21 Jump Street (2012) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
Mit „21 Jump Street“ präsentieren die Regisseure Phil Lord und Christopher Miller eine spannende Krimikomödie. Das dynamische Duo, bestehend aus Morton Schmidt und Greg Jenko, erweckt die Handlung zum Leben. Beide sind ehemalige Highschool-Schüler, die sich in der Polizeiakademie wiederfinden. Als Partner werden sie in das wiederbelebte „21 Jump Street“-Programm geschickt, das auf die Infiltration von High Schools spezialisiert ist.
Dauer: | 109 Min. |
---|---|
FSK: | ab 12 Jahren |
Jahr: | 2012 |
Regie: | Christopher Miller, Phil Lord |
Produzenten: | Neal H. Moritz, Stephen J. Cannell |
Hauptdarsteller: | Jonah Hill, Channing Tatum |
Nebendarsteller: | Brie Larson, Stanley Wong, Dax Flame |
Genres: | Action & Abenteuer, Komödie |
Studio: | Columbia Pictures |
Sprachen: | Deutsch |
In der Rolle als verdeckte Ermittler sollen sie die Verbreitung einer synthetischen Droge namens HFS stoppen. Ihre Tarnungen führen zu unerwarteten Rollenwechseln und sorgen für komische Momente. Sie erleben eine Reise voller Überraschungen, Verwechslungen und Wendungen, die sie zwingen, ihre Vorurteile zu überdenken und ihre Freundschaft neu zu bewerten. „21 Jump Street“ bietet eine Mischung aus Comedy, Krimi und Highschool-Drama, gepaart mit packender Action.
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
„21 Jump Street“ erfreut sich seit seiner Veröffentlichung im Jahr 2012 großer Beliebtheit. Für die Regie zeichnen Phil Lord und Christopher Miller verantwortlich. Jonah Hill, bekannt für seinen unverwechselbaren komischen Stil, hat nicht nur die Rolle des Morton Schmidt übernommen, sondern auch das Drehbuch gemeinsam mit Michael Bacall verfasst. Weitere bedeutende Darsteller sind Channing Tatum als Greg Jenko und Brie Larson in der Rolle der Molly Tracey.
Die Produktion dieses 109-minütigen Films lag in den Händen von Stephen J. Cannell und Neal H. Moritz. Mark Mothersbaugh lieferte die Musik, während Barry Peterson für die beeindruckende Kameraarbeit sorgte. Der Schnitt erfolgte durch Joel Negron. Ungeachtet seiner Altersfreigabe FSK 12 ist der Film durchweg humorvoll und spannend.
Die Dreharbeiten fanden 2011 in und um New Orleans statt. Trotz des Versuchs, den Drehort als generische „Metropolitan City“ zu tarnen, sind Wahrzeichen wie die Crescent City Connection und Straßen im French Quarter teilweise zu erkennen. Als Kulisse für die fiktive Sagan High School diente die Riverdale High School in Jefferson, Louisiana. Besondere Erwähnung verdienen die authentischen Babyfotos von Jonah Hill, die im Film verwendet wurden. Nach aufwendigen Dreharbeiten wurde der Film schließlich im Juli 2011 abgeschlossen.
Inhalt und Handlung vom Film „21 Jump Street“
Schmidt und Jenko, zwei einstige Highschool-Schüler mit entgegengesetzten Persönlichkeiten, begegnen sich Jahre später erneut in der Polizeiakademie und bilden ein ungleiches Duo. Durch das Misslingen einer Verhaftung landen sie in einem Spezialprogramm, dem wiederbelebten „21 Jump Street“-Projekt, das auf die Infiltration von High Schools ausgelegt ist. Captain Dickson stellt sie vor ihre erste Aufgabe: Sie sollen eine neuartige Droge namens HFS an der Sagan High School ausfindig machen und ihre Verbreitung stoppen. Dabei wechseln sie versehentlich ihre zugewiesenen Identitäten.
Bei ihrer Arbeit an der Schule erfahren sie von Molly, einer Mitschülerin, von der HFS-Droge. Sie treffen den Hauptdealer Eric, einen beliebten Schüler, und nehmen die Droge, um ihre Tarnung zu wahren. Sie stellen fest, dass ihre Rolle auf den Kopf gestellt wird: Der einstige Nerd Schmidt wird zum beliebten Mitschüler, während der ehemalige Starathlet Jenko an Ansehen verliert. Ihre neuen Identitäten führen dazu, dass sie sich in unterschiedliche Schülergruppen integrieren und so ihre Ermittlungen vorantreiben.
Schmidt gelingt es, Erics Vertrauen zu gewinnen und sich in Molly zu verlieben, während Jenko mit seinen Chemieklassenkameraden auf Tuchfühlung geht und dabei eine Leidenschaft für akademische Aktivitäten entdeckt. Sie veranstalten eine Party, die in einer Schlägerei endet, was Schmidts Status erhöht und das Vertrauen von Eric weiter festigt. Durch das Hacken von Erics Telefon erlangen sie weitere Informationen über die Drogenaktivitäten.
Differenzen
Trotzdem beeinträchtigt ihr verändertes Schulleben ihre Polizeiarbeit und führt zu einer Kluft zwischen ihnen. Sie verfolgen Eric zu einem Treffen mit den HFS-Händlern, geraten in eine wilde Verfolgungsjagd und verursachen eine Szene an der Schule, die zu ihrer Entlassung aus dem Programm führt. Doch als Eric sie als Sicherheitskräfte für einen weiteren Deal rekrutiert, können sie ihre Differenzen überwinden und sich wieder auf ihre Aufgabe konzentrieren.
Am Ende wird enthüllt, dass der Sportlehrer der Schule der Lieferant für HFS ist. Sie geraten in einen Schusswechsel mit der Motorradgang, die den HFS-Handel betreibt. Jenko opfert sich für Schmidt und fängt eine Kugel für ihn ab. Sie verhaften den Sportlehrer und Eric und kehren erfolgreich zum 21 Jump Street-Programm zurück. Die Story endet damit, dass Schmidt und Molly sich küssen und das Duo eine neue Aufgabe erhält: Sie sollen ein College infiltrieren.
Fazit und Kritiken zum Film „21 Jump Street“
„21 Jump Street„, basierend auf einer gleichnamigen TV-Serie der 80er Jahre, hat trotz geringer Erwartungen die Spitze der Kinocharts in den USA erklommen. Phil Lord und Christopher Miller, die Regisseure hinter dieser Action-Komödie, haben ein beeindruckendes Realfilm-Debüt hingelegt. Die Adaption besticht durch ihre Qualität, leidet jedoch etwas unter mäßig ausgearbeiteten Nebencharakteren und einer schwachen Antagonistenrolle.
Das Regieduo hat eine eindrucksvolle Balance zwischen Parodie und Anerkennung der Originalserie gefunden. Sie haben die Entscheidung getroffen, die ursprüngliche Handlung nicht neu aufzulegen, sondern zu parodieren und die komödiantischen Elemente zu betonen. Der Einsatz von Selbstironie und Insider-Witzen, wie der unerwartete Gastauftritt von Johnny Depp, verleiht dem Film eine besondere Note. Wichtig ist, dass trotz aller Veränderungen das Herz der ursprünglichen Serie beibehalten wurde.
Die Action-Sequenzen in „21 Jump Street“ sind gut konzipiert und werden den Fans des Genres gefallen. Es gibt eine wilde Verfolgungsjagd und eine wahnwitzige Schießerei, die durch irrwitzige Wendungen bestechen. Allerdings bleibt der eigentliche Bösewicht des Films bis zum Schluss recht unscheinbar. Trotz einiger Längen und weniger überzeugender Nebenfiguren ist „21 Jump Street“ ein erfrischender und spaßiger Film, der zeigt, wie man eine verstaubte Serie neu interpretieren und ihr neues Leben einhauchen kann.