Borderlands (2024) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Im Film „Borderlands“ begibt sich Lilith, eine erfahrene Kopfgeldjägerin, auf den Planeten Pandora, um einen brisanten Auftrag zu erfüllen. Atlas, ein mächtiger Konzernchef, beauftragt sie, seine Tochter Tina zu retten. Lilith, die schon lange nicht mehr auf Pandora war, bekommt Unterstützung von Claptrap, einem skurrilen Roboter, der sie durch die gefährliche Umgebung führt.

Dauer: 102 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Eli Roth
Produzenten: Ari Arad, Avi Arad, Aaron Edmonds
Hauptdarsteller: Cate Blanchett, Kevin Hart, Jack Black
Nebendarsteller: Ariana Greenblatt, Florian Munteanu, Jamie Lee
Genres: Action & Abenteuer, Science Fiction
Studio: Lionsgate
Sprachen: Deutsch, English

Bald entdeckt Lilith jedoch, dass mehr hinter dem Auftrag steckt, als Atlas ihr verraten hat. Tina ist mit der Technologie der geheimnisvollen Eridians verbunden, und der Kampf um die Kontrolle über das Vault wird intensiver. Werden Lilith und ihre neuen Verbündeten die wahren Absichten von Atlas aufdecken, bevor es zu spät ist?

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Der Film „Borderlands“ aus dem Jahr 2024 ist eine Science-Fiction-Actionkomödie, die unter der Regie von Eli Roth entstand. Das Drehbuch stammt von Eli Roth und Joe Crombie, während Ari Arad, Avi Arad und Erik Feig als Produzenten fungierten. Die Musik komponierte Steve Jablonsky, und die Kameraarbeit übernahm Rogier Stoffers. Der Film basiert auf der bekannten Computerspielreihe und startete Anfang August in den USA, gefolgt von einem Kinostart in Deutschland Mitte desselben Monats.

In den Hauptrollen sehen wir Cate Blanchett als Lilith, die eine Gesetzlose auf Pandora verkörpert. Kevin Hart spielt Roland, während Ariana Greenblatt als Tiny Tina zu sehen ist. Jamie Lee Curtis übernimmt die Rolle von Tannis, und Jack Black spricht Claptrap. Weitere wichtige Darsteller sind Haley Bennett als Mom, Édgar Ramírez als Atlas und Gina Gershon als Moxxi. Die Dreharbeiten fanden von April bis Juni 2021 in Budapest statt, wobei später einige Szenen nachgedreht werden mussten.

Der Film wurde bei den Queerties 2024 als „Next Big Thing“ nominiert. Mit einem Budget von 110–120 Millionen US-Dollar spielte er an den Kinokassen weltweit 31,3 Millionen US-Dollar ein. Die Altersfreigabe liegt bei FSK 12, und die Gesamtlaufzeit beträgt 102 Minuten.

Handlung vom Film „Borderlands“

Auf dem Planeten Pandora entführt Roland, ein Söldner, zusammen mit dem gefährlichen Psycho Krieg die Jugendliche Tiny Tina. Roland galt zuvor als abtrünnig, doch sein wahres Ziel bleibt zunächst unklar. Krieg, der zuvor in derselben Einrichtung wie Tina untergebracht war, unterstützt ihn bei der Entführung. Parallel dazu kontaktiert Atlas, ein mächtiger Firmenmagnat, Lilith, eine Kopfgeldjägerin auf einem anderen Planeten. Er überredet sie, Tina, seine Tochter, zu retten. Lilith kehrt daraufhin erstmals seit ihrer Kindheit auf den Planeten Pandora zurück, wo sie Hilfe von Claptrap, einem auf sie programmierten Roboter, erhält.

Mit Claptraps Hilfe kann Lilith Tina ausfindig machen. Doch bald wird klar, dass Atlas seine Tochter gegen ihren Willen zurückhaben möchte. Dies führt dazu, dass Lilith sich mit Roland und Krieg verbündet, als sie von der Crimson Lance, einer Privatarmee von Atlas, angegriffen werden. Während des Kampfes erfährt Lilith, dass Tina mit genetischem Material der Eridians, einer ausgestorbenen Rasse, erschaffen wurde. Atlas glaubt, dass Tina die einzige Person ist, die in der Lage ist, das sagenumwobene Vault zu öffnen, in dem die Geheimnisse der fortschrittlichen Technologie der Eridians verborgen sind.

Der Triumph im Vault

Lilith und ihr Team suchen Dr. Patricia Tannis, Liliths entfremdete Pflegemutter, auf. Tannis hilft ihnen, den Schlüssel zum Vault in einem Labyrinth, das von einer Gruppe Psychos bewohnt wird, zu finden. Nach intensiven Auseinandersetzungen gelingt es der Gruppe, den Schlüssel an die Oberfläche zu bringen. An diesem Punkt zerstört Lilith das Gerät, das Atlas ihr zur Signalisierung von Tinas Rettung gegeben hatte. Kurz darauf kontaktiert Atlas sie über eine Drohne und macht klar, dass er immer noch hinter Tina her ist. Tina hört den letzten Teil dieses Gesprächs und glaubt, Lilith hätte sie verraten. Aus Wut wirft sie eine Granate auf Lilith, die daraufhin bewusstlos wird.

Nachdem Lilith am nächsten Tag wieder zu sich kommt, erfährt sie von Claptrap eine überraschende Nachricht von ihrer Mutter. In der Zwischenzeit erreichen Roland, Tina und Krieg das Vault ohne Lilith, nur um festzustellen, dass Atlas bereits auf sie wartet. Ein heftiger Kampf bricht aus, bei dem sie Atlas‘ Truppen bekämpfen. Doch Tina kann das Vault nicht öffnen, wie ursprünglich angenommen. Lilith kommt hinzu und erklärt, dass sie als Eridian, auch bekannt als Firehawk, diejenige ist, die das Vault öffnen kann. Atlas droht, Tina zu töten, wenn Lilith nicht kooperiert.

Um Tina zu retten, öffnet Lilith das Vault, jedoch mit Tinas Hilfe gelingt es ihr, Atlas in das Vault zu locken. Dort wird er von einer Kreatur ergriffen und in die Tiefe gezogen. Am Ende feiern Lilith und ihr Team ihren knappen Sieg. Durch den Verrat von Atlas haben sie nicht nur überlebt, sondern die Geheimnisse der Eridians vor weiteren Gefahren geschützt. Die Gruppe verlässt das Vault und blickt auf die gefährlichen Ereignisse zurück, die sie auf Pandora überstehen mussten.

Filmkritik und Rezension von „Borderlands“

Borderlands“ bietet eine unterhaltsame Mischung aus Action, Science Fiction und Comedy, doch der Film kämpft an einigen Stellen mit seiner Balance. Die Regie von Eli Roth setzt stark auf visuelle Effekte und schnellen Schnitt, was der Adaption des beliebten Videospiels eine dynamische Energie verleiht. Cate Blanchett als Lilith zeigt eine solide Leistung, obwohl manche Nebencharaktere wie Tiny Tina (Ariana Greenblatt) mehr Tiefgang hätten vertragen können. Die zahlreichen humorvollen Momente lockern das Geschehen auf, ohne dabei den Fokus zu verlieren.

Trotz der gelungenen Action-Sequenzen wirkt die Handlung teils vorhersehbar. Vor allem in den ruhigeren Momenten fehlt es dem Drehbuch an Tiefe. Fans der Videospielreihe dürften die Easter Eggs und Anspielungen schätzen, doch Zuschauer ohne Vorkenntnisse könnten sich stellenweise überfordert fühlen. Einige Charakterentwicklungen bleiben auf der Strecke, was zu einem unausgewogenen Gefühl führt. Dennoch punktet der Film mit einem starken Soundtrack von Steve Jablonsky, der die hektischen Szenen unterstützt.

Das Finale des Film bietet einen gelungenen Höhepunkt, auch wenn es nicht alle offenen Fragen beantwortet. Insgesamt liefert „Borderlands“ kurzweilige Unterhaltung, die vor allem Fans der Vorlage begeistern dürfte. Die schauspielerischen Leistungen und der visuelle Stil sind Highlights, doch die Handlung hätte mehr Tiefe verdient.

X