Code Ava – Trained to Kill (2020) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
In „Code Ava – Trained to Kill“ steht Ava Faulkner im Mittelpunkt, eine frühere Soldatin, die als Auftragskillerin arbeitet. Ihre Missionen führen sie in gefährliche Situationen, in denen sie nicht nur kämpfen, sondern auch moralische Entscheidungen treffen muss. Nach einem schiefgelaufenen Einsatz kehrt sie in ihre Heimatstadt zurück und wird mit ihrer entfremdeten Familie und alten Konflikten konfrontiert. Zugleich versucht sie, sich gegen ihren Arbeitgeber zu behaupten, der sie als Risiko ansieht.
Dauer: | 97 Min. |
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FSK: | ab 16 Jahren |
Jahr: | 2020 |
Regie: | Tate Taylor |
Produzenten: | Jessica Chastain, Kelly Carmichael, Nicolas Chartier |
Hauptdarsteller: | Jessica Chastain, John Malkovich, Colin Farrell |
Nebendarsteller: | Common, Geena Davis, Jess Weixler |
Genres: | Action & Abenteuer, Thriller |
Studio: | Voltage Pictures, Freckle Films |
Sprachen: | Deutsch, English |
Avas Reise wird von intensiven Kämpfen, belastenden Geheimnissen und einer stetig wachsenden Bedrohung geprägt. Die Spannungen zwischen beruflichen Verpflichtungen und persönlichen Bindungen treiben die Handlung voran. Während sie sich ihrer Vergangenheit stellt, zeigt sie Entschlossenheit, ihr Leben unter Kontrolle zu bringen. Doch kann Ava einen Weg aus dem Strudel von Gewalt und Verrat finden?
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
„Code Ava – Trained to Kill“ ist ein US-amerikanischer Action-Thriller aus dem Jahr 2020. Tate Taylor führte Regie, das Drehbuch schrieb Matthew Newton. Jessica Chastain verkörpert die Hauptfigur Ava Faulkner. In weiteren Rollen sind Colin Farrell als Simon, Geena Davis als Bobbi Faulkner, Common als Michael und John Malkovich als Duke zu sehen. Ergänzt wird das Ensemble durch Diana Silvers als Camille, Christopher Domig als Gunther, Joan Chen als Toni und Jess Weixler als Judy Faulkner. Die Filmmusik komponierte Bear McCreary, während Stephen Goldblatt für die Kameraführung und Zach Staenberg für den Schnitt verantwortlich waren.
Gedreht wurde der Film ab dem 24. September 2018 an verschiedenen Orten in Massachusetts, darunter Boston, Gloucester und Weston. Zu den Drehorten zählten Saint Joseph’s Abbey, The Schrafft Center und der Boston Public Market. Der Film feierte seine Veröffentlichung am 2. Juli 2020 in Ungarn und erschien am 27. August 2020 in den USA über DirecTV Cinema, gefolgt von einem digitalen Release durch Vertical Entertainment. Australien brachte den Film am 2. September 2020 auf DVD und Blu-ray heraus.
„Code Ava – Trained to Kill“ spielte weltweit 3,3 Millionen US-Dollar ein und erzielte in Ungarn am Eröffnungswochenende 31.820 US-Dollar in 59 Kinos. In den USA dominierte der Film an seinem Streaming-Debüt-Wochenende Plattformen wie Apple TV und Google Play. Am 6. Dezember 2020 wurde er auf Netflix veröffentlicht und erreichte dort schnell den Spitzenplatz bei den meistgesehenen Filmen.
Handlung vom Film „Code Ava – Trained to Kill“
Ava Faulkner ist eine ehemalige Soldatin und genesende Süchtige, die nun als Auftragskillerin arbeitet. In Frankreich entführt sie einen englischen Geschäftsmann, der ihr neuestes Ziel ist. Bevor sie ihn tötet, stellt sie Fragen zu den Hintergründen des Auftrags, während eine andere Frau das Gespräch elektronisch abhört. Danach reist Ava nach Boston, um ihre entfremdete Schwester Judy und ihre Mutter Bobbi im Krankenhaus zu besuchen. Bobbi erholt sich von Angina-Schmerzen, und Ava hat ihre Familie acht Jahre lang nicht gesehen.
Ein neuer Auftrag führt Ava nach Saudi-Arabien, wo sie einen deutschen General eliminieren soll. Sie täuscht einen Herzinfarkt vor, doch Sicherheitskräfte unterbrechen die Operation, was in einer Schießerei endet. Nach ihrer Flucht entschuldigt sich ihr Mentor Duke für die fehlerhaften Informationen und gibt ihr eine Pause, um sich zu erholen. Zurück in Boston trifft Ava auf ihren Ex-Verlobten Michael, der nun mit Judy zusammen ist. Währenddessen entscheidet Simons Organisation, Ava wegen ihrer Arbeitsweise und ihrer Fragen zu Zielpersonen zu eliminieren.
Avas Konfrontationen mit Simon und Toni
Ein Auftragskiller greift Ava an, doch sie kann den Angriff überleben. Sie konfrontiert Duke, der die Aktion als Zufall eines drogensüchtigen Angreifers darstellt. Ava versucht, die Beziehung zu Judy und Michael zu verbessern, doch die Spannungen bleiben. Als Michael in einer Spielhölle Schulden macht, greift Ava ein. Sie verhandelt mit Toni, der Besitzerin, um mehr Zeit zu gewinnen, und kämpft gegen deren Sicherheitsleute. Toni gibt ihr 36 Stunden, um Michaels Schulden zu begleichen.
Duke konfrontiert Simon wegen der Verschwörung gegen Ava, was in einem Kampf endet. Simon tötet Duke und schickt Ava ein Video von seinem Tod. Tief getroffen begleicht Ava Michaels Schulden, warnt Toni davor, sich weiter einzumischen, und verschont schließlich deren Leben. Zurück im Hotel greift Simon Ava an, doch sie kann ihn nach einem heftigen Kampf töten. Dabei erleiden beide schwere Verletzungen. Simon warnt Ava vor weiteren Angriffen, bevor er flieht, doch Ava verfolgt ihn und tötet ihn unter der Zakim-Brücke.
Ava gibt Judy Zugang zu einem Offshore-Konto und rät ihr, das Land zu verlassen. Michael überreicht ihr einen Brief von Duke, der sie ermutigt. Während Ava geht, wird sie von Simons Tochter Camille beobachtet, die offenbar einen neuen Angriff vorbereitet. Die Geschichte schließt mit Avas Botschaft an ihre Familie und einem Hinweis auf Camille.
Filmkritik und Rezension von „Code Ava – Trained to Kill“
„Code Ava – Trained to Kill“ präsentiert sich als Action-Thriller mit einer beeindruckenden Besetzung, darunter Jessica Chastain, Colin Farrell und John Malkovich. Chastain verkörpert die Auftragskillerin Ava, die nach einem missglückten Auftrag selbst zur Zielscheibe wird. Obwohl die Schauspieler ihr Bestes geben, bleibt die Handlung vorhersehbar und bietet wenig Überraschungen.
Regisseur Tate Taylor versucht, Action mit Familiendrama zu verbinden, doch gelingt es ihm nicht, beiden Genres gerecht zu werden. Die Actionsequenzen wirken hektisch und sind oft mit schnellen Schnitten versehen, was den Überblick erschwert. Die dramatischen Elemente, insbesondere Avas Beziehung zu ihrer Familie, bleiben oberflächlich und berühren kaum. Trotz des Potenzials der Geschichte fehlt es an Tiefe und emotionaler Resonanz.
Die musikalische Untermalung von Bear McCreary bleibt unauffällig und trägt wenig zur Atmosphäre bei. Insgesamt wirkt der Film wie ein B-Movie mit A-List-Besetzung, das weder als Actionfilm noch als Familiendrama überzeugt. Für Fans des Genres mag „Code Ava – Trained to Kill“ kurzweilige Unterhaltung bieten, doch bleibt er hinter den Erwartungen zurück.