Der Film "Samaritan" ist eine packende Geschichte von Identität, Erlösung und Mut. Als der 13-jährige Sam Cleary auf Joe Smith trifft, einen Müllsammler mit ungewöhnlichen Fähigkeiten, gerät sein Leben in Aufruhr. Mit dem Schatten der übermenschlichen Brüder Samaritan und Nemesis, die über der Stadt schweben, und einer gewalttätigen Gang, die Chaos stiftet, bietet "Samaritan" eine faszinierende Mischung aus Action und Drama.
Allzu moralische Maßstäbe darf der Zuschauer nicht an Louis Bloom, der Hauptfigur in "Nightcrawler – Jede Nacht hat ihren Preis", anlegen. Der Film erzählt von einem Kleinkriminellen, der schließlich zu einem zweifelhaften Journalisten wird, indem er um jeden Preis spektakuläre Bilder liefert. Das Recht ist ihm dabei egal und so wird Louis Bloom immer skrupelloser. Eine starke Performance ist in diesem Film von Jake Gyllenhaal zu sehen. An seiner Seite sind Rene Russo, Riz Ahmed und Bill Paxton mit dabei. Das Drehbuch stammt von Dan Gilroy, der auch Regie führte.
"Joyland" präsentiert eine tiefgründige Geschichte aus Lahore, Pakistan, wo die ungewöhnliche Liebe zwischen Haider, einem arbeitslosen Mann, und Biba, einer trans Frau, aufblüht. Regisseur Saim Sadiq beleuchtet geschickt die Herausforderungen und Widerstände, die das Paar in einer von Traditionen geprägten Gesellschaft überwinden muss. Der Film wirft Fragen nach Identität, Akzeptanz und den Grenzen der Liebe auf.
In "Django Unchained" führt Tarantino den Zuschauer in den tiefen Süden Amerikas kurz vor dem Bürgerkrieg. Hier begleiten wir Django, gespielt von Jamie Foxx, auf seiner Quest, seine geliebte Frau Broomhilda zu retten. Unter der schützenden Hand von Dr. King Schultz, einem eloquenten Kopfgeldjäger dargestellt von Christoph Waltz, entfaltet sich eine Geschichte von Rache, Liebe und Rebellion. Dieser Film ist ein Paradebeispiel für Tarantinos einzigartiges Talent, Geschichte und Fiction miteinander zu verweben.
Pierre-Auguste Renoir war ein berühmter impressionistischer Maler aus Frankreich, der 2012 in "Renoir" von Michel Bouquet dargestellt wurde. Der franzöische Film lief 2012 auch in Cannes. Er zeigt die letzten Lebensjahre von Renoir, der zur Zeit des 1. Weltkriegs zurückgezogen lebt. Nicht nur von seiner Arthritis hat er zu leiden, sondern auch durch den Tod seiner Frau. Die junge Dame Andrée, von Christa Theret gespielt, sorgt für neue Motivation in Renoirs Leben. Punkten kann der Film, der von Gilles Bourdos inszeniert wurde, mit seinen tollen Bildern und tiefen Charakteren.