"Habermann" ist ein Historienfilm, der die komplexe Geschichte des Sudetenlands während des Zweiten Weltkriegs beleuchtet. Im Mittelpunkt steht August Habermann, ein deutschstämmiger Mühlenbesitzer, der friedliche Beziehungen zwischen Sudetendeutschen und Tschechen anstrebt. Nach der Annexion durch Deutschland eskalieren die Spannungen, und die brutale Besatzung durch die Nazis führt zu schmerzhaften Entscheidungen. Der Film zeigt die schwierigen moralischen und ethischen Dilemmas, mit denen Habermann konfrontiert ist, und bietet dabei eine eindringliche Darstellung dieser historischen Epoche.
Nicht die Action, sondern die menschlichen Schwierigkeiten stehen im Fokus des Kriegsfilms “Defiance”, der in Deutschland auch als “Unbeugsam” bekannt geworden ist. Er spielt im Jahr 1941 in Polen, das zu dieser Zeit von Deutschland besetzt wurde. Die Bielski Brüder Tuvia, Zus, Asael und Aron gehen in den Widerstand, um damit auch ihre Mitmenschen vor den Nazis zu schützen. Es beginnt eine unerbittliche Zeit, die ihre Opfer fordert. Natürlich sind auch viele Kämpfe zu sehen, aber diese wurden intensiv und eindrücklich von Regisseur Edward Zwick in Szene gesetzt.
Michael Douglas schlüpfte 2013 in die Rolle des weltbekannten Pianisten und Entertainer. Unter der Regie von Steven Soderbergh entstand der Streifen "Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll" und ist eine Filmbiografie über Liberace. In weiteren Rollen sind Matt Damon, Scott Bakula, Dan Aykroyd, Debbie Reynolds und Rob Lowe zu sehen. Der Film setzt bereits an, als Liberace ein bekannter Pianist ist und handelt aus der Sicht der Figur Scott Thorson, der eine Liebebeziehung mit ihm eingeht. Doch die Liebe zwischen den beiden zerbricht und es kommt sogar zu einer Gerichtsverhandlung.
"Die Päpstin" erzählt die außergewöhnliche Geschichte von Johanna, die im 9. Jahrhundert gegen die gesellschaftlichen Normen verstößt. Trotz der strengen Erziehung durch ihren Vater eignet sie sich heimlich Wissen an. Ihr unerschütterlicher Wille führt sie auf einen Pfad voller Gefahren und Herausforderungen, auf dem sie schließlich die Identität ihres Bruders annimmt, um als Mann in einem Kloster und später sogar im Vatikan zu leben.
In diesem Film wird das Leben von Albert Schweitzer dargestellt, dem berühmten Arzt, Theologen und Musiker. In Gabun hat Schweitzer das Krankenhaus Lambaréné aufgebaut, muss dafür aber immer wieder Geld sammeln und sich gegen widrige Umstände behaupten. Auch wird im Film Schweitzers Einsatz gegen die Atombombe gezeigt, womit er sich nicht nur Freunde gemacht hat. Die Hauptfigur wird gekonnt von Jereon Krabbé dargestellt, ohne dass Schweitzer überhöht gezeigt wird. Ein eindringlicher Film, der die Ehrfurcht vor dem Leben zeigt. Der Film endet mit der Vergabe des Friedensnobelpreises an Schweitzer.