CAB Productions: Filmproduktionen seit 1984
Damit ein Film den vollständigen Prozess vom Drehbuch bis zum Anlaufen im Kino durchlaufen kann, braucht es Produktionsfirmen, die diese organisatorische und logischste Meisterleistung bewältigen. Und natürlich muss erst einmal Geld in den Film fließen, ehe er Einnahmen verschiedener Art generieren kann. In Europa gibt es in vielen Ländern ganz unterschiedliche Filmproduktionsfirmen und eine davon ist CAB Productions.
Gegründet wurde die Firma schon 1984 und hat ihren Sitz in Lausanne, in der Schweiz. Seit der Gründung war man an der Produktion vieler bekannter und erfolgreicher Filme beteiligt. Dadurch konnte man über die Jahre auch zahlreiche Preise einheimsen. Die besten Filme von CAB Productions werden in diesem Artikel vorgestellt.
Die Top 5 Filme von CAB Productions
Viele Filme konnten unter der Beteiligung dieser Produktionsfirma realisiert werden. Manche davon haben sowohl Zuschauer als auch Kritiker vollends überzeugen können. Folgend eine Auswahl der besten CAB Productions Filme.
Left Foot Right Foot
2012 erschien die schweizer-französische Co-Produktion “Left Foot Right Foot” von Regisseur Germinal Roaux. In den Hauptrollen sind Nahuel Perez Biscayart und Agathe Schlencker als Vincent und Marie zu sehen. Der Film spielt in Lausanne und beginnt mit dem eher trostlosen Leben der beiden Hauptfiguren.
Als Maries Bruder Mika zu ihnen kommt, verändern sich die Dinge. Aus Eifersucht gerät Marie auf die schiefe Bahn und landet schließlich sogar in der Prostitution. Der Film punktet von dem stilsicheren Auge des Regisseurs, der damit seine erste Langfilmarbeit abgeliefert hat. Gleichzeitig werden nicht nur schöne Bilder geliefert, sondern es gibt auch einen Einblick in die Probleme der heranwachsenden Jugendlichen.
Die Wolken von Sils Maria
Ein sehr bekannter Film ist “Die Wolken von Sils Maria”, der 2014 erschien und in Frankreich, Deutschland und der Schweiz produziert wurde. Mit Juliette Binoche und Kristen Stewart konnte man zwei Schwergewichte für die Hauptrollen gewinnen. In weiteren Rollen sieht man Lars Eidinger und Chloë Grace Moretz.
Regie führte Olivier Assayas, der auch das Drehbuch schrieb. Seit Mitte der achtziger Jahre schreibt und dreht Assayas Filme. Mit “Sils Maria” gelang ihm ein ganz besonderes Werk, in dem es um Maria Enders geht, einer alternden Schauspielerin. Er gewann einen César und den Louis-Delluc-Preis und war zudem für die Goldene Palme nominiert.
Liebe Last Lust
Im Original heißt dieser Streifen “Les Destinées sentimentales”, erschien 2000 und kommt auf eine Gesamtspielzeit von 173 Minuten. Auch “Liebe Last Lust”, wie der Film hierzulande genannt wird, stammt ebenfalls vom Regisseur Olivier Assayas, der zusammen mit Jacques Fieschi das Drehbuch verfasste. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Jacques Chardonne.
Charles Berling, Emmanuelle Béart, Isabelle Huppert und Oliver Perrier sind in den Hauptrollen zu sehen. Der Film handelt von Jean, der zur Porzellan-Dynastie Barney gehört. Er ist Pastor und verliebt sich in Pauline, die jünger ist als er. Da er aber die Fabrik des Vaters nach dessen Tod übernehmen soll, kommt es zum Konflikt.
Das Leben ist ein Spiel – Rien ne va plus
Claude Chabrol verfasste das Drehbuch für den Film “Das Leben ist ein Spiel” und führte auch Regie. Der in Frankreich und der Schweiz produzierte Film ist vor allem auch im Originaltitel “Rien ne va plus” bekannt. Matthieu Chabrol, der Sohn von Claude Chabrol, schrieb die Musik. Der Film erschien 1997.
Es handelt sich um eine Kriminalkomödie, die mit besonderen Schauspielern und Momenten punkten kann. Es geht um Elizabeth und Victor, die sich auf die Betrügerei spezialisiert haben. Alles läuft gut, bis sie eines Tages in der Schweiz auf den Geldkurier Maurice treffen. Ein witziger Film mit Isabelle Huppert, Michel Serrault und François Cluzet in den Hauptrollen.
Drei Farben: Rot
Mit diesem Film beendete Krzysztof Kieślowski seine Drei-Farben-Trilogie. Nach Blau und Weiß erschien 1994 “Drei Farben: Rot”, womit die französische Nationalflagge vervollständigt wurde. Kieślowski schrieb zusammen mit Piesiewicz das Drehbuch. Der Film bildet einen gelungenen Abschluss der Trilogie, die sich mit den Themen Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit beschäftigt.
In diesem Film geht es um Valentine Dussaut, eine Studentin und ein Fotomodell. Eines Tages trifft sie auf den Richter Joseph Kern, dessen Hund sie angefahren hat. Kern schneidet Telefongespräche der Nachbarn mit, was Valentine faszinierend findet. Dargestellt werden die beiden Hauptfiguren von Irène Jacob und Jean-Louis Trintignant. Es war der letzte vollendete Film von Kieślowski, zwei Jahre starb der Regisseur in Warschau.
CAB Productions: das Fazit
Wenn Filme bei den Kritikern gut ankommen, Preise einheimsen und auch Jahre später noch von interessierten Filmfans entdeckt werden, dann hat man bei den Produktionen wohl ein mehr als glückliches Händchen bewiesen. Das gilt in jedem Fall für CAB Productions. Bereits seit 1984 mischt man im Filmgeschäft mit und konnte sich über die Jahre an sehr vielen internationalen Produktionen beteiligen. Oft wurden die Filme in den Ländern Schweiz, Deutschland und Frankreich produziert. CAB Productions hat seinen Sitz in Lausanne, Schweiz.