Dashcam Vergleich 2023 – die besten Kameras fürs Auto im Test
Die eigene Fahrt mit einer Dashcam aufzuzeichnen, kann mindestens interessant sein, um einfach mal einen anderen Blick zu haben oder auch etwas lernen zu können. Auch für verschiedene Projekte kann eine Dashcam sinnvoll sein. Vor allem geht es aber auch immer wieder darum, dass Fahrten mit einer Dashcam aufgezeichnet werden können und sich so bestimmte Situationen im Nachhinein besser rekonstruieren lassen. Das kann vor allem bei Unfällen enorm wichtig sein, um auf mehr als nur die Eindrücke der Beteiligten zurückgreifen zu müssen. Der Markt bietet verschiedene Dashcams, erfahren sie in diesem Artikel mehr zum Thema „Dashcam Test und Vergleich“ und worauf beim Kauf zu achten ist.
Was ist eine Dashcam?
Was genau ist eine Dashcam eigentlich? Das Wort setzt sich aus den englischen Begriffen “dash board” (Armaturenbrett) und “camera” (Kamera) zusammen. Gemeint ist also eine Kamera, die vorne im Auto auf dem Armaturenbrett angebracht wird. Bei vielen Modellen ist das zwar nicht mehr der Fall, da sie an den Windschutzscheiben befestigt werden, aber sinngemäß geht es eben um eine Kamera fürs Auto, die frontal in Fahrtrichtung Filmaufnahmen machen kann.








Dashcams zeichnen sich aber nicht alleine nur durch ihren Anwendungsort aus, der natürlich auch beispielsweise im Auto nach hinten hin ausgerichtet sein kann, sondern auch durch die leichte Verarbeitung und Reduzierung der Funktionen auf das Wesentliche. So nehmen Dashcams nicht wie klassische Videokameras auf, sondern in sogenannten Loop-Aufnahmen. Das bedeutet, dass ältere Aufnahmen wieder überspielt werden. Es geht also darum, auf die kurzfristig zurückliegenden Ereignisse zugreifen zu können.
Wie funktioniert eine Dashcam?
Dashcams sind recht einfach gehaltene technische Geräte, die auf eine einzige Funktion hinauslaufen. Fahrten sollen möglichst effizient dokumentiert werden, womit klassische Kameras oder Camcorder ausfallen. Diese sind zu schwer, können nicht richtig angebracht werden und benötigen zudem auch mehr Akkukapazitäten.
Autokameras hingegen setzen auf Loop-Aufnahmen. Das bedeutet, dass Videodateien nicht separat abgespeichert werden, sondern ab einem gewissen Zeitpunkt ältere Aufnahmen wieder überschrieben werden. Es geht eben im Wesentlichen um die jüngsten Aufnahmen, die aber auch jederzeit extern gesichert werden können. Gespeichert werden sie auf SHHC-, SD- oder auch Micro-SD-Karten. Das H.264-Standard Format kommt meist bei den Aufnahmen zum Einsatz, was ein flexibles Betrachten ermöglicht.
Manche Geräte sind mit einem Beschleunigungssensor ausgestattet, der auch G-Sensor genannt wird. Er soll ermöglichen, dass bei einem Unfall gemachte Aufnahmen automatisch mit einem Schreibschutz versehen werden, sodass sie nicht überschrieben werden können. Der G-Sensor ist also sehr empfindlich und soll auf einen Aufprall reagieren. Abgesehen davon verfügen manche Dashcams auch noch über weitere Funktionen, beispielsweise einem GPS-Empfänger, der die Aufnahmen auch gleichzeitig durch Bewegungsdaten lokalisieren kann.
Vorteile einer Dashcam
- Ideal um eigenes Fahrverhalten zu dokumentieren
- Einfach anzubringen und zu benutzen
- Bessere Aufklärung nach Unfall
- Aufnahmen können als Beweismittel zugelassen werden
- Teilweise mit hilfreichen Sonderausstattungen
Es muss gar nicht immer nur um Unfälle gehen, um Grund zu haben, eine Dashcam zu benutzen. Die gemachten Aufnahmen können auch einfach hilfreich sein, um das eigene Fahrverhalten zu dokumentieren und womöglich daraus zu lernen oder auch interessante Filmaufnahmen zu machen. Beispielsweise um eine bestimmte Fahrt festzuhalten. Zu achten ist aber darauf, dass die Aufnahmen dann auch gesichert werden müssen, da sie sonst überschrieben werden.
Dashcams sind zum Teil sehr reduzierte Kameras, die einfach zu bedienen und auch einfach anzubringen sind. Der größte Vorteil dieser Technik besteht sicherlich darin, dass sie in Unfallsituationen für eine bessere Aufklärung sorgen und auch vor Gericht als Beweismittel genutzt werden können. Manche Geräte verfügen zudem auch über Sonderausstattungen. Dazu zählen beispielsweise GPS-Empfänger, die die Aufnahmen mit genau bestimmte Positionen in Verbindung bringen können. Andere verfügen auch über Abstandswarner oder Spurhalteassistenten. Insofern können manche Dashcams auch aktiv beim Fahren helfen.
Nachteile einer Dashcam
- Aufnahmen können auch gegen Fahrer genutzt werden
- Auch Dashcam Aufnahmen unterliegen Datenschutz
- Können nicht als normale Kameras genutzt werden
Unterschiede von Dashcams
Die Unterschiede von Dashcams sind in verschiedenen Faktoren zu finden. Das beginnt bei den Grundfunktionen. Die Bildqualität ist ein Faktor, der sicherlich auch eine wichtige Rolle spielt. Je höher die Auflösung, desto besser fällt auch die Bildqualität aus. Ein weiterer Punkt ist die Akkulaufzeit. Hierbei stellt sich dann auch die Frage, welcher Zweck mit der Dashcam verbunden wird. Auch können nicht in allen Kameras alle Arten von Speicherkarten genutzt werden. Darauf gilt es also ebenfalls zu achten.
Weitere Technik Unterschiede gibt es bei den Sonderausstattungen von Dashcams. Das fängt beim sogenannten G-Sensor an, der auf Erschütterungen reagiert und einen Schreibschutz aktivieren kann. Ein solcher Bewegungssensor ist sicherlich praktisch, vor allem aber erst im Verbund mit der Justierbarkeit. Ansonsten könnte sich nämlich auch der Schreibschutz aktivieren, wenn sie einfach nur über eine holprige Straße fahren.
Rechtliche Fragen zum Thema Dashcams – Ist eine Dashcam erlaubt oder verboten?
Ist eine Dashcam erlaubt oder verboten? Dashcams sind nicht nur eine einfache Spielerei, sondern können im Zweifelsfall sogar über Schuld und Unschuld entscheiden und die damit verbundenen Kosten und Schwierigkeiten. Im Mai 2018 hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass Dashcam Aufnahmen vor Gericht zugelassen sein können. Die Frage, die dabei behandelt wurde, war, ob die Aufklärung des Unfalls als höher einzuschätzen ist als der Datenschutz. Das Gericht entschied auch deshalb so, da Unfallbeteiligte ohnehin ihre Identitäten ausweisen müssen.
Jedoch sind trotzdem einige Dinge zu beachten. Das Urteil besteht nur, da Dashcams eben auch genau auf diese kurzfristige Dokumentation ausgerichtet sind und mit Loop-Aufnahmen funktionieren. Die langfristige Speicherung der Daten ist also nicht erlaubt. Mittlerweile hat sich aber ohnehin auch einiges getan. So wird auch immer häufiger die Polizei mit Dashcams ausgestattet, was zuweilen nicht nur der Polizei hilft, sondern eben auch jenen, die durch die entsprechenden Aufnahmen ihre Unschuld beweisen können.
Bekannte Hersteller von Dashcams
Da Dashcams eben keine normalen Kameras sind, sind es auch nicht die typischen Elektronikhersteller, die am Markt führend sind oder die beste Qualität hervorbringen. Unterschiedliche Firmen bieten gute Geräte an. Bekannte Hersteller in diesem Technik Segment sind Datakam, Garmin, Gembird, Vantrue, iTracker, Apeman, Toguard, BlackVue, Transcend oder auch Oasser. Welche Marken es gibt, ist sicherlich auch mit der Frage verbunden, wo sie am besten ihre Dashcam kaufen. Im Fachhandel gibt es den Vorteil der sofortigen Mitnahme, allerdings ist die Expertise in gewöhnlichen Elektromärkten womöglich nicht ganz so hoch, wie sie sich das wünschen. Im Internet eine Dashcam kaufen, bietet sich an, da einfach eine sehr große Auswahl vorhanden ist. Dashcam Tests und Magazin Rezensionen können hilfreich bei der Auswahl sein.








Was sollte Sie beim Kauf von Dashcam beachten?
Wenn sie sich eine Dashcam kaufen wollen, gibt es den Vorteil einer großen Auswahl am Markt. Nachteilig ist natürlich, dass sie somit die Qual der Wahl haben. Doch anhand verschiedener Faktoren können sie ihre Auswahl beim Kauf einschränken. Eine wesentliche Frage ist zunächst auch die, wofür sie die Dashcam einsetzen möchten. Sollen wirklich nur rudimentär einfache und kurze Aufnahmen gemacht werden, sind Akkulaufzeit und Bildqualität nicht so wichtig. Allerdings ist eine hohe Bildqualität immer von Vorteil, um auch wirklich auf den Aufnahmen die Geschehnisse gut erkennen zu können. Wenn sie mit der Dashcam beispielsweise eine bestimmte Fahrt aufzeichnen wollen, um sie hinterher als Video bearbeiten zu können, empfiehlt sich erst recht eine hohe Bildqualität und auch mindestens eine Framerate (Also Bilder pro Sekunde) ab 25fps. Eine Bildstabilisierung ist ebenfalls ein guter Faktor, auch eine hohe Akkulaufzeit.
Bei der Sonderausstattung ist die Frage, was ihnen wichtig ist. Ein Bewegungssensor ist in jedem Fall sinnvoll, da dadurch eben wirklich Unfallvideos gespeichert werden können. Eine GPS-Funktion hingegen ist sicherlich optional. Einen Blick sollten sie auch noch auf die möglichen Speicherkarten werfen, die sie in der Dashcam benutzen können. Auch Nachtsicht ist ein Faktor, der sicherlich nicht der wichtigste ist, aber auch von ihrem Fahrverhalten bzw. ihren üblichen Fahrzeiten abhängt.
Fazit zum Dashcam Vergleich und Test 2023
Eine Dashcam ist eine Videokamera, die speziell für den Gebrauch im Auto oder einem anderen Fahrzeug ausgelegt ist. Damit können Fahrten oder auch Unfälle dokumentiert werden. Sie nehmen nicht ein Video nach dem anderen auf, sondern funktionieren in Loop-Aufnahmen. Das bedeutet, dass ältere Aufnahmen wieder überspielt werden. Das ist auch rechtlich wichtig, da das ein wichtiges Kriterium bei der Zulassung vor Gericht als Beweismittel ist.
Seit 2018 besteht das Urteil, dass Dashcam Aufnahmen vor Gericht zulässig sein können. Allerdings ist trotzdem darauf zu achten, dass abgesehen davon immer der Datenschutz gilt und sie nicht einfach Aufnahmen von anderen Personen machen können. Beim Kauf ist auf die Bildqualität, die Speicherkarten und die Akkulaufzeit zu achten. Sonderausstattungen wie ein G-Sensor, GPS-Empfänger oder Nachtsicht sind optional, in vielen Fällen aber sinnvoll.