A Killer’s Memory (2023) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
„A Killer’s Memory“ erzählt die Geschichte von John Knox, einem Auftragskiller, der für den Verbrecherboss Xavier Crane arbeitet. Seine berufliche Karriere wird abrupt gestoppt, als er die Diagnose einer schnell fortschreitenden Demenz erhält. Diese erschütternde Nachricht zwingt ihn, seine letzten Aufträge zu erledigen und sich auf ein Leben im Rückzug vorzubereiten. Zusammen mit seinem Partner Thomas Muncie geht er ein letztes riskantes Geschäft ein, das ungeahnte Folgen hat. Die Handlung nimmt eine dramatische Wendung, als Knox in einer Verwirrung Muncie tötet und damit eine Kette tragischer Ereignisse auslöst.
Dauer: | 115 Min. |
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FSK: | ab 16 Jahren |
Jahr: | 2023 |
Regie: | Michael Keaton |
Produzenten: | Ashley Zalta, Michael Keaton, Michael Sugar, |
Hauptdarsteller: | Michael Keaton, Chad Donella, Al Pacino |
Nebendarsteller: | Ray McKinnon, John Hoogenakker, Lela Loren |
Genres: | Drama, Thriller |
Studio: | FilmNation Entertainment |
Sprachen: | Deutsch, English |
Sein Sohn Miles, den er lange nicht gesehen hat, gesteht ihm einen Mord, und Knox hilft ihm, die Spuren zu verwischen. Währenddessen beginnt die entschlossene Detektivin Emily Ikari, die Ermittlungen zu beiden Fällen zu verbinden. Knox’ verzweifelte Versuche, seine Familie abzusichern, kollidieren mit seiner zunehmenden Verwirrung. Kann Knox, trotz seiner schwindenden geistigen Fähigkeiten, die Wahrheit verbergen und seine Familie retten?
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
„A Killer’s Memory„, ein Thriller aus dem Jahr 2023, steht unter der Regie von Michael Keaton, der ebenfalls die Rolle des John Knox spielt. Das Drehbuch stammt von Gregory Poirier. Produziert wurde der Film von Nick Gordon, Trevor Matthews, Michael Sugar und Ashley Zalta. Die Filmmusik komponierte Alex Heffes, während Marshall Adams die Kamera führte und Jessica Hernández den Schnitt übernahm. In den Hauptrollen sehen wir Al Pacino als Xavier Crane, James Marsden als Miles Knox, Marcia Gay Harden als Ruby Knox, John Hoogenakker als Rale, Ray McKinnon als Thomas Muncie, Suzy Nakamura als Detective Emily Ikari und Lela Loren als Cheryl Knox.
Die Dreharbeiten fanden von Oktober bis Dezember 2022 in Los Angeles statt und wurden Mitte Dezember 2022 abgeschlossen. Der Film feierte seine Weltpremiere am 10. September 2023 beim Toronto International Film Festival und wurde im März 2024 in den US-amerikanischen Kinos veröffentlicht. In Deutschland startete „A Killer’s Memory“ am 24. Mai 2024 bei Prime Video und erreichte sofort Platz 1 der Top-Ten-Charts des Streamingdienstes.
Mit einer Länge von 115 Minuten und einer Altersfreigabe ab 16 Jahren überzeugt der Thriller durch seine spannende Handlung und die starke Besetzung. Die Präsentation beim Marché du Film in Cannes im Mai 2023 trug zur internationalen Aufmerksamkeit bei. Insgesamt erzielte der Film ein Einspielergebnis von $450,324.
Inhalt und Handlung vom Film „A Killer’s Memory“
John Knox arbeitet als Auftragskiller für den Verbrecherboss Xavier Crane. Er ist von seiner Frau und seinem Sohn entfremdet und hat eine Beziehung mit Annie, einer Einwanderin aus Krakau, die seine Liebe zu Büchern teilt. Eines Tages diagnostizieren Ärzte bei Knox eine schnell fortschreitende Form der Demenz, die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit. Knox beschließt, seine Geschäfte abzuschließen und sich zur Ruhe zu setzen. Doch vorher nimmt er zusammen mit seinem Partner Thomas Muncie einen letzten Auftrag an.
Während dieses Auftrags tötet Knox erfolgreich sein Ziel, aber auch versehentlich die Frau, die mit ihm unter der Dusche war. In seiner verwirrten Verfassung tötet Knox auch Muncie. Er inszeniert die Szene und flieht. Noch in derselben Nacht besucht ihn sein entfremdeter Sohn Miles und gesteht, einen Mann getötet zu haben, der seine Tochter vergewaltigt hatte. Knox rät Miles, sich nicht bei den Behörden zu melden. Am Tatort entfernt Knox sorgfältig alle Beweise, die Miles belasten könnten, und bewahrt sie für später auf. Währenddessen ermittelt die hartnäckige Detektivin Emily Ikari in beiden Mordfällen und versucht, den Täter zu identifizieren.
Familienkonflikt und Ermittlungen
Knox besucht seinen Freund und Chef Xavier Crane, einen Verbrecherboss. Zusammen entwickeln sie einen Plan, um Knox‘ Familie finanziell abzusichern, während Knox seine schwindenden geistigen Fähigkeiten bekämpft. Inzwischen verbindet Detektivin Ikari beide Verbrechen mit einem einzigen Täter und verhört Knox ohne Erfolg. Knox platziert die zuvor aufbewahrten Beweise im Haus seines Sohnes Miles und verrät ihn scheinbar. Miles wird wegen Mordes an dem Vergewaltiger seiner Tochter verhaftet und von Knox im Gefängnis konfrontiert. Knox beschuldigt Miles, ihn in einem früheren Steuerhinterziehungsfall verraten zu haben.
Nachdem Knox seinen Diamantvorrat aus einer Familienhütte ausgegraben hat, verliert er sich in den Wäldern und wird von Crane nach Hause gebracht. Dort erwartet ihn eine Gruppe von Einbrechern, die von Annie, die von Knox‘ Demenz erfahren hat, informiert wurden. Knox tötet sie alle und stellt Annie zur Rede, die ahnungslos war, dass sie ohnehin einen Anteil bekommen hätte. Verzweifelt ruft Knox Xavier an, der ihm Glück wünscht und anschließend die Polizei informiert. Knox wird von Detektivin Ikari verhaftet. Die Polizei entdeckt Hinweise darauf, dass die Beweise bei Miles manipuliert wurden, was zur Schlussfolgerung führt, dass Knox seinen eigenen Sohn möglicherweise eingerahmt hat.
Mehrere Wochen später besucht Miles seinen Vater im Gefängnis. Knox, der inzwischen seine geistigen Fähigkeiten vollständig verloren hat, erkennt seinen eigenen Sohn nicht und wird in eine medizinische Einrichtung verlegt, wo ihm nur noch wenige Wochen zu leben bleiben. Miles und seine Mutter erhalten gleiche Anteile von Knox‘ Vermögen, was den Abschluss seines Ruhestandsplans sichert. Annie, die verschont wird, erhält Knox‘ Bibliothek und öffnet das Buch „Eine Geschichte aus zwei Städten“. Der Film endet mit einem katatonischen Knox, der aus einem Fenster starrt.
Filmkritik und Rezension von „A Killer’s Memory“
„A Killer’s Memory“ unter der Regie von Michael Keaton enttäuscht trotz einer starken Besetzung. Der Thriller handelt von einem Auftragskiller, der an einer aggressiven Form von Demenz leidet. Während Keaton als John Knox überzeugend spielt, wirkt die Handlung oft flach und vorhersehbar. Besonders kritisiert wird das Drehbuch von Gregory Poirier, das trotz interessanter Prämisse nicht genügend Spannung erzeugt. Der Film verliert sich in vorhersehbaren Wendungen und lässt emotionale Tiefe vermissen.
Auch die Regie von Keaton bleibt hinter den Erwartungen zurück. Während seine schauspielerische Leistung lobenswert ist, fehlt es der Inszenierung an Dynamik und Raffinesse. Die Nebenrollen, besetzt mit Schauspielern wie Al Pacino und James Marsden, können das schwache Drehbuch nicht ausgleichen. Die Spannung bleibt über weite Strecken aus, und die Charaktere entwickeln sich kaum weiter, was zu einer eher eintönigen Filmerfahrung führt.
Trotz dieser Schwächen erzielt der Film einige Erfolge. Nach der Veröffentlichung auf Prime Video erreicht „A Killer’s Memory“ die Spitze der Streaming-Charts in Deutschland. Kritiker heben Keatons Darstellung hervor, auch wenn die Geschichte selbst wenig überzeugt. Die Mischung aus Thriller und Drama gelingt nur teilweise, und die thematische Auseinandersetzung mit Demenz wird nicht ausreichend vertieft. Insgesamt bleibt der Film hinter seinen Möglichkeiten zurück und verfehlt es, ein wirklich fesselndes Erlebnis zu bieten.