Yaloms Anleitung zum Glücklichsein (2014) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
In dem Film „Yaloms Anleitung zum Glücklichsein“ geht es das Leben des berühmten 83-jährigem Psychiaters und Schriftstellers Irvin D. Yalom. Der Film gibt Einblicke in die inneren Gedanken und Gefühle von Yalom. Er zeigt eine Welt der menschlichen Psyche, die man so noch gar nicht kennt und erklärt, wie man ein glückliches Leben führen kann.
Dauer: | 74 Min. |
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Jahr: | 2014 |
Regie: | Sabine Gisiger |
Produzenten: | Philip Delaquis |
Hauptdarsteller: | Irvin D. Yalom, Marilyn Yalom |
Nebendarsteller: | Susan K. Hoerger, Larry Hatlett, Eve Yalom |
Genre: | Dokumentation |
Studio: | Das Kollektiv für audiovisuelle Werke |
Sprachen: | Deutsch |
Er zeigt außerdem, wie man seine innere Mitte findet und wie man eine harmonische Beziehung führen kann.
Ein Film über das spannende Leben von Yalom mit vielen Einblicken und Anregungen über sich selbst und das Leben nachzudenken, zu reflektieren und vieles besser und anders zu machen, sein Leben so zu gestalten, wie man es braucht.
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
Der Film „Yaloms Anleitung zum Glücklichsein“ wurde 2014 in der Schweiz unter der Regie von Sabine Gisinger, einer im Jahre 1959 geborenen Schweizer Filmregisseurin und Drehbuchautorin, gedreht. Die Filmlänge beschränkt sich auf 74 Minuten. Der Film wurde am 9. August 2014 auf dem Internationalen Filmfestival von Locarno aufgeführt. Kinostart in Deutschland war im Oktober 2014. Produziert wurde der Film in Frankreich, in der Schweiz und in den USA. Sabine Gisinger führte bis bis dato in drei Filmen Regie. Zum einen bei den Filmen „Dürrenmatt – Eine Liebesgeschichte“, „Guru – Bhagwan, His Secretary & His Bodyguard“ und bei dem Film „Gambit – Neue Wahrheiten über Seveso“. Die Besetzung des Films „Yaloms Anleitung zum Glücklichsein“ besteht aus Irvin Yalom und Marilyn Yalom in den Hauptbesetzungen.
Inhalt und Handlung vom Film „Yaloms Anleitung zum Glücklichsein“
Yalom hat eine Verbindung zwischen Therapeuten und deren Patienten erkannt. Ihm ging es bei seiner Arbeit nie nur darum, den Menschen zu helfen, sondern auch darum sich selbst zu helfen und beide Seiten zufrieden zu stellen. In dem Film erzählt Irvin Yalom aus seinem Leben, alte Videoaufnahmen und Fotos werden eingespielt. Ein großes Thema ist auch die seit über 50 Jahren anhaltende Ehe mit seiner Frau Marilyn.
Beide lernen sich im jungen Alter in der Schule kennen. Sie verbindet die Liebe zu Büchern und beide verstehen sich auf Anhieb. Im Film werden auch Aufnahmen von realen Gruppentherapien werden gezeigt, die Einblicke in Yaloms Arbeitsleben geben. Leider wird hier nicht genau gezeigt, wie Yaloms Arbeit mit seinen Patienten abläuft, da die Szenen eher kurz gehalten werden.
Tiefe Einblicke werden während des gesamten Films nicht gegeben, man muss sich mit angerissenen Themen auseinandersetzen und zufrieden geben. Hier bleibt wohl nur der Weg, das Buch zum Film zu kaufen und diverse Extras und erweiterte Einblicke aus Yaloms Leben und zu seinen Theorien zu erhaschen.
Eine exakte Anleitung gibt es in dem Film natürlich nicht, doch man bekommt viele Hinweise und Tipps, das eigene Leben besser zu gestalten, die Gedanken besser zu ordnen. Yaloms Eltern führen damals in Washington ein Lebensmittelgeschäft in einem unsicheren Viertel. Yalom entdeckt für sich die Welt der Bücher. Spielen auf der Straße konnte er sowieso nicht, es war zu gefährlich. Doch verbrachte er die meiste Zeit in der Zentralbibliothek und verschlung die Bücher bis er zur festen Überzeugung kommt, selbst einen Roman schreiben zu müssen.
Filmkritik und Rezension von „Yaloms Anleitung zum Glücklichsein“
Für Menschen, die ein Interesse an den Hintergründen des Lebens, dem Aufbau der menschlichen Psyche und der Beeinflussung der Gedanken auf unsere Gefühle haben, ist der Film „Yaloms Anleitung zum Glücklichsein“ sehr geeignet. Auf die Tief der menschlichen Psyche wird hier eingegangen. Irvin Yalom eröffnet eine Welt mit völlig neuen Perspektiven. Leider ist zu erwähnen, dass die meisten Themen im Film nur angerissen und nicht ausführlich erklärt werden. Yalom schafft mit dem Film eine Er spricht im Film über sein Leben, darüber wie ein Mensch ist, wie ein Mensch sein kann und wie ein Mensch sich entwickelt und ändert.
Yalom zeigt seine Herkunft und seinen Werdegang im Film in den verschiedensten Momenten seines Lebens und leert den Zuschauer dabei. Zuschauer können Therapiesitzungen miterleben und auf sich wirken lassen. Ein Film voller Gefühle, über Glück und Unglück, dem Zuschauer werden facettenreiche Einblicke in die menschliche Psyche geschaffen.
Die „Anleitung“ wie sie im Filmtitel bezeichnet wird, hört sich eher leicht technisch an. Man erwartet dadurch, dass man eine Schritt für Schritt Anleitung erhält. Dem ist aber nicht so. Yalom erklärt auf seine eigene Weise den Weg zum Glücklichsein. Der Regisseurin ist es gelungen, eine ähnliche Verbindung zu den Zuschauern aufzubauen, wie es Yalom in Bezug auf seine Patienten geschafft hat. Die Verfilmung der Gedanken von Yalom ist Sabine Gisinger optimal gelungen. Yaloms Anleitung zum Glücklichsein ist ein tröstender Film, der die Neugier weckt und die Zuschauer in seinen Bann zieht.