wer einen Blick näher in diese Szene werfen will, kann das mit der Dokumentation "Kategorie C – Deutsche Hooligans" machen. Regisseurin Franziska Tenner nähert sich der Hooliganszene, unter anderem durch die Begegnung der Vereine 1. FC Lokomotive und BSG Chemie. 2010 erschien der Film, der einen wichtigen Beitrag zum Thema liefert, das immer wieder in und um die Fußballstadien für große Probleme sorgt.
Zwei Schulkameraden, ein Maler und ein Romancier, suchen in Paris nach Ruhm und Anerkennung. „Meine Zeit mit Cézanne“ folgt der turbulenten Beziehung zwischen Paul Cézanne und Émile Zola, während sie durch Ruhm, Liebe und künstlerische Differenzen navigieren. Danièle Thompsons eindringlicher Film beleuchtet, wie das Leben und die Kunst diese beiden unzertrennlichen Freunde geprägt hat.
Michael Moore ist für seine direkten und unbarmherzigen Dokumentationen bekannt, für die er auch schon viele Preise gewinnen konnte. 2009 erschien die Dokumentation "Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte", bei der er Regie führte und auch als Produzent verantwortlich war. Im Film wird die damalige Finanzkrise behandelt und die Leute, die dahinter stehen und dafür verantwortlich sind. Die Doku ist kritisch und zeigt, wie rücksichtslos manche Finanzjongleure und Unternehmer wirken und welche politische Zusammenhänge es gibt. Auch wird aber der Blick auf Menschen gerichtet, die unter diesen Finanzentscheidungen zu leiden haben.