Im Jahr 2002 erschien die Komödie “Barbershop”, in der Ice Cub die Hauptrolle übernahm. Er spielt die Figur Calvin Palmer, der von seinem Vater einen Barbierladen übernimmt. Der Laden war stets ein wichtiger Treffpunkt in Chicago, doch Palmer möchte den Laden möglichst wertvoll verkaufen. Zwar findet Palmer einen Käufer, doch der ist eine zwielichtige Figur. Ohnehin aber versuchen die bisherigen Kunden des Shops den Verkauf zu verhindern, was glücklicherweise auch in letzter Sekunde gelingt. Eine schöne Komödie, die von Regisseur Tim Story in Szene gesetzt wurde.
Heute sieht die Welt in dieser Hinsicht schon anders aus, auch wenn noch viel Luft nach oben ist. Doch gerade Anfang der neunziger Jahre war AIDS noch ein sehr heikles Thema. Das wissen auch die Protagonisten vom Film “120 BPM”, die eine Aktivistengruppe gründen, in der sich homosexuelle Menschen organisieren und auf die Erkrankung aufmerksam zu machen. Natürlich gelingt das nicht ohne Widerstand. Robin Campillo führte Regie und schrieb das Drehbuch für diesen französischen Film mit Nahuel Pérez Biscayart, Arnaud Valois und Adéle Haenel in den Hauptrollen.
Bei "Eine ganz heiße Nummer" handelt es sich um eine deutsche Produktion, bei der Markus Goller die Regie führte. Andrea Sixt zeichnete sich für das Drehbuch verantwortlich, hatte zuvor aber auch schon den gleichnamigen Roman verfasst. In der Geschichte geht es darum, dass drei Frauen aus Bayern die Pleite eines Tante-Emma-Ladens verhindern wollen und daher eine Sexhotline einrichten. Diese Voraussetzungen führen natürlich in dem katholischen Umfeld der Frauen zu witzigen Spannungen. Gisela Schneeberger, Bettina Mittendorfer und Rosalie Thomass sind in den Hauptrollen zu sehen.
Dass auch im Jahr 2018 Dramen nichts an Beliebtheit verloren haben, zeigt der Film „Ein Dorf zieht blank“, welcher zu dem Zeitpunkt seine Uraufführung feierte. Hier geht es um ein Dorf, was unter einer landwirtschaftlichen Krise zu leiden hat. Viele stehen vor dem Ruin und starten deshalb eine gewagte Aktion.
Dokumentationen sind längst nicht mehr nur etwas für Rentner im Schaukelstuhl, wie der Film „Neben den Gleisen“ beweist. Nicht umsonst avancierts der Streifen im Jahr 2016 zum wahren Hit. In diesem Werk geht es um die Besucher einer Bahnhofskneipe im norddeutschen Boitzenburg, welche sich mit einem geplanten Flüchtlingslager unterschiedlich auseinandersetzen.
„Mein wunderbares West-Berlin“ ist ein innovativer Film, welcher das gesellschaftliche Geschehen der 1960er-Jahre rundum Berlin eindrucksvoll widerspiegelt. Die Zeit wird charakterisiert durch Freiheit und homosexuelle Outings, welche damals gesellschaftlich oft noch mit Ächtung und Unverständnis frequentiert wurden. Damalige Lebenskünstler und auch Zeitzeugen melden sich in dieser Dokumentation ebenfalls zu Wort.