Back to Black (2024) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
„Back to Black“ erzählt die fesselnde Lebensgeschichte von Amy Winehouse, einer der bedeutendsten Musikerinnen ihrer Zeit. Amy wächst in einer jüdischen Familie auf, in der Musik eine große Rolle spielt. Ihr Vater Mitch und ihre Großmutter Cynthia teilen diese Leidenschaft mit ihr. Nachdem ihr Freund Tyler ein Demo-Band an den Manager Nick übergibt, wird ihr Talent entdeckt. Amy unterschreibt einen Vertrag mit Island Records und veröffentlicht 2003 ihr Debütalbum „Frank“. Trotz ihres Erfolgs lehnt Amy die vorgeschlagenen Änderungen ihres Plattenlabels ab und betont, dass sie Zeit benötigt, um ihre Lieder zu leben.
Dauer: | 122 Min. |
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FSK: | ab 12 Jahren |
Jahr: | 2024 |
Regie: | Sam Taylor-Johnson |
Produzenten: | Debra Hayward, Alison Owen |
Hauptdarsteller: | Marisa Abela, Jack O’Connell, Lesley Manville |
Nebendarsteller: | Eddie Marsan, Juliet Cowan, Sam Buchanan |
Genres: | Drama, Musik & Tanz |
Studio: | Monumental Pictures, StudioCanal |
Sprachen: | Deutsch, English |
Amy trifft Blake Fielder-Civil in einem Pub in Camden Town, und die beiden verlieben sich schnell. Ihre Beziehung wird jedoch durch Blakes Kokainsucht und Amys eigene Probleme mit Alkohol und Bulimie erschüttert. Blake entscheidet sich schließlich, zu seiner Ex-Freundin zurückzukehren, was Amy zutiefst verletzt. Inmitten dieser Herausforderungen und der Krankheit ihrer Großmutter findet Amy die Inspiration, um ihr zweites Album „Back to Black“ zu schreiben, das weltweit erfolgreich wird. Doch wie stark kann eine Liebe sein, die von so vielen Problemen gezeichnet ist?
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
Der Film „Back to Black“ aus dem Jahr 2024 erzählt die Geschichte der britischen Sängerin Amy Winehouse. Die Regie führte Sam Taylor-Johnson, das Drehbuch stammt von Matt Greenhalgh. Marisa Abela spielt die Hauptrolle der Amy Winehouse, unterstützt von Lesley Manville als Cynthia Winehouse und Eddie Marsan als Mitch Winehouse. Weitere Darsteller sind Jack O’Connell als Blake Fielder-Civil, Juliet Cowan als Janis Winehouse-Collins, Bronson Webb als Joey und Ansu Kabia als Raye Cosbert. Die Filmbiografie, die auch Elemente aus dem Musikgenre enthält, hat eine Altersfreigabe von FSK 12 und dauert 122 Minuten.
Die Dreharbeiten fanden in London von Januar bis April 2023 statt. Gedreht wurde unter anderem im Ronnie Scott’s Jazz Club, in Camden Town und am Primrose Hill. Weitere Szenen wurden in den Metropolis Studios in Chiswick und am Fitzroy Square in Fitzrovia aufgenommen. Vom 13. bis 18. März zog die Produktion nach Fitzrovia, um dort Szenen zu filmen. In der darauffolgenden Woche drehten Marisa Abela und Jack O’Connell Szenen im London Zoo. Polly Morgan übernahm die Kameraarbeit, während Laurence Johnson und Martin Walsh für den Schnitt verantwortlich waren.
Musikalisch wurde der Film von Nick Cave und Warren Ellis begleitet. Die Produktion lag in den Händen von Alison Owen und Debra Hayward. Der Film erzielte weltweit Einnahmen von $50,5 Millionen, davon $6,2 Millionen in den USA und Kanada. Er debütierte auf Platz eins in den UK und Irland mit Einnahmen von £2,77 Millionen ($3,4 Millionen) und übertraf damit „Civil War“.
Inhalt und Handlung vom Film „Back to Black“
Amy Winehouse wächst in einer jüdischen Familie auf, wobei ihr Vater Mitch und ihre Großmutter Cynthia ihre Liebe zur Musik teilen. Ihr Freund Tyler übergibt Nick, seinem Manager, ein Demo-Band von Amy, der von ihrem Talent beeindruckt ist. Daraufhin unterschreibt Amy einen Vertrag mit Island Records und veröffentlicht ihr Debütalbum „Frank“ im Jahr 2003. Nachdem sie sowohl kritischen als auch kommerziellen Erfolg genießt, schlägt ihr Plattenlabel vor, Änderungen an ihrem Bühnenauftritt vorzunehmen, bevor „Frank“ in den USA veröffentlicht wird, was Amy entschieden ablehnt.
Amy kündigt an, dass sie Zeit braucht, um ihre Lieder zu leben, und trifft dann Blake Fielder-Civil in einem Pub in Camden Town, wo sie sich verlieben. Ihre Beziehung wird jedoch bald durch Blakes Kokainsucht sowie Amys Alkoholismus und Bulimie belastet. Nach einer Zeit des Streits offenbart Blake, dass er glaubt, sie wären besser als Freunde, und plant, sich mit seiner Ex-Freundin Becky zu versöhnen, was Amy das Herz bricht. Bevor sie nach New York reist, erfährt Amy, dass ihre Großmutter unheilbaren Lungenkrebs hat. Nach dieser schwierigen Phase findet sie Inspiration, um ihr zweites Album „Back to Black“ (2006) zu schreiben, das ein globaler Erfolg wird.
Tragisches Ende und Vermächtnis
Nach der Veröffentlichung von „Back to Black“ versöhnen sich Blake und Amy und brennen in Miami durch, sehr zum Missfallen von Mitch. Kurz darauf wird Blake verhaftet, weil er einen Pub-Wirt angegriffen hat, und verbüßt eine zweijährige Haftstrafe. Bevor er entlassen wird, teilt er Amy mit, dass er eine Beratung durchläuft und eine Scheidung möchte, um neu anzufangen. Amy, die inzwischen drogenabhängig geworden ist, willigt ein.
Nach mehreren Zusammenbrüchen stimmt Amy zu, sich in einem Rehabilitationszentrum einzuchecken und gewinnt später fünf Grammy Awards. Drei Jahre später lebt Amy in einem neuen Zuhause am Camden Square, ist drogenfrei und versucht, ihre Alkoholabhängigkeit zu bekämpfen. Nach einem Besuch von Mitch tauchen Paparazzi vor ihrem Tor auf und enthüllen, dass Blake eine neue Freundin namens Sarah hat, die gerade sein Baby bekommen hat. Eine weinende Amy singt „Tears Dry on Their Own“ und geht in ihr Schlafzimmer.
Ein Nachsatz offenbart, dass Amy am 23. Juli 2011 im Alter von 27 Jahren tot aufgefunden wurde. Ihr frühzeitiger Tod wurde durch eine Alkoholvergiftung nach einer langen Phase der Nüchternheit verursacht. Amy wurde neben ihrer Großmutter Cynthia beigesetzt.
Filmkritik und Rezension von „Back to Black“
„Back to Black“ bietet eine detaillierte, aber oft einseitige Darstellung des Lebens von Amy Winehouse. Marisa Abela beeindruckt in der Hauptrolle und bringt sowohl Amys Bühnenpräsenz als auch ihre persönliche Zerbrechlichkeit zum Ausdruck. Der Fokus des Films liegt stark auf ihrer Beziehung zu Blake Fielder-Civil, was wichtige Aspekte ihrer Karriere und Persönlichkeit in den Hintergrund drängt. Regisseurin Sam Taylor-Johnson schafft es, einige emotionale und eindringliche Szenen zu inszenieren, jedoch fehlen oft tiefere Einblicke in Amys künstlerischen Prozess und musikalische Entwicklung.
Der Film versucht, Amys Kampf mit Sucht und persönlichen Dämonen darzustellen. Rezensenten kritisieren die übermäßige Dramatik und das Auslassen wichtiger biografischer Details. Die Filmmusik von Nick Cave und Warren Ellis verstärkt die emotionale Tiefe, doch das Drehbuch vernachlässigt häufig die komplexe Persönlichkeit und das Talent von Amy. Die Verwendung zahlreicher ikonischer Drehorte in London, wie das Good Mixer und das Dublin Castle, sorgt für Authentizität, doch der Fokus bleibt zu stark auf das zwischenmenschliche Drama und weniger auf Amys künstlerisches Vermächtnis gerichtet.
Während Abelas Leistung und einige filmische Entscheidungen gelobt werden, fühlen sich viele Zuschauer von der stark dramatisierten Darstellung von Amys Leben enttäuscht. Der Film zeigt respektvoll Amys Talent und ihre Herausforderungen, versäumt es jedoch oft, die volle Tiefe ihrer künstlerischen Reise zu beleuchten. Für Fans bietet der Film einen bewegenden, wenn auch unvollständigen, Einblick in das Leben einer außergewöhnlichen Künstlerin, die weit mehr war als ihre dunkelsten Momente.