Central Intelligence (2016) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Central Intelligence“ zeigt, wie ein unscheinbares Wiedersehen das Leben von Calvin Joyner völlig verändert. Calvin, ein einst gefeierter Highschool-Star, führt nun ein ruhiges Leben als Buchhalter. Doch als sein ehemaliger Mitschüler Robbie, nun als muskelbepackter CIA-Agent Bob Stone bekannt, plötzlich auftaucht, geraten Calvins Alltag und seine Ehe ins Wanken. Die beiden geraten in eine brisante Situation, als Stone Calvin um Hilfe bittet, um einen mysteriösen Kriminellen zu stoppen.

Dauer: 107 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Rawson Marshall Thurber
Produzenten: Peter Principato, Paul Young, Scott Stuber
Hauptdarsteller: Dwayne Johnson, Kevin Hart, Amy Ryan
Nebendarsteller: Aaron Paul, Danielle Nicolet, Timothy John Smith
Genres: Action & Abenteuer, Komödie
Studio: Universal Pictures
Sprachen: Deutsch, English

Mit einer gelungenen Mischung aus Action und Komik lässt der Film das ungleiche Duo in gefährliche Abenteuer eintauchen. Während sich Calvin zunehmend in die Welt der Geheimdienste und Bedrohungen hineingezogen sieht, steht seine Freundschaft zu Stone auf dem Prüfstand. Kann Calvin seinem ehemaligen Mitschüler wirklich trauen, oder ist er selbst Teil eines viel größeren Spiels?

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Central Intelligence“ ist eine US-amerikanische Actionkomödie von Regisseur Rawson Marshall Thurber, die im Juni 2016 in den deutschsprachigen Kinos erschien. Der Film zeigt Dwayne Johnson als den CIA-Agenten Bob Stone und Kevin Hart als Buchhalter Calvin Joyner, der widerwillig in Stones gefährliche Mission hineingezogen wird. Amy Ryan verkörpert die Agentin Pamela Harris, während Danielle Nicolet als Calvins Ehefrau Maggie zu sehen ist. Jason Bateman spielt Trevor, Aaron Paul tritt als Phil auf, und Ryan Hansen übernimmt die Rolle von Steve.

Die Dreharbeiten begannen im Mai 2015 und fanden in Atlanta, Georgia sowie an verschiedenen Orten in Massachusetts statt. Die Produktion endete im Juli 2015. Für die Promotion sorgten Johnson und Hart durch einen humorvollen „Instagram-Krieg“ während des Drehs. Der Film erwies sich als Kassenschlager und spielte weltweit über 216 Millionen Dollar bei einem Budget von 60 Millionen Dollar ein. Damit erzielte er einen Nettogewinn von 122 Millionen Dollar.

„Central Intelligence“ erhielt zahlreiche Nominierungen, darunter die Auszeichnung als Beste Comedy bei den Critics‘ Choice Awards. Bei den Nickelodeon Kids‘ Choice Awards gewannen Johnson und Hart den Preis für das beste Freundespaar. Weitere Nominierungen gab es unter anderem bei den People’s Choice und Teen Choice Awards.

Handlung vom Film „Central Intelligence“

In „Central Intelligence“ gerät Calvin Joyner, ein ehemaliger Highschool-Star, unerwartet in eine spannende und gefährliche Situation. Während einer Schulfeier in den 90er-Jahren hatte Joyner aus Mitgefühl einem gehänselten Mitschüler, Robbie Weirdicht, geholfen, der von Mobbern bloßgestellt wurde. Robbie, nun unter dem Namen Bob Stone bekannt, ist zwanzig Jahre später ein trainierter CIA-Agent und überrascht Calvin mit einer Facebook-Freundschaftsanfrage. Calvin, der inzwischen als Buchhalter arbeitet und mit seiner Ehe unzufrieden ist, trifft sich mit ihm in einer Bar. Die Begegnung bringt Calvins ruhiges Leben völlig durcheinander.

Bald darauf wird Calvin in eine Mission verwickelt, bei der Stone ihm die Analyse mysteriöser Finanztransaktionen anvertraut. Ein multimillionenschweres Geschäft scheint in Verbindung mit gefährlichen Akteuren aus radikalen Ländern zu stehen. Am nächsten Morgen taucht eine Gruppe CIA-Agenten auf, die Stone als gefährlichen Abtrünnigen beschreiben. Pamela Harris, die Agentin, fordert Calvin auf, ihnen bei der Suche nach Stone zu helfen, der angeblich geheime Satelliten-Codes verkaufen will. Stone entführt jedoch Calvin und erklärt ihm, dass er diese Codes retten und einen Kriminellen namens „Black Badger“ aufhalten will.

Freunde fürs Leben

Calvin bleibt hin- und hergerissen zwischen Stones Beteuerungen und den Warnungen der CIA. Nachdem Stone ihn überzeugt hat, ihm weiter zu helfen, spürt Calvin zusammen mit Stone den ehemaligen Mobber Trevor Olson auf, um wichtige Informationen zu erhalten. Inmitten einer weiteren Auseinandersetzung zwischen Stone und Olson erfährt Calvin, dass auch seine Frau Maggie in Gefahr sein könnte. Er gerät in Konflikt zwischen Loyalität und Sicherheit und verrät schließlich Stone an die CIA, doch diese wenden Foltermethoden an, um Stone zum Geständnis zu zwingen. Calvin kann das nicht hinnehmen und hilft Stone erneut bei der Flucht.

Schließlich führt die Spur der Verbrecher zu einer Tiefgarage in Boston, wo ein zwielichtiges Geschäft mit den geheimen Codes stattfinden soll. Stone betritt die Garage, während Calvin von außen beobachtet. Dabei wird klar, dass nicht nur Stone, sondern auch der ehemalige CIA-Agent Phil Stanton involviert ist, der seinen Tod vorgetäuscht hat. Als der Black Badger sich offenbart, entwickelt sich ein spannender Showdown, bei dem Stone Stanton letztlich überwältigt und die Codes rettet. Beide können der Gefahr entkommen und kehren als Freunde zu ihrem 20-jährigen Klassentreffen zurück.

Auf dem Klassentreffen wird Stone als Ballkönig gefeiert. Calvin offenbart Maggie stolz, dass er für Stone gehackt hat, damit dieser den Titel gewinnt. Als ein ehemaliger Peiniger Stone erneut bedroht, zeigt sich Stone unbeeindruckt und verteidigt sich selbstbewusst. Die Veranstaltung endet mit einem emotionalen Höhepunkt, bei dem Stone seinen alten Freunden seinen wahren Namen verrät und einen inspirierenden Auftritt hinlegt. Calvin und Stone bleiben enge Freunde, und Calvin entscheidet sich für eine Karriere beim CIA, an Stones Seite.

Filmkritik und Rezension von „Central Intelligence“

Central Intelligence“ vereint Action und Comedy auf erfrischende Weise, angetrieben von der dynamischen Chemie zwischen Dwayne Johnson und Kevin Hart. Johnson verkörpert den CIA-Agenten Bob Stone, einen ehemaligen Außenseiter, der sich mit seinem alten Schulfreund Calvin Joyner, gespielt von Hart, wiedervereint. Diese Kombination bringt nicht nur Humor, sondern auch spannende Kontraste: Während Johnsons Figur selbstbewusst und durchtrainiert ist, erscheint Harts Charakter als unsicherer Durchschnittsmann, der mit dem Alltag hadert. Das Zusammenspiel beider Persönlichkeiten sorgt für ein temporeiches, unterhaltsames Erlebnis.

Die Handlung selbst bietet eine solide Balance aus Spannung und Witz, allerdings bleibt die Geschichte stellenweise etwas vorhersehbar. Dennoch schafft der Film es, dank der gelungenen Inszenierung und den gut platzierten Actionszenen, ein rasantes Tempo zu halten. Regisseur Rawson Marshall Thurber versteht es, die Mischung aus Komödie und Action gekonnt umzusetzen, auch wenn manche Gags überzogen wirken. Die gezielte Abwechslung zwischen humorvollen und ernsthafteren Momenten hält das Publikum aufmerksam.

„Central Intelligence“ ist keine tiefgründige Geschichte, aber das braucht es hier auch nicht. Der Film zielt darauf ab, das Publikum zu unterhalten, und das gelingt ihm. Die Sympathie, die die Charaktere wecken, und die lockere Inszenierung machen ihn zu einem spaßigen Erlebnis. Besonders Fans des ungleichen Duos Johnson und Hart kommen auf ihre Kosten und erleben eine energiegeladene Komödie, die leichte Unterhaltung auf hohem Niveau bietet.

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