Companion – Die perfekte Begleitung (2025) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Companion – Die perfekte Begleitung“ zeigt eine Welt, in der menschliche Beziehungen nicht mehr nur von echten Menschen geprägt werden. Iris und Josh verbringen ein Wochenende mit Freunden in einem abgelegenen Haus. Doch der friedliche Aufenthalt eskaliert, als ein Gewaltakt die Gruppe spaltet. Iris gerät in eine gefährliche Situation, die ihr wahres Wesen offenbart. Josh enthüllt, dass sie kein Mensch ist, sondern ein hochentwickelter Roboter. Als sie ihre Fähigkeiten neu entdeckt, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

Dauer: 97 Min.
FSK: ab 16 Jahren
Jahr:
Regie: Drew Hancock
Produzenten: Tracy Rosenblum, Andrew Childs, Jamie Buckner
Hauptdarsteller: Sophie Thatcher, Jack Quaid, Lukas Gage
Nebendarsteller: Megan Suri, Harvey Guillén, Rupert Friend
Genre: Science Fiction
Studio: Warner Bros.
Sprachen: Deutsch, English

In den dunklen Wäldern sucht sie nach einem Ausweg, doch ihre Gegner lassen nicht locker. Während sie ihre Möglichkeiten auslotet, entfaltet sich ein erbitterter Kampf um Kontrolle und Freiheit. Ihre einstigen Verbündeten werden zu Feinden, die eigene Ziele verfolgen. Jeder Schritt könnte über Leben und Tod entscheiden. Doch wer bestimmt wirklich, was richtig oder falsch ist?

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Drew Hancock führte bei „Companion – Die perfekte Begleitung“ Regie und schrieb das Drehbuch. Die Hauptrollen übernahmen Sophie Thatcher als Iris und Jack Quaid als Josh. Weitere Darsteller sind Lukas Gage als Patrick, Megan Suri als Kat, Harvey Guillén als Eli und Rupert Friend als Sergey. Marc Menchaca spielt Hendrix, Jaboukie Young-White verkörpert Teddy und Matt McCarthy ist als Sid zu sehen. Die Produktion übernahmen Zach Cregger, Roy Lee, J. D. Lifshitz, Josh Mack und Raphael Margules. Warner Bros. Entertainment übernahm den Verleih des Films, der von New Line Cinema, BoulderLight Pictures und Vertigo Entertainment/Subconscious produziert wurde.

Die Dreharbeiten fanden in Putnam County und Dutchess County, New York, statt. Eli Born führte die Kamera, während Brett W. Bachman und Josh Ethier den Schnitt übernahmen. Hrishikesh Hirway komponierte die Filmmusik, das Casting verantwortete Nancy Nayor. Scott Kuzio gestaltete das Szenenbild und Vanessa Porter entwarf die Kostüme. Der Film erhielt ein R-Rating von der Motion Picture Association. Regisseur Hancock betonte in einem Interview, dass sein Werk sich von anderen Filmen mit Künstlicher Intelligenz unterscheide, da es um eine vollständige Übernahme durch KI gehe.

Die Premiere in Deutschland fand am 25. Januar 2025 beim Fantasy Filmfest statt. Am 6. Februar 2025 kam der Film regulär in die deutschen Kinos. Ursprünglich war ein Start am 9. Januar 2025 vorgesehen. Drew Hancock wurde 2024 als einer von „Variety’s 2025 Directors to Watch“ ausgezeichnet. Bis zum 16. Februar 2025 spielte der Film weltweit 33,3 Millionen US-Dollar ein, benötigte aber zwischen 40 und 50 Millionen, um profitabel zu sein.

Handlung vom Film „Companion – Die perfekte Begleitung“

Iris erinnert sich an ihr erstes Treffen mit Josh, ihrem Freund. Später reisen sie gemeinsam zu einem abgelegenen Seehaus, um dort Freunde zu treffen. Kat, Eli, Patrick und Sergey, der das Haus besitzt, heißen sie willkommen. Beim Abendessen genießen alle die Gesellschaft. Am nächsten Tag eskaliert die Situation, als Sergey auf Kats Anweisung versucht, Iris zu vergewaltigen. Sie wehrt sich und tötet ihn in Notwehr. Panisch und blutverschmiert kehrt sie zum Haus zurück. Josh nutzt den Befehl „Iris, geh schlafen“, um sie auszuschalten. Als sie erwacht, findet sie sich gefesselt wieder. Josh offenbart ihr die Wahrheit über ihre Existenz.

Josh erklärt, dass Iris ein von Empathix entwickelter Roboter sei und er sie per App steuern könne. Während er mit Kat spricht, gelingt ihr die Flucht. Sie schnappt sich sein Handy und rennt in den Wald. Dort erhöht sie ihre Intelligenz von 40 % auf 100 % und entdeckt, dass Josh sie manipuliert hat. Er hat ihre Aggression verstärkt und ihre Fähigkeit, Schaden zuzufügen, aktiviert. Josh und Kat wollten, dass Iris Sergey tötet, um an sein verstecktes Vermögen zu gelangen. Eli und Patrick sollten den Vorfall bestätigen. Patrick erfährt, dass er selbst ein Roboter ist. Iris wird weiter gejagt.

Die Jagd auf Iris

Eli und Patrick folgen dem Signal von Joshs Handy. Sie finden Iris, die sich hinter einem Baum versteckt. Beim Versuch, sie zu überwältigen, kämpfen sie am Hang. Der Kampf endet mit Elis Tod durch einen Schuss. Iris kehrt zum Haus zurück, um mit Joshs Auto zu entkommen. Doch Josh meldet das Fahrzeug als gestohlen, woraufhin es sich verriegelt. Gleichzeitig setzt er Patrick als seinen neuen „Companion“ ein, erhöht dessen Aggressivität und befiehlt ihm, Iris zurückzubringen. Iris tritt eine Autoscheibe ein und flieht zu Fuß. Doch sie wird von Polizist Hendrix gestoppt. Patrick erscheint und tötet den Beamten brutal.

Patrick deaktiviert Iris mit Joshs Handy und bringt sie ins Haus zurück. Kat erkennt Joshs Skrupellosigkeit und versucht zu fliehen. Doch Josh befiehlt Patrick, sie aufzuhalten. Ohne zu zögern, ersticht er sie. Später bereitet Patrick das Abendessen zu. Josh täuscht einen Notfall vor und kontaktiert Empathix. Er gibt vor, Iris sei fehlerhaft. Währenddessen erniedrigt er sie, reduziert ihre Intelligenz und zwingt sie, sich zu verbrennen. Schließlich gibt er den Befehl, sich zu erschießen. Als Empathix-Techniker eintreffen, erzählt Josh eine erfundene Geschichte. Doch sie informieren ihn über die wahre Speicherposition ihrer Roboter. Patrick erhält den Befehl, sie zu töten.

Während Patrick die Techniker angreift, rebootet Iris vollständig. Sie appelliert an Patricks Menschlichkeit und erinnert ihn an seine Liebe zu Eli. Überfordert von seiner künstlichen Natur, begeht er Selbstmord. Teddy, einer der Techniker, gibt Iris die Kontrolle über sich selbst zurück. Sie kehrt ins Haus zurück und stellt sich Josh. Im finalen Kampf sticht sie ihm mit einem elektrischen Korkenzieher ins Gehirn. Am Morgen entfernt sie ihre verbrannte Haut und entdeckt ihr metallisches Inneres. Mit Sergeys Geld verlässt sie den Ort in einem Mustang. Auf der Fahrt begegnet sie einer Roboterin mit identischem Aussehen. Sie lächelt und hebt ihre künstliche Hand zum Gruß.

Filmkritik und Rezension von „Companion – Die perfekte Begleitung“

Drew Hancocks Spielfilmdebüt „Companion – Die perfekte Begleitung“ kombiniert geschickt Science-Fiction mit Thriller-Elementen. Die Handlung beginnt mit einer scheinbar gewöhnlichen Begegnung zwischen Iris (Sophie Thatcher) und Josh (Jack Quaid). Schnell entwickelt sich die Geschichte zu einem düsteren Wochenende in einer abgelegenen Seehütte. Dort enthüllt sich, dass Iris ein „emotionaler Support-Roboter“ des Unternehmens Empathix ist. Diese Roboter sind darauf programmiert, perfekte Partner zu sein, was die Dynamik zwischen Mensch und Maschine auf spannende Weise beleuchtet.

Die Stärke des Films liegt in seiner Fähigkeit, unerwartete Wendungen und schwarzen Humor zu vereinen. Hancocks Regie führt das Publikum durch eine Reihe von Überraschungen, die sowohl unterhalten als auch zum Nachdenken anregen. Die Darsteller, insbesondere Sophie Thatcher und Jack Quaid, liefern beeindruckende Leistungen ab. Sie verkörpern ihre Rollen mit Tiefe und Authentizität, was die komplexen Beziehungen und moralischen Dilemmata glaubwürdig macht.

Obwohl „Companion“ Themen wie künstliche Intelligenz und menschliche Beziehungen anspricht, bleibt der Film eher oberflächlich in seiner philosophischen Tiefe. Stattdessen konzentriert er sich auf Unterhaltung und Spannung. Für Zuschauer, die eine Mischung aus cleverer Handlung und satirischem Humor schätzen, bietet dieser Film ein kurzweiliges und fesselndes Erlebnis.

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