Buck – Der wahre Pferdeflüsterer (2012) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Der Film „Buck – Der wahre Pferdeflüsterer“ erzählt die Geschichte von Grace und ihrem Pferd Pilgrim. Die vierzehnjährige Grace MacLean und ihre Freundin Judith reiten an einem Wintermorgen im Hinterland von New York, aber ihre Pferde verlieren auf dem eisigen Boden ihren Halt und rutschen auf eine Straße. Judith und ihr Pferd werden von einem Lastwagen getötet. Grace und ihr Pferd werden ebenfalls schwer verletzt. Den Ärzten bleibt nichts anderes übrig als Graces rechtes Bein zu amputieren. Der erschreckende Vorfall hinterlässt nicht nur bei Grace, sondern auch bei ihrem Pferd, Pilgrim, ein bleibendes Trauma.

Dauer: 85 Min.
FSK: ab 6 Jahren
Jahr:
Regie: Cindy Meehl
Produzenten: Julie Goldman
Hauptdarsteller: Buck Brannaman, Robert Redford
Nebendarsteller: Gary Myers, Bibb Frazier, Betty Staley
Genre: Dokumentation
Studio: Cedar Creek Productions, LLC
Sprachen: Deutsch, Englisch

Nachdem ihre Tochter wieder wohl auf ist, geht ihre Mutter, die hochkarätige Zeitschriftenredakteurin nach Montana, um das Pferd zu einem legendären „Pferdeflüsterer“ zu bringen. Einer Person, die die einzigartige Gabe hat, unruhige Pferde zu heilen. Romantik blüht zwischen der anspruchsvollen Mutter und dem sanften Reiter auf, was zugleich wunderbare und tragische Folgen hat.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Buck – Der wahre Pferdeflüsterer“ ist ein US-amerikanischer Drama-Film aus dem Jahr 1998, der von Robert Redford ins Leben gerufen wurde. Er basiert auf dem 1995 erschienenen Roman „The Horse Whisperer“ von Nicholas Evans. Redford spielt die Titelrolle, ein talentierter Trainer mit einer bemerkenswerten Begabung für das Verständnis von Pferden, der eingestellt wird, um einem verletzten Teenager (gespielt von Scarlett Johansson) und seinem Pferd nach einem tragischen Unfall dabei helfen soll, wieder gesund zu werden und zueinander zu finden.

Obwohl er bereits mehrere Filme gedreht hatte, war es das erste Mal, dass Robert Redford einen Film drehte, in dem er auch spielte. Laut Nicholas Evans handelt es sich bei der Hauptfigur um die Pferdeflüsterer Tom Dorrance, Ray Hunt und insbesondere ihren jüngeren Schüler Buck Brannaman. Brannaman diente als Berater während der Dreharbeiten.

Das Lied „A Soft Place to Fall“ von Allison Moorer und Gwil Owen wurde für den Oscar für den besten Originalsong nominiert. Moorer spielt das Lied im Film. Bei den 56. Golden Globe Awards wurde der Film als Bester Film – Drama und Redford als Bester Regisseur nominiert.

Inhalt und Handlung vom Film „Buck – Der wahre Pferdeflüsterer“

Die Teenagerin Grace MacLean und ihre beste Freundin Judith gehen an einem frühen Wintermorgen aus, um ihre Pferde Pilgrim und Gulliver zu reiten. Als sie einen vereisten Hang hinauflaufen, rutscht Gulliver aus und trifft Pilgrim. Beide Pferde fallen, ziehen die Mädchen auf eine Straße und kollidieren mit einem Lastwagen. Judith und Gulliver werden getötet, während Grace und Pilgrim schwer verletzt werden.

Grace, die nach dem Unfall mit einem amputierten rechten Bein leben muss, ist bitter und zieht sich nach dem Unfall sehr zurück. In der Zwischenzeit ist Pilgrim traumatisiert und unkontrollierbar. Die Mutter von Grace, Annie, eine aufstrebende workaholic-Redakteurin. Sie weigert sich, Pilgrim einzuschläfern und spürt, dass die Genesung von Grace irgendwie mit der von Pilgrim zusammenhängt.

Unterdrückte Gefühle

Annie sucht verzweifelt nach einem Weg, um Grace und Pilgrim zu heilen. Sie sucht Tom Booker, einen „Pferdeflüsterer“ in den Montana-Bergen. Tom stimmt zu ihnen zu helfen aber nur, wenn sich ihre Tochter auch an dem Prozess beteiligt. Grace stimmt widerwillig zu und die beiden bleiben auf der Booker Ranch. Pilgrim und Grace schaffen es langsam ihr Trauma überwinden. Während Annie und Tom eine gegenseitige Anziehungskraft entwickeln.

Beide zögern jedoch, auf diese Gefühle zu reagieren – Annie ist verheiratet und Toms Frau hatte sein Herz gebrochen als Sie ihn verließ, weil sie zur Stadt gehörte und nicht zur Ranch. Tom bittet Grace auch, ihm zu erzählen, was mit ihr und Pilgrim passiert ist. Zunächst zögert Grace, aber schließlich sammelt sie ihren Mut und erzählt ihm tränenreich von dem Unfall.

Der Status Quo zwischen Annie und Tom ist gebrochen als Graces Vater, Robert MacLean, unerwartet bei der Ranch erscheint. Annie, von ihren Gefühlen für Tom auf der einen und ihrer Liebe zu ihrer Familie auf de anderen Seite ist hin und hergerissen. Bald, mit Toms Hilfe, geht Grace endlich den letzten Schritt, um sich selbst und das Pferd wieder zu heilen. Als die MacLeans sich bereit machen, die Ranch zu verlassen, sagt Robert Graces´ Mutter, dass er wusste, dass er sie mehr liebte als sie ihn liebte, und wenn er ein besserer Vater, Ehemann oder Anwalt sein könnte.

Er hatte das Gefühl, dass sie nicht sicher ist, wie sie über ihn fühlt, und jetzt möchte er, dass sie eine Wahl trifft und erst dann nach Hause kommt, wenn sie weiß, was sie will. Obwohl Annie wünscht, sie könnte bei Tom auf der Ranch bleiben, weiß sie auch, dass sie zur Stadt gehört, genau wie Toms Frau. Annie fährt von der Ranch weg, während sie Tom beobachtet.

Filmkritik und Rezension von „Buck – Der wahre Pferdeflüsterer“

Buck – Der wahre Pferdeflüsterer“ ist eine einzigartige, bewegende Geschichte über ein Mädchen, dessen tragischer Reitunfall und nachfolgendes Trauma ihre Familie nach Montana führte, auf der Suche nach dem Mann, der als Pferdeflüsterer bekannt ist. Sie wussten nicht, dass sich ihr Leben während dieser wenigen unvergesslichen Tage auf der Farm für immer ändern würde.

Dies ist eine wirklich schöne Geschichte, eine Geschichte für sensible Seelen, eine Geschichte für diejenigen, die sich genauso um Tiere kümmern wie Menschen. Die Charaktere sind fein gezeichnet und es ist eine Freude zu sehen, wie sie sich während des Films entfalten. Die Dialoge sind oft einprägsam und wunderbar frei von Klischees, mit denen die meisten Hollywood-Produktionen besprüht werden.

Dies ist ein Film für Menschen, die verstehen, dass die „kleinen“ Momente im Leben die besten sind; ein Film, in dem Bilder wirklich mehr als tausend Worte sprechen.

Es ist eine Geschichte von Liebe und Mut, dem Mut, für Sie zu kämpfen oder Dinge so anzunehmen, wie sie sind; den Mut, alles zu verlieren, den Mut, diesen Verlust zu akzeptieren. Es gibt eine wunderbare Botschaft in diesem Film für uns alle.

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