Bei "Die Höhe der vergessenen Träume" handelt es sich nicht etwa um einen Fantasyfilm, auch wenn der Inhalt tatsächlich sehr phantastisch anmutet. Es handelt sich um einen Dokumentarfilm von Werner Herzog, in dem er die berühmte Chauvet-Höhle in Südfrankreich zeigt. Diese Höhle ist besonders, da sie zahlreiche Höhlenmalereien aufweist, ebenso aber auch Handabdrücke und Knochenreste und somit ein großartiges Zeitdokument darstellt. Im Film sind einige Wissenschaftler zu sehen, die die prähistorischen Funde erklären. Um in der Höhle drehen zu können, hat Herzog eine Sondergenehmigung erhalten. Der Film feierte 2010 in Toronto Premiere.
Jean-Stéphane Brons "L'Expérience Blocher" ist ein ungewöhnlicher Dokumentarfilm, der sich mit dem einflussreichen Schweizer Politiker Christoph Blocher befasst. Anstatt eine lineare Lebensgeschichte zu erzählen, konzentriert sich der Film auf die psychologische Dynamik zwischen Blocher und dem Regisseur. Der Film reflektiert über die Natur der Macht und die Einsamkeit ihrer Inhaber, wobei er eine faszinierende Mischung aus Biografie und politischer Analyse bietet.
Im Jahr 2003 erschien der Dokumentarfilm "Rad der Zeit". Dahinter stand niemand geringeres als Werner Herzog, der neben seinen Spielfilmen schon viele Dokumentationen geschaffen hat. Es werden Buddhisten begleitet, die sich auf den Weg zum Dorf Bodghsgaya begeben und dabei von Herzog begleitet werden. Zwischendurch gibt es Erläuterungen vom Dalai Lama. Insgesamt ein interessanter Einblick, zumal das Filmen in Tibet auch verboten gewesen ist. Zu sehen ist auch das Ritual Kalachakra, was übersetzt Rad der Zeit bedeutet und von den Gläubigen durchgeführt wird.
"Defamation" ist eine nachdenklich stimmende Dokumentation von Regisseur Yoav Shamir aus dem Jahr 2009. Er beschäftigt sich mit dem Wort Antisemitismus und dessen Beeinflussung der politischen Lage zwischen der USA und Israel. Im Focus steht dabei die Anti-Defamation League. Protagonisten im Film sind Abraham Foxman, Norman Finkelstein und Uri Avnery.
Es handelt sich bei “Bulb Fiction” um eine Dokumentation, die zwar 2012 herauskam, aber auch noch heute hochaktuell ist. Die Regie wurde von Christoph Mayr übernommen. Der Film dreht sich im Wesentlichen um Glühbirnen, die seit 2012 vom Europaparlament verboten worden sind. Es geht einerseits um die normale Glühbirne, deren Geschichte schon fragwürdige Methoden der Konzerne aufzeigt, ebenso aber auch um die Energiesparlampe, deren Einführung womöglich doch nicht so positiv ist, wie es immer zu sein scheint. Die Dokumentation dürfte später auch ein interessantes Zeitdokument für die Einführung der Energiesparlampe sein.