Avatar 2: The Way of Water (2022) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Nach über zehn Jahren kehren wir in James Camerons „Avatar 2: The Way of Water“ nach Pandora zurück. Wir finden Jake Sully, der einst ein Mensch war, als vollwertigen Na’vi vor. Gemeinsam mit Neytiri hat er eine Familie gegründet, bestehend aus ihren Kindern Neteyam, Lo’ak und Tuktirey. Zwei zusätzliche Kinder sind Teil ihres Clans: der Menschenjunge Spider und die Na’vi-Jugendliche Kiri. Sie leben in Harmonie mit dem wundersamen Planeten und seinen Bewohnern.

Dauer: 192 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: James Cameron
Produzenten: Jon Landau, James Cameron
Hauptdarsteller: Sam Worthington, Zoe Saldaña, Sigourney Weaver
Nebendarsteller: Stephen Lang, Jack Champion, Cliff Curtis
Genres: Fantasy, Science Fiction
Studio: 20th Century Studios
Sprachen: Deutsch, English

Doch die Ruhe währt nicht lange. Eine Flotte von Raumschiffen der Resources Development Administration (RDA) landet auf Pandora. Ihr Ziel ist es, den Mond zu kolonisieren und seine Rohstoffe auszubeuten. Zudem hat die RDA Na’vi-Klonsoldaten erschaffen, einer davon sinnt auf Rache an Jake. Der Frieden auf Pandora gerät ins Wanken, und Jake sieht sich gezwungen, sein Volk erneut in den Kampf zu führen. Es beginnt eine epische Reise voller Entdeckungen, Kämpfe und emotionaler Momente.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Avatar 2: The Way of Water“ taucht tief in die schimmernde Unterwasserwelt von Pandora ein. James Cameron, Regisseur des Films, kündigte bereits 2006 an, dass er Avatar als Trilogie veröffentlichen wolle, sofern der erste Teil erfolgreich sei. Nach dem überwältigenden Erfolg des Erstlingsfilms erweiterte er 2009 diese Vision auf eine Trilogie.

Die Hauptrollen des Films spielen Sam Worthington als Jake Sully und Zoe Saldana als Neytiri. Sie teilen sich die Leinwand mit einem starken Ensemble, darunter Stephen Lang, Britain Dalton und Sigourney Weaver. Die Produktion des Films lag in den Händen von Cameron und Jon Landau, während das Drehbuch von Cameron und Josh Friedman stammt. Die Filmmusik komponierte Simon Franglen und Russell Carpenter stand hinter der Kamera.

Diverse Verzögerungen führten dazu, dass der ursprünglich für 2015 geplante Kinostart mehrmals verschoben wurde. Mit der Ausweitung der Reihe auf eine Tetralogie wurden alle Fortsetzungen gleichzeitig produziert, was schließlich zu einer Erweiterung auf eine Pentalogie führte. 2022 kam „Avatar 2: The Way of Water“ schließlich in die Kinos.

Besonders hervorzuheben ist die aufwendige 3D-Technologie, die Cameron und Landau nutzten. Sie betrachten 3D nicht als Gimmick, sondern als Fenster in den Film. Sie spielten sogar mit dem Gedanken, Pandora in den Fortsetzungen zu verlassen, entschieden sich jedoch dagegen und kündigten an, dass der Mond Schauplatz aller Filme sein wird.

„Der Weg des Wassers hat keinen Anfang und kein Ende“ – diese Aussage im Film verleiht dem Titel seine Bedeutung. Das Wasser, das alles verbindet, spielt im Film eine zentrale Rolle. Mit einem geschätzten Budget zwischen 350 Millionen und 460 Millionen US-Dollar gehört der Film zu den teuersten Produktionen aller Zeiten. Für die Gewinnzone muss er mindestens zwei Milliarden US-Dollar einspielen.

Inhalt und Handlung vom Film „Avatar 2: The Way of Water“

Jake Sully lebt nun als Na’vi auf Pandora. Gemeinsam mit Neytiri hat er drei Kinder: Neteyam, Lo’ak und Tuktirey. Zwei weitere Kinder gehören zu ihrer Familie: Menschenjunge Spider und Na’vi-Teenagerin Kiri.

Die Resources Development Administration (RDA) landet auf Pandora. Sie plant, den Mond für die Rohstoffgewinnung zu kolonisieren. General Ardmore übernimmt dabei die Kontrolle. Sie hat auch geklonte Na’vi-Soldaten erschaffen, von denen einer auf Rache an Jake aus ist.

Die Ankunft der „Himmelsmenschen“ wird durch einen neuen Stern bekannt. Jake führt als Toruk Makto die Na’vi im Kampf an. Ihre Heimat wird jedoch durch die Gefangennahme von Spider unsicher. Um Schutz zu finden, verlassen Jake und seine Familie ihr Heimatvolk, das Omaticayavolk.

Sie suchen Zuflucht bei einem anderen Na’vi-Stamm, dem Metkayinavolk. Dieses lebt an den Küsten von Pandora und gewährt der Familie Zuflucht. Hier müssen sie lernen, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden. Es erfordert die Erlernung neuer Fähigkeiten wie lange Unterwasseratemtechniken und die Kommunikation unter Wasser.

Im neuen Zuhause gibt es Spannungen, vor allem zwischen Lo’ak und den Metkayina. Nachdem er einem gefährlichen Meerestier entkommt, bildet er eine Verbindung mit einem ausgestoßenen, walähnlichen Tulkun-Bullen namens Payakan.

Der Kampf der Metkayina

Kiri versucht derweil, sich mit Eywa zu verbinden, erleidet aber einen Schock. Mit Hilfe der Metkayina kann sie jedoch gerettet werden.

Die RDA wird auf Jakes Standort aufmerksam und beginnt, die Metkayina zu attackieren. Sie drohen ihnen und zerstören ihre Hütten. Quaritch, der Klonsoldat, übernimmt das Kommando über ein Tulkun-Jagdboot und tötet einen Tulkun, um Jake zu provozieren.

Die Metkayina entscheiden sich nun zum Kampf. Jake will sie jedoch davon abbringen und fordert, die Tulkune ins offene Meer zu schicken.

Die Kinder entdecken, dass Payakan verfolgt wird und versuchen, ihn zu befreien. Doch sie werden von Quaritch gefangen genommen. In der Folge kommt es zu einer Konfrontation, in der Neteyam stirbt, während Jake und Neytiri für Kiri und Tuk in den sinkenden Tulkun-Jäger zurückkehren.

Die Situation eskaliert, und während Jake und Quaritch kämpfen, versucht die Familie zu fliehen. Sie landen in einer Luftblase im sinkenden Tulkun-Jäger. Beide Männer verlieren im Kampf das Bewusstsein, werden jedoch von ihren Kindern gerettet.

Jake und seine Familie überleben dank der Metkayina-Atemtechniken und der Hilfe von Kiri. Sie werden von Tonowari, dem Anführer der Metkayina, als Teil des Stammes anerkannt. Am Ende nehmen Jake und Neytiri über den Baum der Geister Kontakt zu ihrem verstorbenen Sohn auf. Jake reflektiert, dass sie für ihre Heimat Pandora einstehen werden, was einen bevorstehenden Krieg andeutet.

Filmkritik und Rezension von „Avatar 2: The Way of Water“

Mit „Avatar 2: The Way Of Water“ zeigt James Cameron erneut sein Meisterwerk in 3D. Dieser Schritt hat gewiss das Publikum überrascht, da die Studios schon die Nachteile der dritten Dimension erkannt haben. Trotzdem hebt „Avatar 2“ die Technik auf ein unerwartetes Level, überrascht das Publikum und zeigt, dass es bei 3D-Filmen nicht nur ums Geld geht, sondern auch um visionäre Fähigkeiten. Cameron hat erneut neue Maßstäbe gesetzt und das Publikum nach dem ersten Teil „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ erneut erstaunt.

Es ist Camerons unersättliche Begeisterung für die Unterwasserwelt, die den Film wirklich hervorhebt. Schon seine früheren Tauchabenteuer, wie bei „Abyss“ und „Titanic“, zeigen seine Liebe für das Meer. In „Avatar 2“ wird diese Leidenschaft auf die Leinwand gebracht und die Zuschauer können sich dem Zauber nicht entziehen. Fluoreszierende Korallenriffe und fast fotorealistische Wale erzeugen eine atemberaubende Erfahrung für das Publikum.

Trotz der Einfachheit des Drehbuchs und einiger kitschiger Dialoge bietet der Film mehr Emotionen und Spannung als der Vorgänger. Die Zuschauer werden besonders von den majestätischen Ozeanriesen begeistert sein, die trotz der CGI-Nutzung überzeugend real wirken. Neue Schauspieler, darunter Kate Winslet und Sigourney Weaver, liefern beeindruckende Leistungen und bereichern den Film. Trotz einiger überflüssiger Elemente in der Story bietet der Film genug Variationen und spannende Phasen, die das Publikum bis zum Ende fesseln.

X