Act of Valor (2012) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
„Act of Valor“ zeigt die dramatische und actiongeladene Welt der US Navy SEALs, die mit realen Soldaten besetzt sind. Der Film beginnt in Manila, wo ein terroristischer Anschlag den US-Botschafter und viele Kinder das Leben kostet. Dieser brutale Akt führt die Zuschauer in die gefährliche Welt des internationalen Terrorismus ein, in der der tschetschenische Terrorist Abu Shabal eine zentrale Rolle spielt. Parallel dazu werden in Costa Rica die CIA-Agenten Walter Ross und Lisa Morales in einen tödlichen Hinterhalt gelockt, als sie gegen den Drogenschmuggler Mikhail „Christo“ Troykovich ermitteln.
Dauer: | 111 Min. |
---|---|
FSK: | ab 16 Jahren |
Jahr: | 2012 |
Regie: | Scott Waugh, Mike McCoy |
Produzenten: | Scott Waugh, Mike McCoy |
Hauptdarsteller: | Jason Cottle, Nestor Serrano, Ailsa Marshall |
Nebendarsteller: | Alex Veadov, Roselyn Sánchez, Emilio Rivera |
Genres: | Action & Abenteuer, Kriegsfilme |
Studio: | Bandito Brothers |
Sprachen: | Deutsch, English |
Die Eliteeinheit des SEAL Team 7 wird in die gefährliche Mission geschickt, Morales zu retten. Unter der Leitung von Lieutenant Rorke führen sie einen riskanten Einsatz im dichten Dschungel durch. Die präzise ausgeführten Manöver und die intensiven Gefechte sind beeindruckend dargestellt. Die wachsende Bedrohung durch Shabal und Christo zwingt die SEALs, immer wieder ihr Leben zu riskieren. Werden sie es schaffen, die terroristische Bedrohung rechtzeitig zu stoppen?
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
„Act of Valor“ ist ein US-amerikanischer Kriegsfilm aus dem Jahr 2012, der unter der Regie von Mike McCoy und Scott Waugh entstand. Das Drehbuch schrieb Kurt Johnstad, die Musik komponierte Nathan Furst. Der Film zeigt echte Soldaten der United States Navy SEALs und SWCC, deren Identitäten jedoch anonym blieben. Gedreht wurde in verschiedenen US-Bundesstaaten wie Kalifornien, Florida und Mississippi, sowie in Mexiko, den Philippinen, Kambodscha, Puerto Rico und der Ukraine. Mit einer Laufzeit von 111 Minuten erhielt der Film in Deutschland eine FSK-16-Freigabe.
In „Act of Valor“ spielen Roselyn Sánchez die Rolle der Lisa Morales, Jason Cottle verkörpert Abu Shabal und Alex Veadov ist als Christo zu sehen. Nestor Serrano tritt als Walter Ross auf, Ailsa Marshall spielt Rorkes Ehefrau, und Gonzalo Menendez übernimmt die Rolle des Commander Pedros. Emilio Rivera stellt Sanchez dar, Derrick Van Orden ist Senior Chief Otto und Rorke Denver spielt Lieutenant Rorke.
Der Film feierte seine Premiere am 7. Februar 2012 in Nashville, Tennessee, und kam am 24. Februar 2012 in die Kinos von USA und Kanada. Im Vereinigten Königreich startete er am 23. März 2012, während er in Deutschland ab dem 24. Mai 2012 zu sehen war. Mit einem Budget von 12 Millionen US-Dollar erzielte „Act of Valor“ weltweit über 81,3 Millionen US-Dollar. Die Filmcrew verwendete reale Munition, um die Authentizität der Szenen zu erhöhen, und entschärfte eine Folterszene, um eine zu hohe Altersfreigabe zu vermeiden.
Handlung und Rezension vom Film „Act of Valor“
In Manila verübt ein Terrorist einen Anschlag auf den US-Botschafter der Philippinen, bei dem auch dessen Sohn und zahlreiche Kinder einer internationalen Grundschule getötet werden. Der Drahtzieher, ein tschetschenischer Terrorist namens Abu Shabal, entkommt in ein Trainingslager nach Indonesien. In Costa Rica treffen sich die CIA-Agenten Walter Ross und Lisa Morales, um Informationen über ihren Zielpersonen, einen Drogenschmuggler namens Mikhail „Christo“ Troykovich, zu sammeln. Christos Männer töten Ross und nehmen Morales gefangen. Sie wird in einem Dschungelcamp gefoltert. In Coronado sind die Mitglieder des Bandito Platoons, SEAL Team 7, zuhause. Lieutenant Rorke vertraut Chief Dave an, dass seine Frau schwanger ist. Das gesamte Team verbringt vor ihrem nächsten Einsatz Zeit mit ihren Familien.
Eine Einheit des Zuges, bestehend aus Rorke, Dave, Wiemy, Mikey, Ray, Sonny und Ajay, wird nach Costa Rica entsandt, um Morales zu befreien. Die SEALs landen im Dschungel und positionieren sich die ganze Nacht über außerhalb des Camps. Bei Tagesanbruch stürmen sie das Lager, eliminieren mehrere Wachen und retten Morales. Während des Angriffs sichern sie ein Handy mit wichtigen Informationen. Eine feindliche Eingreiftruppe verfolgt sie, doch die SEALs entkommen mit einem Lastwagen und werden schließlich von zwei SWCC-Booten gerettet, wobei Mikey verwundet wird. Christo und Shabal treffen sich in Kiew.
Die letzte Mission
Christo weiß, dass die CIA ihn beobachtet und informiert Shabal, dass Untergebene ihr Projekt abschließen werden. Dieses Projekt besteht darin, Selbstmordattentäter mit speziellen, nicht nachweisbaren Sprengstoffwesten auszustatten. Auf dem amphibischen Angriffsschiff USS Bonhomme Richard erfährt Rorke, dass die gesicherten Informationen bestätigen, dass Shabal und Christo zusammenarbeiten. Shabal plant, den Dschihad in die USA zu bringen, während Christo die Schmuggelrouten für Drogen und Menschen bereitstellt. Ajay und Ray werden nach Somalia geschickt, wo ein Waffentransfer mit Shabal stattfindet. Die übrigen SEALs bleiben in den USA, um auf den Fall vorzubereitet zu sein, dass die Terroristen es schaffen.
Lieutenant Rorke übergibt Dave einen Brief für seine Familie, falls er getötet wird. Shabal und sechzehn Terroristen befinden sich auf einer Insel vor Baja California, wo die SEALs die Insel sichern und acht Terroristen töten. Shabal und acht weitere entkommen. Inzwischen fängt SEAL Team Four Christo im Südpazifik ab und erfährt durch Verhör, dass Shabals Plan darin besteht, die Anschläge vom 11. September zu übertreffen. Die SEALs erhalten die Information, dass Shabal auf dem Weg in die USA ist, und sollen gemeinsam mit mexikanischen Spezialeinheiten die verbleibenden Ziele neutralisieren.
Sie greifen eine Milchfabrik an, die als Versteck dient, und kämpfen gegen zahlreiche mexikanische Kartellmitglieder und Shabals Terroristen. Während des Gefechts opfert sich Rorke, indem er sich auf eine Granate wirft, um sein Team zu retten. Dave verfolgt die Terroristen und tötet sie in den Tunneln. Dabei wird er von Shabal schwer verletzt, der dann von Sonny getötet wird. Zu Hause erhält Rorke ein militärisches Begräbnis mit allen Ehren. Es wird enthüllt, dass Daves Erzählung ein Brief an Rorkes Sohn war. Der Film endet mit einer Widmung an 60 gefallene US-Navy SEALs und SWCC seit dem 11. September.
Filmkritik und Rezension von „Act of Valor“
„Act of Valor“ beeindruckt durch seine authentische Darstellung von Militäreinsätzen, indem echte Navy SEALs in den Hauptrollen agieren. Diese Authentizität wird jedoch durch eine schwache Handlung und wenig überzeugende Dialoge beeinträchtigt. Die Action-Sequenzen sind intensiv und realistisch, was dem Film eine dokumentarische Note verleiht, doch mangelt es an emotionaler Tiefe und charakterlicher Entwicklung. Die Charaktere bleiben blass und austauschbar, was die Bindung zum Publikum erschwert.
Die Filmemacher Mike McCoy und Scott Waugh haben einen Film geschaffen, der militärische Taktiken und moderne Kriegsführung detailliert zeigt. Dies macht „Act of Valor“ zu einem beeindruckenden visuell-technischen Erlebnis. Kritiker bemängeln jedoch die patriotische und manchmal klischeehafte Darstellung, die komplexe politische und moralische Aspekte des Krieges ausblendet. Der Einsatz von echter Munition und die Beteiligung aktiver SEALs unterstreichen den Anspruch auf Realismus, doch diese Elemente allein tragen nicht die emotionale Tiefe des Films.
„Act of Valor“ liefert spektakuläre Action und militärische Präzision, scheitert jedoch an der Erzählkunst und Charakterentwicklung. Der Kriegsfilm ist eher eine Hommage an die Tapferkeit der Soldaten als eine tiefgründige Auseinandersetzung mit Kriegsthemen. Während Fans von militärischen Actionfilmen den Realismus und die Spannung schätzen könnten, werden andere Zuschauer die fehlende narrative Tiefe und emotionale Verbindung kritisieren.