Robert Redford als Pferdeflüsterer ist aus dem gleichnamigen Film von 1998 bekannt. Der damalige Film basierte auf einer Romanvorlage von Nicholas Evens, der sich wiederum von Dan M. Brannaman inspirieren ließ. Brannaman trägt den Spitznamen Buck und beschäftigt sich im echten Leben mit Pferden und versucht ihnen zu helfen. 2011 erschien “Buck – Der wahre Pferdeflüsterer”, in dem Buck und seine Arbeit gezeigt wird. Auch Robert Redford kommt in dieser Dokumentation zu Wort. Gerade weil es sich nicht um ein Filmdrama handelt, wirkt der Film sehr eindringlich und ist hochinformativ.
Jean-Stéphane Brons "L'Expérience Blocher" ist ein ungewöhnlicher Dokumentarfilm, der sich mit dem einflussreichen Schweizer Politiker Christoph Blocher befasst. Anstatt eine lineare Lebensgeschichte zu erzählen, konzentriert sich der Film auf die psychologische Dynamik zwischen Blocher und dem Regisseur. Der Film reflektiert über die Natur der Macht und die Einsamkeit ihrer Inhaber, wobei er eine faszinierende Mischung aus Biografie und politischer Analyse bietet.
Wo die Geschichtswissenschaft sich schon in großen Zahlen wähnt, kann die Geologie nur lachen. Denn wer von Deutschland spricht, muss viele Millionen Jahre zurück gehen. Das macht auch "Planet Deutschland – 300 Millionen Jahre". Der Film zeigt, wie sich in dieser unvorstellbar großen Anzahl von Jahren überhaupt erst die Landmassen bzw. das Land gebildet hat. Wer wusste schon, dass Deutschland – oder Teile davon – mal am Äquator lag? Eine tolle Dokumentation von Stefan Schneider, die auch dabei hilft, eine neue Perspektive auf das Land und die Welt einzunehmen
Der Filmtitel alleine lässt viele Schlüsse darüber zu, um was für einen Film es sich handelt. Im Grunde hat "Finsterworld" verschiedene Genres in sich vereint, wozu auch Märchen zählen. Es ist ein Ensemblefilm, der mehrere Personen und Figuren in unterschiedlichen Episoden zeigt, deren Handlungen miteinander verwoben sind. Frauke Finsterwalder schrieb gemeinsam mit Christian Kracht das Drehbuch und führte auch Regie. In den Rollen sind unter anderem Ronald Zehrfeld, Sandra Hüller, Michael Maertens und Margit Carstensen zu sehen. Es ist ein deutscher Film, der 2013 erschien.
"Zero Days" ist ein Dokumentarfilm von Alex Gibney aus dem Jahr 2016, der die Entwicklung und Auswirkungen des Computerwurms Stuxnet untersucht. Der Film beleuchtet die Zusammenarbeit der USA und Israel bei der Schaffung dieser Cyberwaffe, die auf iranische Nuklearanlagen abzielte. Durch Interviews mit Sicherheitsexperten und ehemaligen Geheimdienstmitarbeitern bietet der Film tiefe Einblicke in die technischen und politischen Aspekte von Stuxnet. Gibney verwendet einen dynamischen Reportagen-Stil mit Interviewausschnitten und computergenerierten Grafiken, um die Komplexität und die Bedeutung dieses Cyberangriffs darzustellen.