Bolt – Ein Hund für alle Fälle (2008) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
„Bolt – Ein Hund für alle Fälle“ ist ein Werk der Walt Disney Animation Studios. Es ist eine Computeranimation und kam 2009 in die deutschen Kinos. Später erschien er ebenfalls als 3D-Version. Gemeinsam mit „WALL E“ und „Kung Fu Panda“ entstand eine Oscar-Nominierung. Die Deutsche Film- und Medienbewertung entschied, dass der Animationsfilm „wertvoll“ ist. Der Superhund Bolt ist ganz besonders. Sein Bellen löst Erdbeben aus. Der Laserblick wandert durch Stahlwände und vieles mehr.
Dauer: | 93 Min. |
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FSK: | ab 6 Jahren |
Jahr: | 2008 |
Regie: | Byron Howard, Chris Williams |
Produzenten: | John Lasseter, Clark Spencer |
Hauptdarsteller: | John Travolta, Greg Germann, James Lipton |
Nebendarsteller: | Malcolm Mcdowell, Mark Walton, Susie Essman, Miley Cyrus |
Genres: | Kinder & Familie, Zeichentrick |
Studio: | Disney |
Sprachen: | Deutsch, Englisch |
Im engen Zusammenhang mit dem Film haben die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz und der Zentralverband Zoologischer Fachverbände Deutschlands e. V. vor dem „Hamsterball“ gewarnt. Der Zeichentrickfilm bringt den Kindern bei, dass Hamster gerne mit diesen Bällen spielen würden, diese sind allerdings lebensgefährlich für die Tiere. Es entstanden einige Kontroversen, was aber keinen Einfluss auf die Qualität des Kinderfilms hat.
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
Chris Williams und Byron Howard führten die Regie über 96 Minuten des Kinderfilms „Bolt – Ein Hund für alle Fälle„, mit einer Freigabe ab 6 Jahren. Der Film „Bolt – Ein Hund für alle Fälle“ ist der Nachfolger von „Triff die Robinsons“. Walt Disney sprang mit dem Film auf den Pixar-Zug auf und erschuf ebenfalls eine Kreation aus Zeichentrick und Animation. Chris Williams und Dan Fogelman schrieben das Drehbuch über den weißen Superhund.
Die deutschen Synchronisationsstimmen sind: Christian Tramitz (für Bolt), Luisa Wietzorek (Penny), Vera Teltz (spricht Mittens), Axel Stein (Hamster Dino), Lutz Riedel (Dr. Calico), Björn Schalla (Blake), Torsten Michaelis (Veteran Cat), Shalin Rogall (Penny in jung), Axel Malzacher (Der Agent), Tom Vogt (Regisseur), Anke Reitzenstein (Mindy), Silke Matthias (Pennys Mama) und Klaus-Dieter Klebsch (Vinnie die Taube). Landschaften und Städte wirken so echt, als wäre es kein animierter Film. Einige Figuren tragen jedoch das Kindschema, große Augen und Stupsnase. John Lasseter und Clark Spencer haben in der Produktion mit der Hilfe von Tim Mertens, im Schnitt, wirklich einen Realfilm als Computeranimation erschaffen. Die musikalische Gestaltung hatte John Powell inne.
Inhalt und Handlung vom Film „Bolt – Ein Hund für alle Fälle“
Bolt wird als Held in einer nicht realen Welt gefeiert. Der Vierbeiner ahnt dies nicht. Sein Leben besteht daraus, sein Frauchen Penny (13-jähriges Mädchen) aus jeder erdenklichen Situation herauszuboxen. Fast jeden Tag befreit Bolt seine liebe Penny aus den Händen des Schurken Dr. Calico. Der Superhund hilft mit seiner super Intelligenz, dem Laserblick und den unnatürlichen Kräften. Dazu kommen die Schauspieler, Pyrotechniker und Kamerateams. Ach so, na dann ist das ja kein Wunder. Es ist ein Film, mag jetzt der eine oder andere sagen. Bolt weiß von dem allen nichts.
Der kleine weiße Hund ist der Held aus einer Fernsehserie. Doch Penny liebt ihn über alles, ob im echten Leben oder im Film. Sein Zuhause befindet sich in den Fernsehstudios. Die Kulissen sind Bolt sein echtes Leben. Diese Umgebung darf der Fernsehheld nie verlassen, damit er nicht verwirrt wird. Für die Zuschauer soll alles so echt wie möglich wirken. Seit frühester Kindheit an, spielt Bolt schon im Film mit. Ein Nachteil besteht, die Zuschauerquoten liegen tief im Keller. Die Rettung soll eine Entführung von Penny sein.
Unglückliche Umstände befördern Bolt nach New York. Im Paket landet er in einer unbekannten Stadt, in der seine Superkräfte nicht mehr funktionieren. Der Grund ist für Bolt klar, Sabotage – „Styropor“ im Paket hat ihm die Kräfte entzogen. Auf der Suche nach etwas Bekanntem, trifft der Held auf eine Katze, Mittens. Im Film sind Katzen immer die Bösen. Deswegen nimmt Bolt sie gefangen und tritt die Rückreise an, um sein Frauchen zu retten.
Mittens, die Katze, geht im Laufe der Reise ein Licht auf. Warum ist der Hund so dumm? Bolt lebt in einer anderen Welt, es liegt nicht nur an der Tatsache, dass Hunde in Katzenaugen sowieso schon dumm sind.
Die Reise hilft dem Hundehelden, zu erkennen, dass ein normales Hundeleben gar nicht schlecht ist. Die Freundschaft mit Penny ist für ihn allerdings keine Fantasie, die ist echt. Sein Vorsatz bleibt: „Ich muss Penny finden!“ Mittens versucht zu erklären, wie Menschen manchmal wirklich mit Tieren umgehen können. Das hält ihn aber nicht von der Suche ab.
Bolt taucht wieder in Hollywood auf und erkennt, er wurde einfach ersetzt. War Pennys Liebe zu ihm nur gespielt? Seine neuen Freunde können ihn überzeugen, dass Penny ihn schwer vermisst. Seine Aufgabe besteht jetzt darin, Penny aus einem Brand im Studio zu retten. Es gelingt ihm und………? Ende gut alles gut. Alle steigen aus dem Fernsehen aus und leben in der Natur glücklich zusammen.
Filmkritik und Rezension von „Bolt – Ein Hund für alle Fälle“
Der ganze Film wirkt wie ein falsches Spiel. Die Charaktere sind sehr simpel. In zahlreichen Disney-Produktion tauchen diese bekannten Figuren auf. Bolt tauchte schon früher als Held bei „Toy Story“ auf und die Katze aus New York ähnelt der Krabbe aus „Arielle, die Meerjungfrau“. Trotzdem beweist der Film „Bolt – Ein Hund für alle Fälle„, dass sich auf ausgetretenen Wegen wunderbar unterhaltsame Filme herstellen lassen. Die drei Hauptsynchronsprecher arbeiteten kräftig daran mit. Der Witz aus dem englischen Original erscheint authentisch im deutschsprachigen Film. Die Geschichte um Bolt ist vorhersehbar, aber dem Filmvergnügen tut es keinen Abbruch.
Die Zeitung Oberösterreichische Nachrichten sagte dazu: „Der Animationsfilm von der Disney-Produktion ist witzig und unterhaltsam und erfüllt alle Erwartungen. Bolt bekommt das Prädikat ‚süß‘ und ist ein Familienvergnügen, selbst in 3D.“ Fazit: Die Computeranimation ist perfekt umgesetzt und gut anzusehen. Die Sprecher haben alle einen tollen Job gemacht. Obwohl keine neuen Errungenschaften geschaffen wurden, ein Spaß für die gesamte Familie.