Beetlejuice Beetlejuice (2024) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Beetlejuice Beetlejuice“ führt Lydia Deetz erneut in die bizarre Welt des Jenseits. Nachdem sie Betelgeuse vor vielen Jahren in die Schranken wies, versucht sie ein ruhiges Leben als Moderatorin einer Geistershow zu führen. Doch als sie während einer Aufzeichnung Visionen von Betelgeuse sieht, bricht erneut Chaos in ihr Leben aus. Die Rückkehr des Geistes bleibt jedoch nicht das einzige Problem: Ihr Vater ist tot, und ihre entfremdete Tochter Astrid gerät in Gefahr.

Dauer: 105 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Tim Burton
Produzenten: Tim Burton, Marc Toberoff, Dede Gardner
Hauptdarsteller: Michael Keaton, Winona Ryder, Catherine O’Hara
Nebendarsteller: Justin Theroux, Monica Bellucci, Jenna Ortega
Genres: Fantasy, Horror, Komödie
Studio: Warner Bros.
Sprachen: Deutsch, English

Astrid entdeckt ein mysteriöses Erbe ihres verschwundenen Vaters, das sie in eine düstere Dimension führt. Lydia versucht verzweifelt, ihre Tochter zu retten und ruft erneut Betelgeuse um Hilfe. Doch dieser fordert einen hohen Preis für seine Unterstützung. Kann Lydia einen Ausweg finden, bevor Astrid endgültig verloren ist?

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Der Film „Beetlejuice Beetlejuice“ ist eine Fantasy-Horrorkomödie, die 2024 unter der Regie von Tim Burton erschien. In der Hauptrolle verkörpert Michael Keaton erneut den Poltergeist Betelgeuse. Winona Ryder schlüpft erneut in die Rolle der Lydia Deetz. An ihrer Seite spielen Catherine O’Hara als Delia Deetz, Justin Theroux als Rory, Monica Bellucci als Delores und Jenna Ortega als Astrid Deetz. Willem Dafoe übernimmt die Rolle von Wolf Jackson. Der Film wurde von Marc Toberoff, Dede Gardner und Jeremy Kleiner produziert, die Musik stammt von Danny Elfman.

Die Dreharbeiten begannen im Mai 2023 in Preston, Hertfordshire, sowie in den USA in Corinth und Melrose. Sie wurden jedoch durch den SAG-AFTRA-Streik unterbrochen und erst im November 2023 abgeschlossen. Verantwortlich für die Kameraarbeit war Haris Zambarloukos, den Schnitt übernahm Jay Prychidny. Der Film feierte seine Premiere bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig im August 2024 und kam am 6. September in die US-Kinos.

Mit einer Laufzeit von 105 Minuten und einer Altersfreigabe ab 12 Jahren begeistert der Film durch seine Mischung aus Horror und Humor. In den USA spielte „Beetlejuice Beetlejuice“ bisher 111 Millionen Dollar ein, weltweit 146,4 Millionen.

Handlung vom Film „Beetlejuice Beetlejuice“

Lydia Deetz moderiert 2024 die übernatürliche Talkshow Ghost House, die von ihrem Freund Rory produziert wird. Während einer Aufzeichnung sieht Lydia plötzlich Visionen des Geistes Betelgeuse, der vor 36 Jahren ihre Familie heimsuchte. Kurz darauf erfährt sie von ihrer Stiefmutter Delia, dass ihr Vater Charles nach einem Flugzeugabsturz ums Leben kam. Er überlebte den Absturz, wurde jedoch Minuten später von einem Hai getötet. Die Familie reist daraufhin nach Winter River zur Beerdigung, wobei sie Lydias entfremdete Tochter Astrid von der Schule abholen. Bei der Trauerfeier macht Rory Lydia einen Heiratsantrag, den sie widerwillig annimmt.

Nach der Beerdigung stößt Astrid auf eine Kiste mit Gegenständen ihres verschwundenen Vaters Richard, der vor zwei Jahren in Südamerika verschwand. In der Kiste findet sie auch eine Anzeige, um Betelgeuse zu kontaktieren. An Halloween trifft sie Jeremy, einen Geist, der ihre Hilfe benötigt, um wieder lebendig zu werden. Er verspricht Astrid, dass sie ihren Vater wiedersehen kann, wenn sie ihm hilft. Gemeinsam betreten sie nach einem Zauberspruch das Jenseits. Lydia, die von Jeremys düsterer Vergangenheit erfährt, ist gezwungen, Betelgeuse zur Rettung zu rufen.

Betelgeuse wird ein letztes Mal verbannt

Betelgeuse ist bereit, zu helfen, verlangt jedoch im Gegenzug, dass Lydia ihn heiratet, um dauerhaft in der Menschenwelt bleiben zu können. Währenddessen führt Delia eine Zeremonie durch, um Charles zu betrauern, wobei sie durch den Biss zweier Schlangen stirbt. Lydia und Betelgeuse reisen ins Jenseits, um Astrid daran zu hindern, den „Seelenzug“ zu betreten, der die Verstorbenen ins Jenseits bringt. Es stellt sich heraus, dass Jeremy Astrid betrogen hat und ihren Platz einnehmen wollte, um ins Leben zurückzukehren. Ihr verstorbener Vater Richard rettet Astrid jedoch.

Zurück in der Menschenwelt bereitet sich Rory auf die Hochzeit vor. Lydia und Astrid treffen rechtzeitig ein, während Betelgeuse, mit Delias Hilfe, die Hochzeit übernimmt. Er verabreicht Rory ein Wahrheitsserum, das dessen wahre Absichten offenbart. Rory wollte Lydia nur wegen ihres Geldes und ihrer Berühmtheit heiraten. Wütend schlägt Lydia Rory bewusstlos. Bevor Betelgeuse jedoch die Hochzeit vollziehen kann, taucht seine rachsüchtige Ex-Frau Delores auf. Astrid nutzt das Handbuch für die kürzlich Verstorbenen, um einen Sandwurm zu beschwören, der sowohl Delores als auch Rory verschlingt.

Astrid offenbart, dass Betelgeuse die Regeln des Handbuchs verletzt hat, indem er Lydia ins Jenseits brachte, wodurch die Ehe ungültig wird. Lydia sagt daraufhin dreimal seinen Namen und bannt ihn erneut ins Jenseits. Nachdem sich die Lage beruhigt hat, versichern Lydia und Astrid Delia ihre Liebe, bevor diese ins Jenseits zurückkehrt und mit Charles im „Seelenzug“ in den Himmel fährt. Später beendet Lydia ihre letzte Folge von Ghost House und beschließt, mehr Zeit mit Astrid zu verbringen. Doch trotz allem verfolgen Lydia weiterhin Alpträume von Betelgeuse.

Filmkritik und Rezension von „Beetlejuice Beetlejuice“

Tim Burton kehrt mit „Beetlejuice Beetlejuice“ in die düstere, skurrile Welt zurück, die er 1988 erschaffen hat. Michael Keaton brilliert erneut als chaotischer Poltergeist Betelgeuse, und seine groteske Energie trägt den Film. Winona Ryder als Lydia Deetz bietet eine solide Leistung, während Jenna Ortega in der Rolle ihrer Tochter Astrid eine frische, jugendliche Dynamik mitbringt. Doch trotz dieser starken Besetzung wirkt der Film stellenweise überladen. Die Kombination aus Horror und Humor findet nicht immer die richtige Balance, was zu einigen holprigen Übergängen führt.

Die visuellen Effekte und das Design überzeugen durch ihre Detailverliebtheit und versprühen Burtons einzigartigen Stil. Dennoch könnte die Handlung straffer erzählt werden. Einige Szenen wirken unnötig in die Länge gezogen und lenken vom eigentlichen Plot ab. Die Einführung neuer Charaktere wie Astrid bietet Potenzial, wird jedoch nicht vollständig ausgeschöpft. Besonders in den emotionalen Momenten fehlt es gelegentlich an Tiefe, was dazu führt, dass man sich als Zuschauer nicht immer vollends mit den Figuren verbunden fühlt.

Trotz dieser Schwächen unterhält „Beetlejuice Beetlejuice“ vor allem durch seine nostalgischen Anklänge und die unverkennbare Handschrift des Regisseurs. Fans des Originals „Beetlejuice“ werden viele vertraute Elemente wiedererkennen und den schrägen Humor genießen. Der Film bleibt zwar hinter den Erwartungen zurück, bietet aber ausreichend verrückte Momente, um das Publikum bei Laune zu halten. Wer die düster-skurrile Welt Burtons liebt, wird den Kinofilm dennoch zu schätzen wissen.

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