"Bowling for Columbine" ist mehr als eine Dokumentation über Waffengewalt. Es ist eine Analyse der amerikanischen Seele. Moore schneidet tief in das Gewebe der US-Kultur, offenbart Widersprüche und stellt unbequeme Fragen. Ein Film, der gleichermaßen informiert, bewegt und provoziert.
Erfolg ist eine Sache, die immer zwei Seiten hat. Und diese werden im Film “Utopia Limited – 1000 Robota” beleuchtet. Es handelt sich um eine Dokumentation, die 2011 erschien und einen Blick hinter die Kulissen der Band 1000 Robota aus Hamburg wirft. Die Band besteht aus den Mitgliedern Anton Spielmann, Jonas Hinnerkort und Sebastian Muxfeldt. 2008 erschien ihre erste EP, danach kam der Erfolg sehr schnell. Doch das Leben zwischen Alltag und dem öffentlichen Auftreten ist nicht immer ganz leicht. Sandra Trostel führte bei dieser Doku die Regie. Ideal für Fans der Band.
Michael Moore ist für seine direkten und unbarmherzigen Dokumentationen bekannt, für die er auch schon viele Preise gewinnen konnte. 2009 erschien die Dokumentation "Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte", bei der er Regie führte und auch als Produzent verantwortlich war. Im Film wird die damalige Finanzkrise behandelt und die Leute, die dahinter stehen und dafür verantwortlich sind. Die Doku ist kritisch und zeigt, wie rücksichtslos manche Finanzjongleure und Unternehmer wirken und welche politische Zusammenhänge es gibt. Auch wird aber der Blick auf Menschen gerichtet, die unter diesen Finanzentscheidungen zu leiden haben.
"Beuys", geleitet von Andres Veiel, ist ein einzigartiger Einblick in das Leben von Joseph Beuys, einem Künstler, der die Grenzen der Kunst ständig in Frage stellte. Der Dokumentarfilm vereint unveröffentlichtes Filmmaterial mit intensiven Dialogen und schafft so ein eindrucksvolles Porträt. Veiel betont Beuys' innovative Konzepte und seine tiefen Überzeugungen, die in seinen Werken und politischen Aktionen zum Ausdruck kommen. Der Film ist eine Hommage an Beuys' unermüdlichen Glauben an die Macht der Kunst.
"Bob Marley: One Love" bietet einen intimen Blick auf das Leben des legendären Reggae-Musikers Bob Marley. Der Film erkundet Marleys Bemühungen um Frieden in Jamaika während der politisch aufgeladenen 1970er Jahre, seine künstlerische Genese in London und die Herausforderungen seines Privatlebens. Durch die Linse der Musik und der persönlichen Prüfungen zeichnet der Film ein differenziertes Bild von Marleys Einfluss und Vermächtnis.