Der Mondbär – Das große Kinoabenteuer (2008) - Handlung, Besetzung und Filmkritik

Im Film „Der Mondbär – Das große Kinoabenteuer“ warten viele bunte Farben und schöne Musik auf die jungen Zuschauer. Der Mond verschwindet vom Himmel. Ein Phänomen, welches nur in Märchen auftritt. Gefunden wird der Ausbrecher von dem Mondbär, der ihn aufnimmt und zum Ausruhen in sein Bett steckt. Der friedliche Schein bleibt nicht lange bestehen, denn der Mond versinkt plötzlich in einen tiefen Schlaf. Die Freunde des Mondbären begeben sich fest entschlossen auf die Suche nach Rettung.

Dauer: 68 Min.
Jahr:
Regie: Mike Maurus, Thomas Bodenstein, Hubert Weiland
Hauptdarsteller: Maximilian Belle, Angelika Bender, Eric Brodka, Ulrich Frank
Nebendarsteller: Julia Haacke, Gudo Hoegel, Tobias Lelle, Christoph Jablonka, Jakob Riedel
Genres: Kinder & Familie, Zeichentrick
Sprachen: Deutsch

Selbst wenn die Suche erfolgreich endet, kann der Mond jedoch nicht bei dem Mondbär wohnen. Der Mond gehört an den Himmel. Sein Schein leuchtet vielen Menschen und nicht nur der einen Märchengestalt. Wie soll dieser Ausflug enden? Diese Aufgabe durchdenken alle Tiere im Wald reichlich.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Die Produktion des Kinoabenteuers „Der Mondbär – Das große Kinoabenteuer“ übernahm WunderWerk und Caligari Film, mithilfe von Beta Film, dem ZDF und Universum Film. Eine deutsche Computeranimation getreu nach den Büchern von Ulrike Möltgen und Rolf Fänger.

Für alle Menschen sichtbar kam die Animation in Flat 3-D-Optik im Oktober 2008 in die deutschen Kinos. Die Hauptfigur nimmt einen wichtigen Platz im Kinderleben ein. Ein Teddybär ist oft der erste Gefährte im Leben. Bärengeschichten gehören zu dem unverzichtbaren Repertoire im Fantasieleben der Kinder. Die Regie führten Thomas Bodenstein, Hubert Weiland und Mike Maurus. Innerhalb dieses 70-minütigen Kinderwunders gehen die Zuschauer auf eine humorvolle Entdeckungsreise. Durch warme Farben und liebenswerte Tierfiguren machen die deutschen Sprecher den Film zu einer kindgemäßen Unterhaltung.

Wer spricht die abenteuerlichen Tiere? Dabei handelt es sich um: Die Hauptfigur der Mondbär – Maximilian Belle, der Ausreiser Mond – Christoph Jablonka, die Entenmutter Angelika Bender, den Krähenchef Eric Brodka. Alle weiteren kleinen Tierchen werden von Ulrich Frank, Gudo Hoegel, Julia Haacke, Marieke Oeffinger, Tobias Lelle, Jakob Riedel, Jochen Striebeck, Manuel Straube und Kai Taschner synchronisiert. Die klaren Konturen und leuchtenden Farben lassen an Bilderbuch in Bewegung denken.

Inhalt und Handlung vom Film „Der Mondbär – Das große Kinoabenteuer“

Ein Bär, der den Mond über alles liebt. Eines Tages geschieht das Unbegreifliche, der Mond verschwindet vom Himmel. Gerammt von einem Doppeldecker stürzt dieser herunter zur Erde. Aufopferungsvoll kümmert sich der Mondbär um seinen Liebling, als er ihn findet. Als guter Gastgeber sorgt er sich und bietet einen Schlafplatz an. Für Außenseiter wirkt es, als hätte der Mondbär den Mond gestohlen. Ein Mond auf der Erde ist unwirklich. Darum denken sich die Köpfe, des Mondbären und seiner Freunden, heiß. Sie wollen eine Möglichkeit finden, den Mond wieder an Ort und Stelle zu bringen. Ohne das Mondlicht ist der Wald zu dunkel. Alle Mitbewohner sind sich in dieser Sache einig. Die Abenteuer, die natürlich auf der Suche nach Hilfe und einer passenden Möglichkeit auftauchen, meistern alle Tiere hervorragend. Ein Tier des Waldes ist eifersüchtig und versucht den Mond aus dem Bett zu stehlen, der Fuchs.

Wie gut, dass der Mond tief und fest schläft. Selbst der singende Vogel ist nicht in der Lage ihn zu wecken. Wie in der Realität existieren unterschiedliche Charaktere. Die kindlichen Zuschauer identifizieren sich mit den verschiedenen Fabelwesen. Auch die Tiere der Geschichte lernen etwas, der ängstliche Hase schafft es, seine Furcht zum Mond zu überwinden. Zur Seite stehen ihm mutige Helden. Ein kühler Dachs schafft es immer wieder, Ruhe in die tierische Runde zu bringen.

Vorurteile und Freundschaft in der Tierwelt

Ganz wie im echten Leben werden „zwischentierliche“ Vorurteile überwunden, denn das Zuhause des Geschwisterpaars Pollux und Polli meiden alle. Es ist als ein gefährlicher Ort bekannt. So wie es möglich ist unter Menschen Vorurteile beizulegen, indem die Situation mit eigenen Augen betrachtet wird, geschieht es im Film. Es ist nicht nur eine kindlich amüsante Unterhaltung, sondern das Märchen bringt nützliche Weisheiten fürs Leben.

Einige lustige Episoden sind vertreten, wenn der Fuchs den aufgefressenen Sonnenvogel wieder zutage fördern möchte. Der Schnabel kratzt von innen heftig an die Magenwand und ruft einen „Hicks“ und einen Rülpser hervor. Das Filmteam arbeitet nicht das erste Mal zusammen. Lange vor dem spektakulären Tierabenteuer entstand mit den gleichen Leuten: „Felix, ein Hase auf Weltreise“ und auch „Ein Hase und die verflixte Zeitmaschine“. Der neue Film ähnelt dem Style der Produktion stark.

Filmkritik und Rezension von „Der Mondbär – Das große Kinoabenteuer“

Im gesamten Film „Der Mondbär – Das große Kinoabenteuer“ dominiert die musikalische Begleitung von Danny Chang. Alle einprägsamen Melodien sind wunderbar integriert. „Der Mondbär“ ist ein Kindervergnügen mit Ansteckpotenzial. Mittlerweile erschien der Kinofilm als Serie. Ganze 23-Mal komplett ausgestrahlt im ZDF und dem Kinderkanal (KiKA) sowie ORF-eins.

Mit einer Altersfreigabe von null Jahren trifft es genau den Nagel auf den Kopf. Selbst die jüngsten Beobachter schaffen es, das geradlinige Bilderbuch-Erzählmuster nachzuvollziehen. Die Story bietet eine Bandbreite an ästhetischen Filmkomponenten. Zum einen befördert die Kamera die Zuschauer in luftige Höhen. Und zum anderen existiert eine subjektive Kamera aus Astlöcher und vermittelt einen Spionblick.

Besonders in der pädagogischen Erziehung hilft der Streifen den Kindern. Die Geschichte bietet Anknüpfungspunkte zu Themenbereichen wie Hilfsbereitschaft, Freundschaft und Mut. Über die 70 Minuten wird der Spannungsfaden aufrecht gehalten. Zum Beispiel reduziert sich der Möhrenvorrat des Angsthasen deutlich. Der Übeltäter wird erst am Ende bloß gestellt.

Kleiner Nachteil, dass Kinder kein langes Konzentrationsvermögen aufweisen. Dieser Zeichentrickfilm kann gut und gerne auf drei Regennachmittage aufgeteilt werden.

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