Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere (2014) - Handlung, Besetzung und Filmkritik
„Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere“ beginnt mit Bilbo Beutlin und den Zwergen, die den Einsamen Berg erreichen, was den Drachen Smaug erweckt. Smaug fliegt zur Seestadt Esgaroth, um Rache an den Menschen zu nehmen, die den Zwergen geholfen haben. Die Bewohner versuchen verzweifelt, die Stadt zu evakuieren, aber Smaug zerstört die Stadt. Bard gelingt es schließlich, Smaug zu töten und wird von den Überlebenden zum Helden erklärt. Sie bitten Bard um Hilfe und Schutz in der Ruinenstadt Thal, während die Zwerge nach Erebor zurückkehren, und Thorin beginnt, sich aufgrund der Drachenkrankheit zu verändern.
Dauer: | 144 Min. |
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FSK: | ab 12 Jahren |
Jahr: | 2014 |
Regie: | Peter Jackson |
Produzenten: | Carolynne Cunningham, Peter Jackson, Fran Walsh |
Hauptdarsteller: | Ian McKellen, Martin Freeman, Richard Armitage |
Nebendarsteller: | Evangeline Lilly, Lee Pace, Luke Evans |
Genres: | Action & Abenteuer, Fantasy |
Studio: | Warner Bros. |
Sprachen: | Deutsch, English |
Im Einsamen Berg suchen die Zwerge nach dem Arkenstein, ohne zu wissen, dass Bilbo ihn besitzt. Gandalf wird aus Dol Guldur befreit und warnt die Zwerge vor den nahenden Orks. Thranduil, der Elbenkönig, trifft mit seinem Heer in Thal ein, um einen Teil des Schatzes zu beanspruchen. Ein Konflikt entsteht, da Thorin sich weigert, den Schatz zu teilen. Bilbo gibt den Arkenstein an Bard und Thranduil, um Thorin zur Vernunft zu bringen. Doch als die feindliche Armee ankommt, müssen alle zusammenarbeiten. Werden sie die Bedrohung abwenden können?
Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte
„Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere“ (2014) ist der abschließende Teil der von Peter Jackson inszenierten Hobbit-Trilogie, basierend auf dem Roman von J.R.R. Tolkien. Der Film wurde von Peter Jackson, Fran Walsh und Carolynne Cunningham produziert, mit einem Drehbuch von Fran Walsh, Philippa Boyens, Peter Jackson und Guillermo del Toro. Die Musik komponierte Howard Shore, während Andrew Lesnie die Kamera führte und Jabez Olssen den Schnitt übernahm. Mit einer Laufzeit von 144 Minuten und einer FSK 12 Freigabe präsentiert sich der Film als packendes Abenteuer im Fantasy-Genre.
Die Besetzung umfasst Martin Freeman als Bilbo Beutlin, Ian Holm als alter Bilbo Beutlin, Ian McKellen als Gandalf der Graue und Richard Armitage als Thorin Eichenschild. Orlando Bloom spielt Legolas, Evangeline Lilly ist Tauriel und Luke Evans verkörpert Bard den Bogenschützen. Benedict Cumberbatch gibt Smaug und Sauron seine Stimme, während Lee Pace Thranduil und Graham McTavish Dwalin darstellen. Der Film feierte seine Weltpremiere am 1. Dezember 2014 in London, gefolgt von Premieren in Deutschland am 10. Dezember, in Großbritannien am 12. Dezember und in den USA am 17. Dezember 2014.
Der Film wurde für zahlreiche Auszeichnungen nominiert und gewann unter anderem den Truly Moving Picture Award. Bei den Critics’ Choice Movie Awards erhielt er Nominierungen für das beste Make-up und die besten visuellen Effekte, während er für den besten Tonschnitt für einen Oscar nominiert wurde. Trotz einer prognostizierten Milliardengrenze erreichte der Film ein weltweites Einspielergebnis von 962,2 Millionen US-Dollar und wurde somit zum zweithöchsten Einspielergebnis des Jahres 2014. Mit Produktionskosten zwischen 209 und 300 Millionen US-Dollar erzielte der Film einen Nettogewinn von 103,4 Millionen US-Dollar.
Handlung vom Film „Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere“
Bilbo erreicht zusammen mit Thorin Eichenschild und den anderen zwölf Zwergen den Einsamen Berg, wodurch der Drache Smaug erwacht. Smaug fliegt zur Seestadt Esgaroth, um sich an den Menschen für ihre Unterstützung der Zwerge zu rächen. Die Bewohner der Seestadt versuchen verzweifelt, die Stadt zu evakuieren, aber Smaug verwandelt den Ort in ein flammendes Inferno. Bard kann sich aus seiner Zelle befreien und tötet Smaug mit einem letzten schwarzen Pfeil. Der Drache stürzt in den See und das Boot des Bürgermeisters wird getroffen, wobei dieser umkommt.
Am nächsten Morgen sammeln sich die Menschen von Esgaroth am Ufer des Sees und erklären Bard zu ihrem Helden. Bard organisiert einen Treck der Überlebenden zur Ruinenstadt Thal am Fuß des Einsamen Berges, um dort Unterschlupf zu suchen und die Zwerge um Hilfe zu bitten. Kíli, Fíli, Oin und Bofur brechen nach Erebor auf, was Kili einen schweren Abschied von Tauriel bedeutet. Tauriel und Legolas folgen einer Spur zur alten Festung Gundabad und entdecken ein riesiges Orkheer, das sich unter Bolgs Kommando in Marsch setzt, um Azogs Streitmacht zu verstärken.
Thorin und die Drachenkrankheit
Im Einsamen Berg bekommen die Zwerge mit, wie die Drachenkrankheit von Thorin Besitz ergreift und ihn verändert. Thorin lässt seine Gefährten nach dem Arkenstein suchen, nicht wissend, dass Bilbo ihn besitzt. Bilbo verheimlicht dies jedoch, weil er Thorins Veränderungen beunruhigend findet. Gandalf wird von Radagast und dem Weißen Rat aus Dol Guldur befreit und Sauron wird nach Mordor zurückverbannt. Gandalf bricht zum Einsamen Berg auf, um die Zwerge vor den nahenden Orks zu warnen. Der Elbenkönig Thranduil trifft mit seinem Heer in Thal ein, um sich einen Schatz aus Erebor zu holen.
Thranduil hilft den Menschen aus Esgaroth und gewinnt Bards Unterstützung. Bard versucht, mit Thorin zu verhandeln, aber Thorin weigert sich, einen Teil des Schatzes zu teilen, und es kommt zu einem Konflikt. Bilbo, der diese Entwicklung nicht akzeptieren kann, schleicht sich aus dem Berg und übergibt den Arkenstein an Bard und Thranduil. Am nächsten Morgen benutzen sie den Stein, um Thorin zur Vernunft zu bringen, aber Thorin weist Bilbo wütend aus dem Berg. Dann trifft ein Zwergenheer aus den Eisenbergen unter Dains Führung ein, um Thorin zu unterstützen, und es kommt zur Schlacht.
Azogs Streitmacht trifft am Einsamen Berg ein und die drei Völker stellen sich gemeinsam dem Feind. Bard zieht seine Leute aus der Schlacht zurück, als Azog Thal angreifen lässt. Thorin verschanzt sich zunächst im Berg, doch dann führt er seine Gefährten und Dains Heer gegen Azogs Horden. Thorin, Kili, Fili und Dwalin machen sich zu Azogs Stützpunkt auf, um ihn zu töten. Bilbo, Tauriel und Legolas eilen dorthin, um sie zu unterstützen. Fili wird von Azog getötet, und auch Kili stirbt, als er Tauriel beschützen will.
Filmkritik und Rezension von „Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere“
„Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere“ beeindruckt visuell mit epischen Schlachten und aufwendigen Spezialeffekten. Peter Jackson schafft es, die finale Konfrontation zwischen den verschiedenen Völkern Mittelerdes auf spektakuläre Weise darzustellen. Allerdings bleibt die Handlung in der Tiefe etwas zurück und konzentriert sich stark auf Action. Die schauspielerische Leistung von Martin Freeman als Bilbo Beutlin wird gelobt, da er dem Charakter viel Charme und Emotion verleiht. Auch Richard Armitage als Thorin Eichenschild überzeugt durch seine Darstellung des Zwergenkönigs, der von der Drachenkrankheit befallen ist.
Der Film zeigt die dramatische Wandlung Thorins von einem Helden zu einem durch Gier gezeichneten Anführer. Diese Entwicklung wird durch Armitages Schauspiel glaubwürdig vermittelt. Die Rolle von Bilbo bleibt zentral und seine moralischen Konflikte verleihen der Geschichte zusätzliche Tiefe. Einige kritische Stimmen bemängeln jedoch, dass die erzählerische Balance aufgrund des starken Fokus auf die Schlachten verloren geht. Die Nebenhandlungen und einige Charaktere, wie Gandalf und Legolas, treten in den Hintergrund, was die emotionale Bindung des Publikums etwas abschwächt.
Trotz der erzählerischen Schwächen bietet der Film ein grandioses Kinoerlebnis. Die beeindruckenden Landschaftsaufnahmen und die detailreichen Schlachtszenen heben „Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere“ auf ein hohes visuelles Niveau. Howard Shores musikalische Untermalung unterstützt die epische Atmosphäre des Films. Fans der Mittelerde-Saga werden mit dem finalen Teil der Hobbit-Trilogie zufrieden sein, auch wenn er nicht ganz die emotionale Tiefe und Ausgewogenheit der „Herr der Ringe„-Filme erreicht. Der Film stellt dennoch einen würdigen Abschluss der Reise von Bilbo Beutlin und seinen Gefährten dar.