Captain America 2: The Return Of The First Avenger (2014) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
„Captain America 2: The Return Of The First Avenger“ setzt die Abenteuer von Steve Rogers in der modernen Welt fort. Zwei Jahre nach den Ereignissen in New York arbeitet Rogers für S.H.I.E.L.D. in Washington, D.C. Er kämpft sich durch eine Welt voller Geheimnisse und Verrat. An der Seite von Natasha Romanoff und dem S.T.R.I.K.E.-Team befreit er Geiseln von einem entführten Schiff. Dabei entdeckt er eine geheime Mission von Romanoff, die ihm noch mehr Fragen aufwirft. Die Situation eskaliert, als Rogers in ein Netz aus Intrigen gerät, das ihn bis in die höchsten Ebenen von S.H.I.E.L.D. führt.
| Dauer: | 136 Min. |
|---|---|
| FSK: | ab 12 Jahren |
| Jahr: | 2014 |
| Regie: | Anthony Russo, Joe Russo |
| Produzenten: | Kevin Feige |
| Hauptdarsteller: | Chris Evans, Samuel L. Jackson, Scarlett Johansson |
| Nebendarsteller: | Sebastian Stan, Anthony Mackie, Cobie Smulders |
| Genres: | Action & Abenteuer, Science Fiction |
| Studio: | Marvel |
| Sprachen: | Deutsch, English |
Nick Fury, der S.H.I.E.L.D.-Direktor, wird in eine gefährliche Verschwörung verwickelt, die Rogers‘ Loyalität auf die Probe stellt. Der mysteriöse Winter Soldier bringt zusätzliche Komplikationen. Rogers erkennt, dass niemand, dem er vertraut, tatsächlich auf seiner Seite steht. Zusammen mit Romanoff und Sam Wilson muss er gegen Feinde kämpfen, die er einst für Verbündete hielt. Können sie die wahren Absichten hinter Project Insight enthüllen und die Welt vor einer neuen Bedrohung bewahren?
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
„Captain America 2: The Return Of The First Avenger“ erschien 2014 und gehört zum Science Fiction Action-Genre. Regie führten Anthony und Joe Russo, während Christopher Markus und Stephen McFeely das Drehbuch schrieben. Kevin Feige produzierte den Film, und Henry Jackman komponierte die Musik. Die Kameraarbeit übernahm Trent Opaloch, und den Schnitt führten Jeffrey Ford und Matthew Schmidt durch. Mit einer Länge von 136 Minuten erhielt der Film eine Altersfreigabe von FSK 12.
Die Besetzung umfasst Chris Evans als Steve Rogers/Captain America, Sebastian Stan als Bucky Barnes/Winter Soldier und Anthony Mackie als Sam Wilson/Falcon. Scarlett Johansson spielt Natascha Romanoff/Black Widow, Samuel L. Jackson ist Nick Fury, und Robert Redford verkörpert Alexander Pierce. Weitere Rollen sind Cobie Smulders als Maria Hill, Frank Grillo als Brock Rumlow/Crossbones und Emily VanCamp als Sharon Carter/Agent 13. Hayley Atwell erscheint als Peggy Carter und Toby Jones als Arnim Zola. Der Film setzt die Handlung von „Captain America: The First Avenger“ und „Marvel’s The Avengers“ fort und gehört zur Phase 2 des Marvel Cinematic Universe.
Die Dreharbeiten begannen am 1. April 2013 in den Raleigh Manhattan Beach Studios in Los Angeles, wo die erste Kampfszene im Aufzug gedreht wurde. Außendrehs fanden ab dem 14. Mai in Washington, D.C., statt, unter anderem in der National Mall und im National Air and Space Museum. Weitere Szenen wurden in Cleveland gedreht, wo aufwendige Stunts und Autoverfolgungsjagden stattfanden. Der Film wurde 2015 für den Oscar in der Kategorie beste visuelle Effekte nominiert und erhielt elf Nominierungen bei den Saturn Awards. Trotz fehlender Auszeichnungen spielte der Film weltweit 714,4 Millionen Dollar ein und war der fünft-erfolgreichste Film des Jahres 2014.
Inhalt und Handlung vom Film „Captain America 2: The Return Of The First Avenger“
Zwei Jahre nach der Schlacht von New York arbeitet Steve Rogers in Washington, D.C. für die Spionageagentur S.H.I.E.L.D. Er versucht, sich an das moderne Leben anzupassen. Bei einer Mission mit Agentin Natasha Romanoff und dem S.T.R.I.K.E.-Team von Agent Brock Rumlow befreit er Geiseln auf einem S.H.I.E.L.D.-Schiff. Rogers entdeckt, dass Romanoff eine zusätzliche Aufgabe hat: Sie soll Daten aus den Computern des Schiffes extrahieren. Nach der Rückkehr ins Triskelion, dem Hauptquartier von S.H.I.E.L.D., konfrontiert Rogers Direktor Nick Fury und erfährt von Project Insight.
Project Insight beinhaltet drei Helicarrier, die mit Spionagesatelliten verbunden sind, um Bedrohungen präventiv zu eliminieren. Fury wird misstrauisch und bittet Alexander Pierce, einen hochrangigen S.H.I.E.L.D.-Beamten, das Projekt zu verschieben. Auf dem Weg zu einem Treffen mit Maria Hill wird Fury von Attentätern unter der Führung des Winter Soldiers angegriffen. Er entkommt in Rogers‘ Wohnung, warnt ihn vor einer Kompromittierung von S.H.I.E.L.D., wird jedoch vom Winter Soldier erschossen. Fury übergibt Rogers einen USB-Stick mit den Schiffs-Daten. Fury wird für tot erklärt, und Hill birgt den Körper.
Der mysteriöse Winter Soldier
Pierce ruft Rogers ins Triskelion und als Rogers Furys Informationen zurückhält, erklärt Pierce ihn zum Flüchtling. Verfolgt von S.T.R.I.K.E., trifft sich Rogers mit Romanoff. Mit den Daten entdecken sie einen geheimen S.H.I.E.L.D.-Bunker in New Jersey, wo sie einen Supercomputer mit dem Bewusstsein von Arnim Zola aktivieren. Zola enthüllt, dass er nach seiner Gefangennahme durch Rogers im Zweiten Weltkrieg von S.H.I.E.L.D. rekrutiert wurde und Hydra innerhalb von S.H.I.E.L.D. wieder aufgebaut hat. Rogers und Romanoff entkommen knapp einem Raketenangriff und erkennen, dass Pierce Hydras Anführer bei S.H.I.E.L.D. ist.
Rogers und Romanoff gewinnen die Unterstützung von Sam Wilson, einem ehemaligen Pararescueman der US-Luftwaffe, der ein Falcon-Flügelpaket nutzt. Sie fangen Jasper Sitwell ab, einen Hydra-Spion, der ihnen von einem Algorithmus erzählt, der zukünftige Bedrohungen für Hydra identifizieren kann. Die Helicarrier sollen diese Bedrohungen weltweit eliminieren. Sitwell wird vom Winter Soldier getötet, den Rogers als seinen alten Freund Bucky Barnes erkennt. Hill rettet das Trio und bringt sie zu einem sicheren Versteck, wo Fury, der seinen Tod vorgetäuscht hat, einen Plan entwickelt, um die Helicarrier zu sabotieren.
Nach der Ankunft der Mitglieder des Weltsicherheitsrats zur Einführung der Helicarrier, enthüllt Rogers Hydras Plan. Romanoff, als Ratsmitglied verkleidet, entwaffnet Pierce. Fury zwingt Pierce, S.H.I.E.L.D.s Datenbank zu entsperren, damit Romanoff geheime Informationen veröffentlichen kann, was Hydra entlarvt. Nach einem Kampf erschießt Fury Pierce tödlich. Rogers und Wilson stürmen zwei Helicarrier und ersetzen die Steuerchips, aber Barnes zerstört Wilsons Anzug und kämpft gegen Rogers auf dem dritten Helicarrier. Rogers installiert den letzten Chip, sodass Hill die Kontrolle übernimmt und die Schiffe sich gegenseitig zerstören.
Filmkritik und Rezension von „Captain America 2: The Return Of The First Avenger“
„Captain America 2: The Return Of The First Avenger“ glänzt durch seine actiongeladenen Szenen und beeindruckenden Spezialeffekte, jedoch bleibt die Charakterentwicklung flach. Die Regisseure Anthony und Joe Russo liefern solide Arbeit, doch ihre Kameraarbeit wirkt in den Kampfsequenzen oft unruhig und ablenkend. Die Handlung, die S.H.I.E.L.D.s Kompromittierung und Hydras Wiederaufleben thematisiert, bietet zwar spannende Wendungen, verliert jedoch an Tiefe durch vorhersehbare Plot-Twists.
Chris Evans und Scarlett Johansson zeigen gute Chemie als Steve Rogers und Natasha Romanoff, dennoch wirken ihre Dialoge manchmal zu konstruiert. Samuel L. Jackson als Nick Fury liefert eine solide Performance, allerdings bleibt sein Charakter im Vergleich zu früheren Auftritten blass. Die Einführung von Anthony Mackie als Falcon bringt frischen Wind, wird aber durch mangelnde Hintergrundgeschichte gedämpft. Die Bösewicht-Rolle von Robert Redford als Alexander Pierce bietet Potenzial, jedoch bleibt sie klischeehaft und eindimensional.
Die visuelle Darstellung des Films beeindruckt, insbesondere die Actionszenen und Spezialeffekte. Dennoch, trotz technischer Brillanz, bleibt „Captain America 2: The Return Of The First Avenger“ hinter seinen erzählerischen Möglichkeiten zurück. Die moralischen Dilemmata und politischen Anspielungen, die das Marvel Cinematic Universe normalerweise auszeichnen, werden hier nur oberflächlich behandelt. Letztlich liefert der Kinofilm solide Unterhaltung, aber keine nachhaltige Tiefe.
